ℭ𝔥𝔞𝔭𝔱𝔢𝔯 19 - 𝔚𝔞𝔰𝔰𝔢𝔯, 𝔚𝔞𝔰𝔰𝔢𝔯 𝔲𝔫𝔡 𝔫𝔬𝔠𝔥 𝔪𝔢𝔥𝔯 𝔚𝔞𝔰𝔰𝔢𝔯

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„Und du bist dir ganz sicher, dass wir hier richtig sind?" Seonghwa wollte nicht so unruhig und drängend klingen, als die Ärztin ihnen mitgeteilt hatte, dass sie ihr Ziel erreicht hätten, allerdings waren sie – wie bereits von ihr vorgewarnt – wirklich im Nichts gelandet.

Weit und breit, war nicht mehr zu erkennen als Wasser, Wasser und noch mehr Wasser.

Alleinig ein einzelner kleiner Fels, der so deplatziert wirkte, dass man meinen könnte, der Geist spiele einem einen Streich, ragte aus den schäumenden Wellen hervor, versprach allerdings auch nicht mehr, als das offensichtliche. Der war so schmal und klein, dort könnte man nun wirklich nichts verstecken und wenn doch hatte das Meer dies bereits lange verspeist.

Nickend ging Ria nochmal sicher, dass sich die Linie nicht doch auf magische Art verlängert hatte, stellte allerdings betrübt fest, dass sie genau dort standen wohin die Kette sie geführt hatte.

„Und, wenn es Unterwasser ist?" Warf Yunho seine berechtigte Frage ein. Immerhin könnte der Schlüssel, auch am Grund des Meeres liegen.

„Es gibt nur eine Möglichkeit das herauszufinden." So schnell konnte niemand reagieren, da hatte Wooyoung bereits seine Bekleidung abgelegt, so dass er nicht mehr als seine Hose trug; bereit um augenblicklich in die wilden Fluten zu springen.

„Nicht so schnell." Stoppte Hongjoong den jungen Mann an seinem Gürtel, als dieser bereits auf den Weg zur Reling war und sicherlich auch ohne zu zögern über diese Gesprungen wäre, hätte der Ältere ihn nicht so vorahnend zurückgehalten.

„Bitte denk' doch nach, bevor du dich wieder in unüberlegte Aktionen wirfst, Woo." Bat Seonghwa den Blonden mit einem flehenden Blick, woraufhin der Jüngere einen tiefen Seufzer ausstieß und nickend die Arme verschränkte, wodurch Ria erstmals das Tattoo auf seinem Oberarm auffiel. Irgendwie kamen ihr diese schwungvollen ineinander verlaufenden Linien bekannt vor, sie konnte jedoch nicht sagen, woher.

Offenbar starrte Ria etwas zu lange auf den Arm des Piraten, denn bemerkte dieser ihren eklatanten Blick, grinste schelmisch und zwinkerte ihr verspielt zu, was sie allerdings nicht groß ernst nahm und wieder zu Hongjoong Blickte, als dieser erneut das Wort ergriff.

„Yeosang, würdest du bitte ein Seil von unten holen?" Angesprochener nickte und huschte flink die Treppen hinab, während Ria den Braunhaarigen mit dem geflochtenen Haar fragend ansah.

„Wieso ein Seil?" Als wäre es das offensichtlichste der Welt, erhoben die Piraten um ihr ihre Augenbrauen, doch war es Jongho, welcher sich ihrer erbarmte und sogleich aufzuklären begann.

„Woo bindet sich das um, damit wir ihn ihm Notfall wieder hochziehen können und wissen, wo er ist." Mit einem Stummen ‚Ah' nickte Ria verstanden. Darauf hätte sie nun wirklich auch selbst kommen können. Wie peinlich.

„Wie sieht der Schlüssel überhaupt aus?" Wollte der Schwimmer nun von den Anwesenden wissen, als Yeosang ihm das überraschend Dünne Seil um den Bauch band und sicher ging, dass der Knoten sich auch nicht lösen würde.

„Autsch! Nicht so fest!" Ermahnte Wooyoung den zweiten Blondschopf an Bord, kassierte allerdings nur ein freches Grinsen seines Kajütenpartners.

„Ich muss doch sicher gehen, dass du den Knoten nicht wieder abwindest." Bleckte der Navigator ihm die Zunge, woraufhin Wooyoung ihn nachzuäffen begann, dann aber von Seonghwa unterbrochen wurde.

„Wir wissen nicht, wie er aussieht. Ich nehme an, es ist ein kunstvoller Schlüssel." Wooyoung erhob skeptisch die Augenbrauen.

„Du nimmst an?" Dies war dann wirklich eine äußerst vage Information, selbst für ihn. Hieß dies, er müsste nach allem die Augen offenhalten? Selbst nach einem Schuh? Das könnte ja heiter werden.

𝔇𝔞𝔴𝔫 𝔒𝔣 𝔇𝔢𝔞𝔡Where stories live. Discover now