Kapitel 4

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Es riecht verbrannt

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Es riecht verbrannt. Nach verbranntem Holz.
Ich atme tief durch bevor ich meine Augen öffne und das Bild auf mich wirken lasse. Spüre nur ich dieses Gefühl. So als wäre die Zeit schon lange stehengeblieben. Ich lausche der Natur, doch sie antwortet nur mit tiefster Stille.

Wo waren alle?

Vorsichtig blicke ich nach rechts. Niemand war zu sehen. Auch der Blick nach links verrät mir, dass ich alleine bin. Noch befinde ich mich am Fuße eines mir bekannten Berges. Ich weiss, dass wenn ich ihn einmal erklommen habe, dieses alte Gebäude am Gipfel auf mich wartet.
Wir waren alle nicht darauf vorbereitet gewesen, auf das was nun passiert ist.
Langsam bewege ich mich in Richtung Spitze, begleitet von dem Knirschen der Steine, die unter meinen Füßen hinfort gleiten. Ein sanfter Windstoß wirbelt ein wenig Dreck auf und lässt diesen in der Luft tanzen.
Ich stöhne.
Niemals hatte ich geahnt, dass es so weit kommen würde.
Es dauert nicht mehr lange bis ich mein Ziel erreicht habe und ich bemerke wie ich meinen Gang beschleunige. Obwohl alles danach schreit, dass die letzten Wochen real waren, muss ich es mit meinen eigenen Augen sehen. Dann just in diesem Moment, als ich nur noch einen Schritt von der zerfetzenden Erkenntnis entfernt bin, verschlägt es mir den Atem. Nun sehe ich wovon sie alle sprechen.

Sie hatten Recht.
Die Welt würde nie mehr so sein wie sie einmal war. Wir haben versagt. Es ist zu spät...

Der Himmel, unser wunderschöne Himmel, er ist in drei Teile gespalten. In jedem Abschnitt ist eine Art Scheibe, die sich immer weiter einander nähern. In ihnen befinden sich andere Spähren.
Die linke Seite wirkt düster, der Himmel ist an dieser Stelle ganz dunkel, lediglich eine Art grüner Nebel ziert sich durch das Dach der Erde, aber auch nur bis dieser Teil an den mittleren stößt. An diesem Punkt entsteht so etwas wie ein kosmisches Gewitter, welches so gewaltig aussieht als würde es unseren Planeten gleich verschlucken. Während die Mitte den Anschein erweckt man würde einen intensiven Sonnenuntergang miterleben. Bei genaueren Hinschauen fällt einem allerdings auf, dass in der Ferne, ganz blass, weitere Planeten zu erahnen sind.
Während die rechte Seite ganz friedlich wirkt. Dort leuchten viele kleine Sterne auf, die auf eine gewisse Weise einen Sternnebel bilden.
Unter anderen Bedingungen wäre ich fasziniert und wurde diesen Anblick genießen, doch ich weiss genau was es für uns zu bedeuten hat.
Keuchend sinke ich zu Boden.
Als ich meine Augen schließe sehe ich sie. Nur für einen kurzen Augenblick, doch das ist sie... die letzte Hoffnung.

 die letzte Hoffnung

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