Kapitel 5~ Dreams Kindheit

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Dream POV.

Er stand vor mir...

Starrte mich an und hob seine Hand.

Er legte sie auf meine Maske. Wollte er sie mir abnehmen?

Ich wusste in dem Moment nicht was mit mir los war. Normalerweise hätte ich direkt reagiert und seine Hand weggeschlagen. Doch ich stand wie angewurzelt da und bewegte mich nicht. Ich starrte ihn nur an und sah ihm tief in die Augen was er aber nicht sehen konnte da ich ja die Maske an hatte.

Er griff die Maske am Rand und zog sie langsam runter. Er hielt sie nun in der Hand und betrachtete mein Gesicht.

Wir standen eine Weile so da und starrten uns gegenseitig an.

Doch dann ergriff er das Wort. 'Was ist mit deinem Auge passiert ?'

Er musste mein blindes Auge bemerkt haben. Meine ursprüngliche Augenfarbe war grün. Mein linkes Auge war auch immer noch grün doch mein rechtes war weiß und verziert mit einer Narbe.

Ich sagte nichts sondern sah nur auf den Boden. ' Bist du blind auf deinem rechtem Auge Dream?'

'Ja deswegen ist mein Auge weiß.' Er sah mich bemitleidet an. 'Wie ist das passiert ?'

Ich überlegte kurz ob ich es ihm erzählen sollte. Ich habe es bis jetzt noch niemandem bis auf Bad und Nick erzählt. Nicks Codename ist Sapnap.

Ich entschied mich dazu es ihm zu erzählen. immerhin würde er nicht die Chance dazu haben es jemandem zu erzählen da er hier nicht so schnell wieder rauskommen würde.

Ich begann also zu erzählen. 'Als ich klein war hat mir meine Familie alles über das kämpfen beigebracht weil Technos und meine Familie schon damals im Streit waren. Wir hatten damals ein sehr abgelegenes Haus weshalb wir dachten das die burgs uns niemals auffinden würden. Eines Tages waren wir alle draußen im Garten und aßen Mittag. Es war ein Tag wie jeder andere. Wir saßen im Garten, redeten, machten Witze und aßen zu Samen mit meinen Eltern, meiner Oma, meinem Bruder und mir. Mein Vater hatte bemerkt das er etwas in der Küche vergessen hatte und ging wieder rein.' Ich bemerkte wie sich Tränen in meinen Augen bildeten. Aber ich erzählte trotzdem weiter. 'Mein Vater ging also rein ins Haus. Ein par Minuten später hörte man ein lautes Krachen. Meine Mutter wusste direkt was los war und schickte mich, meinen Bruder und meine Oma weg. Wir versteckten uns im Gartenhaus. Ich konnte durch den offenen Türspalt alles was vor sich ging beobachten. Ich konnte sehen wie große, stake Männer in den Garten kamen. Sie kämpften mit meinen Eltern.' George hörte mir gespannt zu. 'Die Männer waren in Überzahl. Sie schafften es meine Mutter zu töten und meinen Vater zu umzingeln. Ich war in diesem Moment 7 Jahre alt und musste zugucken wie mein Vater erstochen wurde. Die Männer wussten anscheinend nicht das wir da waren und verließen das Haus. Zumindest sah es so aus. Einer der Männer schaute sich noch im Haus um was wir allerdings nicht wussten. Meine Oma nahm meinen kleinen Bruder an die Hand und sagte uns wir sollten ihr folgen. Wir konnten nicht in dem Haus bleiben jetzt wo sie wussten das wir dort wohnen. Sie und mein Bruder rannten aus dem Haus und ich ihnen hinterher. Doch mich packte etwas am Bein. Ich viel hin und versuchte aufzustehen aber ich konnte nicht jemand hielt mich fest. Die burgs hatten keine Gnade. Sie hatten den Auftrag uns auszulöschen. Jeden von uns. Er nahm eine Glasscherbe die neben ihm lag und Stich es mir entlang meinem Auge. Ich schrie laut auf was meine meine Oma bemerkte. Sie rannte zurück und schlug ihn so das er ohnmächtig wurde. Sie hob mich hoch und rannte in den Wald mit uns.'

'Wo seit ihr hingerannt?' Fragte mich George.

'Wir sind in den Wald gerannt bis wir an einer Holzhütte ankamen. Wir fragten ob wir reinkonnten und wir durften bleiben. Wir freundeten uns mit der Familie an und wohnten bis ich und der Sohn der Familie auszogen. Du hast ihn im Verhörraum schon gesehen. Es war der Mann der dir gedroht hat Sapnap. Seit diesem Tag bin ich auf einem Auge blind.'

George sah mich erstaunt an. Ich merkte wie mich er mich umarmte.

'Das tut mir so leid...' flüsterte George mir ins Ohr.

Ich nahm die Umarmung an und versuchte meine Tränen zu unterdrücken was mir allerdings nicht gelang.

Als mir uns lösten bemerkte George wie nah wir uns gerade waren und trat schnell zwei Schritte zurück.

Man konnte eine Rötung auf seiner Nase erkennen. Irgendwie süß...

Er gab mir meine Maske zurück. 'Hier du kannst sie wieder aufsetzen.'

'Ich denke ich lasse sie einfach ab wenn nur wir beide hier sind und du mein Gesicht schon kennst habe ich keinen Grund sie zu tragen.'

Wir beide redeten noch ein bisschen miteinander. George erzählte mir das er sehr herzlich in Technos Familie aufgenommen wurde und das ab und zu mal etwas kleines passiert ist aber das niemand sowas brutales erleben musste. Zumindest nicht nachdem sie ihn aufgenommen hatten.

Nach einer weiteren Stunde musste ich aber auch gehen. Ich versprach ihm am nächsten Tag wiederzukommen.

Als ich abends in meinem Bett lag dachte ich noch mal an den Moment in dem mich George in den Arm nahm.

Ich hatte mich in diesem Moment sehr wohl gefühlt. Auch wenn ich es mir nicht eingestehen wollte.

Mit den Gedanken an George vertieft schlief ich dann auch endlich ein.

Das war's sry das das Kapitel so spät kommt aber ich kam noch nicht früher dazu es fertig zu schreiben.

Ly (919 Wörter)

The War~ dnf FanFictionWhere stories live. Discover now