Es beginnt erneut...

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6 Jahre sind seit der Transplantation meines Herzens Vergangen. Seit dem an habe ich mich etwas zurück gezogen und kümmere mich weiterhin sehr aktiv um meine Familie.

Mark ist seit zwei Wochen in Russland aufgrund seiner Geschäfte. Lukas, ich und unsere Haushälterin sind noch immer auf der kleinen Insel vor Kuba. Viel Hatte sich nicht verändert... Lukas war größer Geworden und geht mittlerweile in die 4. Klasse.

Gerade komme ich vom Festland. Ich habe Lukas zur Schule gebracht und war gleich noch Einkaufen nun kehre ich also, mit dem Einkauf auf meine Insel zurück und entdecke am Steg ein, mir fremdes, Boot.

Natürlich schrillen bei mir da alle Alarmglocken, denn das ist meine Insel. Und mein Dad oder Elizabeth, hätten sich angekündigt. Genau so wie Bars.

Ich halte mein Boot am Steg an, binde es fest und nehme mir meine Waffe, die an meinem Rücken unter meinem Weiten Shirt versteckt ist. Natürlich nehme ich auch die eine Einkaufstüte mit und verlasse mein Boot.

Als ich im Haus angekommen bin, Schleiche ich in die Küche. Stelle die Tüte leise ab und lege meine Zweite Hand auch an die Pistole. Dann gehe ich leide durch das Haus.

Im Flur, kann ich in das Wohnzimmer gucken und werde dort fündig. Frau Scholz liegt auf dem Boden hinter dem Bügelbrett. Ihr Kopf blutete. Ich erkannte nicht warum, also ging ich in den Raum.

Durch meine Ausgestreckten Arme mit meiner Pistole, wanderte meine Waffe zuerst in den Raum.

Plötzlich wird mir die Waffe aus der Hand Geschlagen, ich werde am Handgelenk gepackt und die Person versuchte mich dem Erdboden gleich zu machen.

Ich zog mein Messer, Stach es dem Mann in die Kniekehle. Daraufhin schrie er und ich überlegte, wirklich angestrengt, wer es sein Könnte.

Der Mann krachte mich mit dem Oberkörper auf das Bügelbrett, dieses gab nach und kurz darauf lag ich mit dem Bauch auf dem Boden und der Typ war über mir.

Ich rechnete mit einem Schuss oder einem Stich der mich das Leben kostete... Aber Stadtessen griff die Person zum Bügeleisen.

Mit all meiner Kraft versuchte ich mich gegen diesen Typ zu Währen, aber es brachte nichts.

Das Bügeleisen war heiß und deutlich spürte ich die Wärme. Es kam auf mich zu. Der Mann drückte meinen Kopf stark auf den Boden und plötzlich hatte ich das heiße Bügeleisen auf meiner Rechten Gesichtshälfte.

Ich schrie vor Schmerzen. Denn ich spürte wie das Bügeleisen mir die Haut verbrannte, wie es sich in meine Gesichtshälfte fraß und wie mein Blut zu kochen begann.

Mit meinen Händen versuchte ich einen Gegenstand zu packen, doch es brachte nichts.

Der Mann schmiss das Bügeleisen weg, dieses kam, mit nur zwei Metern Kabel, nicht weit weg. Dann stand er auf und verschwand....

Mein Blick wurde Glasig, verschwommen, und mein ganzes Gesicht brannte.

Ich versuchte zu Blinzeln, doch meine Lieder waren so schwer wie Blei. Dann wurde es ganz still und schwarz um mich herum.
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Als ich meine Augen Aufschlage, liege ich auf dem Rücken, auf dem Boden in meinem Wohnzimmer. Jemand hatte mir etwas weiches unter den Kopf gelegt.

Ich setzte mich auf und sehe mich um. Frau Scholz lag nicht mehr auf dem Boden.

" Miss Vogt ? Geht es ihnen gut ?" Fragt sie und kommt zu mir.
" Wo ist der Typ hin ?" Frage ich sie und stehe auf.
" Als ich wach wurde, war niemand mehr hier. " Sagt sie und sieht mich an.
" Okay... Wissen sie was derjenige wollte ?"
" Nein, Alles an Geld und Pässen ist da. Auch die Waffen. "
" Hm... "
" Haben sie Schmerzen in ihrem Gesicht Miss Vogt ?"
" Es brennt etwas. Sieht es sehr schlimm aus ?" Frage ich nach.
" Sagen wir es so... Man kann nicht erkennen das es von einem Bügeleisen ist. Hat der Herr es über ihr Gesicht gezogen ?" Fragt sie besorgt.
" Ja... Ich muss Lukas abholen. "

Sie sieht mich an.

" Sind sie sich sicher ? "
" Ja. Nicht das er noch Panik bekommt weil ich nicht da bin. " Sage ich und stehe vom Boden auf.
" Okay, ich schaue mich nochmal um. Vielleicht hab ich auch etwas übersehen was der Herr mitgenommen haben könnte. Soll ich Herrn Vogt anrufen ?"
" Nein, er soll seine Geschäfte machen. Ich rufe ihn heute Abend selbst an. " Sage ich und verlasse das Haus.

Ich steige auf das Boot und fahre zum Festland rüber. Nebenbei richte ich meine Haare so her, das die Verbrennung nicht auffällt und laufe zur Schule meines Sohnes.

Als ich davor stehe, ist in meiner Nähe dann eine andere, Blonde Frau und wartet auch auf ihr Kind.

Einige Minuten Später sieht sie zu mir, kommt auf mich zu und sieht mich an.

" Sie sind doch die Mutter Von Lukas oder liege ich da Falsch... ?" Fragt sie Vorsichtig nach.
" Nein liegen sie nicht, die Bin ich. Sie sind die Mutter von Lena. " Sage ich.

Sie nickte.

" Es gibt Morgen einen Elternabend, gegen sechs Uhr abends. " Sagt sie.
" Okay, ich werde sehen das ich hier bin. "
" Worauf warten sie jetzt gerade eigentlich ?" Fragt sie plötzlich.
" Ähm... Auf meinen Sohn natürlich. " Sage ich.
" Aber... Hat ihr Mann ihn nicht Vorhin abgeholt ?"
" Mein Mann ist auf Geschäftsreise. "
" Ich... Oh Gott... Hätte ich das gewusst, dann hätte ich was gesagt. " sagt sie dann.
" war das Auto ein Schwarzer Mercedes ? Mit einem Dunkelhäutigen Mann und einem weiter mit Hut ?" Frage ich nach.

Sie überlegte kurz.

" Nein. Es war ein großes Auto. Auch in schwarz aber nicht mit den beschriebenen Männern. Sondern mit vier... vielleicht waren es auch fünf. "

Ich nicke kurz, schließe meine Augen und streiche meine Haare hinter.

" Was ist denn mit ihnen Passiert ?" Fragt die Frau schockiert.
" Ähm... Achso, ich wurde angegriffen. Halb so wild. " Sage ich und gehe weg.

Ich Versuche Mark zu erreichen und laufe nebenbei zu einer Garage.

Als ich vier Mal, die Mailbox meines Mannes gehört habe, lasse ich mein Telefon in meiner Hosentasche verschwinden und hole mein Auto raus.

Ich steige ein und fahre zur Polizei. Natürlich eile ich dort rein und werde von der Rezeptionistin garnicht beachtet. Denn diese Telefonierte mit irgend jemand privates.

Genervt sehe ich sie an und wünsche mir gerade nichts anderes, als der anderen Person ein Messer durch die Kehle zu ziehen.

" Ich brauche Hilfe. " Sage ich zu ihr.

Sie sieht mich kurz an und macht dann weiter.

" Ist das ihr Ernst ? Ich brauche ihre Hilfe. " Sage ich angepisst.
" Ich telefoniere gerade. " Sagt sie Desinteressiert.
" Das interessiert mich herzlich wenig !!" Knurre ich und knalle meine Hände auf den Dresen.

Sie zuckte zusammen und sieht mich an.

" Ich muss sie doch bitten, sich zu Benehmen. " Sagt sie.

Die anderen Polizisten im Umfeld, sind auf das Szenario neugierig geworden und sehen uns an.

" Ich habe keine Nerven für ihr Blödes Privattelefonat !! Ich wurde in meinem Haus angegriffen ! Auf meinem Anwesen !! Und zur größten Überraschung, wurde mein Sohn wahrscheinlich Entführt und sie telefonieren hier mit irgend einer Trulla die nichts mit sich anzufangen weiß !!" Brülle ich Sauer.
" Ihr Sohn wurde also wahrscheinlich Entführt ?" Fragt sie nach.
" Das sagte ich doch gerade !!" Ich wurde zum Ende hin lauter und spannte meine Kiefermuskeln an.
" Haben sie Angehörige ?" Fragt sie.
" Einen Vater und eine Halbschwester. " Sage ich genervt. " Warum ist das so wichtig ?"
" Vielleicht ist der Junge dort. " Sagt sie und nimmt den Hörer des Telefons an ihr Ohr.

Ich schlage auf den Tisch und muss mich gerade tierisch zusammenreißen um ihr das Telefon nicht gleich ins Maul zu stecken.

" Mein Vater und meine Schwester, wohnen in Washington DC ! Sie waren vor ein paar Wochen hier und hätten sich gemeldet wenn sie meinen Sohn abholen würden !! Aber keiner der beiden Besitzt ein gottverdammtes, großes Auto wo vier oder fünf Typen drinnen sitzen !!" Brülle ich und sehe die Frau, rasend vor Wut, an.
" Oh, Natürlich und das soll ich ihnen jetzt Glauben ?" Fragt sie.

Ich unterdrücke den Impuls zu meiner Waffe zu greifen. Stattdessen schmeiße ich das Verdammte Papier von ihrem Tisch runter und verlasse das Revier Sauer.

Als ich in meinen Wagen steige schlage ich drei Mal auf das Lenkrad und fahre dann mit quietschenden Reifen weg.

The Blacklist - Die RückkehrWo Geschichten leben. Entdecke jetzt