Kapitel 11~Ich liebe dich auch

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George POV.

Ich zog mir schnell den Pullover über, faltete den Zettel auf und begann zu lesen:

Am 21.8. 23:00 Uhr auf der Lichtung am Steg. Folge einfach dem Weg in den Wald. Bei den Abbiegungen ist immer eine Markierung an der Seite wo du abbiegen musst.

Ich warte auf dich D :)

Ich begann zu überlegen. Der 21.8. ... morgen war der 21.8. !

Ich hatte über den ganzen Monat versucht ihn zu vergessen und plötzlich macht er ein Treffen aus.

Ich überlegte den ganzen nächsten Tag ob ich hin gehen sollte.

Ich sah also unentschlossen auf die Uhr und bemerkte das es schon 22:00 Uhr war. 

Ich dachte nach und entschloss mich zu gehen. Auf dem Weg könnte ich es mir ja immerhin noch anders überlegen und umkehren .

Ich zog mir also den Pullover von ihm über und schnappte mir eine Lampe.

Ich schlich mich durch mein Fernster raus.

Also stand ich da unentschlossen am Anfang des Waldweges. Ich betrat ihn und ging langsam los.

Dazu noch ziemlich unsicher was ich sagen sollte. Ich hatte so viel zu sagen aber doch auch gar nichts.

Was sollte ich denn tuen?! Ihn abservieren und sein Team wie vorher versuchen zu vernichten als wäre nichts passiert oder es zulassen und so weiterleben ?

Vielleicht gab es ja noch einen anderen Weg.

Ich dachte so viel nach das ich nicht bemerkte wie lange ich schon unterwegs war. Denn plötzlich hörte der Weg auf.

Die Felswand...

Sie stand da, unberührt, wunderschön, geheimnisvoll und eindrucksvoll.

Sie sah aus wie bei ersten Mal als ich hier war. Ich stand dort für eine stille Ewigkeit und meinen Händen in den Pullitaschen versteckt.

Ich dachte nach was ich tun sollte. Sollte ich rein gehen? Sollte ich es wagen? 

Doch dann setze ich einen Schlussstrich. Meine Gedanken waren das Problem. Ich versuchte sie einfach auszublenden und mal auf mein Herz statt auf meinen Kopf zu hören.

Das tat ich eindeutig zu wenig!

Plötzlich hörte ich hinter mir etwas knacken. Ich zuckte zusammen und sah mich so gut es ging um. Aber das war schwer im Dunkeln mit einem mickrigem Licht.

Wahrscheinlich nur ein Tier. Dachte ich. Ich war hier immerhin im Wald.

Ich gab mir endlich einen Ruck und ging in den Geheimgang.

Ein Kältestoß ließ mich zusammenzucken.

Ich ging langsam und auf der Hut durch ihn durch bis ich den Ausgang sehen konnte. Es war im Dunkeln nicht das gleiche wie am Tag.

Es war ein wenig gruseliger und nichts hatte Farbe. Es war wie als wurde dem Ort alles schöne genommen.

Ich tappte langsam zum Steg hin.

Angekommen stand ich kurz da und lauschte der Stille.

Plötzlich spürten ich eine Hand auf meiner Schulter. Mein Herz setzte kurz aus und ich wendete aus Reflex einen Griff an den mir Techno mal beigebracht hatte.

Ich packte den Arm der Gestalt zog ihn über meine Schulter und warf sie zu Boden.

Erst ,als ich durch mein zu Boden gefallenes Licht erkennen konnte wer es war, bemerkte ich das ich einen Fehler gemacht hatte.

'Wie kann ein so kleiner Mann eine so große Person umlegen ?' Dream stützte dich etwas mit seinen Händen ab.

'Ich glaube du hast vergessen das ich bei den Blades aufgewachsen bin. Da lernt man sowas schon mit drei Jahren. Tut mir übrigens leid.' Ich hielt Dream meine Hand hin und half ihm hoch.

Er stand also vor mir. Eine Haarsträhne viel ihm ins Gesicht. Seine Augen funkelten trotz der Dunkelheit.

Wunderschön...

Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Ich stand einfach da und bewunderte ihn.

'Und hast du mich vermisst ?' Fragte er mich mit einem dreckigem Grinsen, kam mir näher und legte seine Hände auf meiner Hüfte ab.

'Wir können so nicht weitermachen...' sagte ich mit dem Blick zur Seite und trat einen Schritt zurück.

'Was meinst du?' Fragte Dream mit einem erschrockenem Blick.

'Es macht mich fertig! Ich kann nicht mit dir befreundet und gleichzeitig in meinem Team sein. Das funktioniert einfach nicht! Ich kann meinem Team nichts verraten von dem was ich weiß weil ich dich nicht enttäuschen oder verlieren will aber ich weiß so viel! Ich verrate entweder sie oder dich clay! Und das alles frisst sich in mich rein! Ich betrüge mein Team ! Ich bin nicht ehrlich zu meiner Familie. Ich belüge die Menschen die immer für mich da waren und mich in meinen schlimmsten Phasen aufgebaut haben ! Ich belüge sie alle ! Aber ich kann ihnen auch nicht die Wahrheit sagen! Ich kann nicht riskieren dich zu verlieren ! Ich kann das nicht. Es würde mich fertig machen! Es wäre alles meine Schuld...'

Man konnte sehen wie Dream verarbeitete was ich gerade gesagt hatte.

Tränen liefen wie häufig in letzter Zeit meine Wange runter.

Dream kam auf mich zu und nahm mich in eine feste Umarmung.

'Alles wird gut. Wir finden eine Lösung George keine Sorge.' Seine Stimme beruhigte mich ein wenig.

'Ich hasse es ! Dieses Gefühl alle zu enttäuschen und allein da zu stehen.'

'Du bist nicht allein ich bin hier George. Ich werde immer hier sein.' Wir lösten uns nicht aus der Umarmung. Ich legte meinen Kopf auf seiner Brust ab und redete mich aus.

'Das können wir nicht wissen! Irgendwann und das weißt du, wird ein Team fallen und wir können nichts tun! Absolut nichts! Es gibt nur eine vernünftige Lösung! Und die ist uns beide zu trennen. Wir müssen uns gegenseitig vergessen, für immer aus dem Kopf des anderen verbannen!' Dreams Griff versteifte.

'George ich-' ich unterbrach ihn: 'Aber ich kann das nicht ! Wir sollten uns hassen! Wir sollten uns gegenseitig vernichten wollen! Aber ich liebe dich. Ich kann nicht mehr aufhören an dich zu denken egal was ich versuche zu tun! Ich kann nicht mit dem Gedanken leben dich zu vergessen.' Meine Tränen hörten nicht mehr auf zu fließen.

Dream umarmte mich noch fester als vorher.

'I- Ich liebe dich auch.'

Nothing to say here

(978 Wörter)

The War~ dnf FanFictionTahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon