FÜNFZEHN

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𝙎𝙀𝙏 𝙔𝙊𝙐𝙍𝙎𝙀𝙇𝙁 𝙁𝙍𝙀𝙀

Als ich aufwache, fühle ich mich anders als sonst gut. Das komische dabei ist, dass ich motiviert bin, was ich normalerweise nicht bin. Komisch? Ja, das ist dieser Tag ganz genau.

Zum Frühstück brate ich mir ein Spiegelei an und dazu trinke ich einen Cappuccino. Wie gestern jogge ich eine Runde durch den Park joggen und anschließend mache ich zu Hause meine zwei Workouts auf YouTube.

Die Motivation von heute Morgen ist komischerweise noch immer da. Durch die ganzen Dinge, die ich den ganzen Tag über erledigen musste, dachte ich nicht mehr über die Nachricht von Diego nach. Um ehrlich zu sein habe ich auch nicht vor sie zu öffnen. Es war zwar eine nette Geste, mir nach meinem kleinen Unfall zu helfen, aber ich wollte einen Neuanfang und ein Neuanfang ist nun mal ohne Diego. Denn Diego gehört zu meiner Vergangenheit mit der Mafia.

Mittlerweile ist es 18 Uhr und ich mache mich für das Treffen mit meinen Freunden fertig. Zu meinem Kleid trage ich goldene Ohrringe und eine schwarze Handtasche mit goldenen Details. Alles passt perfekt zusammen. Mein Make-up halte ich schlicht.

Als ich vor dem Restaurant ankomme, seheich schon Liam und Josh. Nachdem wir uns eine Weile unterhalten haben, sehe ich die anderen schon auf uns zukommen.

Wir setzen uns alle an einen großen Tisch. Dieser liegt in der Mitte vom Restaurant, was wesentlich größer war, als ich mir vorgestellt habe. Da ich nicht so wirklich Hunger habe bestelle ich mir Bruschetta. Die anderen bestellen sich alle auch noch Essen und wir alle zusammen bestellen uns noch zwei Flaschen Wein. Ich bezweifle aber, dass das reicht.

Und ich hatte recht. Es wurden vier Flaschen mehr. Da ich doch Hunger bekommen habe, bestelle ich mir Pasta und einen Salat. Ich verschlinge beides wie im Flug. Falls ihr denkt, dass ich übertreibe: Nein, tue ich nicht.

Der ganze Abend war schon sehr unterhaltsam. Etwas was ich an meinem neuen Leben liebe. Es ist einfach toll. Niemand kann mir mehr befehlen nach Hause zu gehen und den ganzen Tag in meinem Zimmer zu sitzen. Ich bemerke wie ein Typ das Gebäude betritt, denke mir aber nichts dabei. Ava erzählt uns von ihrem neuen Job in einer anderen Bar, in der sie wohl mehr Gehalt bekommt und deshalb nicht mehr in derselben Bar wie Abi und ich arbeiten wird. Da waren es wohl nur noch zwei. Es machte mich schon traurig. Jetzt werde ich sie nicht mehr jeden Tag auf der Arbeit sehen und mit ihr reden können. Ich freue mich aber für sie. Das tue ich wirklich. Vielleicht sollte ich mir auch einen neuen Job suchen, bei dem ich mehr verdienen würde.

Als ich mich ein wenig im Restaurant umsehe, sehe ich wie ein Typ an der Bar sitz. Er sieht zufällig von hinten genauso aus wie Diego. Gott, dieser Typ verfolgt mich sogar in einem Restaurant in meinen Gedanken. Der Typ sieht sich wohl gerade auch um. Als er seinen Kopf in meine Richtung dreht, glaube ich, dass wirklich etwas in meinem Leben faul ist.

Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen<3

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