4 # Jessi, meine Kollegin

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Ein sehr riskantes Erlebnis, was ich in meinem ersten Lehrjahr erlebt habe, muss ich Euch erzählen. Es war zwar ein relativ kurzes Erlebnis aber umso pikanter.

In meiner Lehre musste ich jeden Posten durchlaufen. Also kam ich auch auf den Posten des Gardmangier, zu Deutsch die kalte Küche. Hier lernte ich jegliche Vorbereitungsmaßnahmen kennen aber auch, wie man Platten legt und ausdekoriert. Ich meine, die schönen Ausdekorieten Platten, die später auf einem Buffet liegen und alle möglichen Köstlichkeiten, geschnitten und nach oben drapiert, dem Gast das Wasser im Munde zusammen laufen lässt.

An die Hand stellte man mir Jessica, kurz Jessi. Jessi war im dritten Lehrjahr und mit Debby die einzigen Frauen in der Küche – damals hieß es ja noch, Frauen gehören nicht in die Profiküche; das hat sich zum Glück ja geändert – also war Jessi einiges gewöhnt, was mit den üblichen Anmachesprüchen, begrapschen oder Ähnlichem zu tun hatte. Sie hatte blonde lange Haare, die sie immer hochband. Ihre Gesichtszüge hatten etwas Kaukasisches an sich, hohe Wangenknochen aber ein rundes Gesicht mit feinen Gesichtszügen. Eine schlanke Figur, die aber immer in den schlabbrigen Kochklamotten kaum zu sehen war.

An dem Tag, um den es hier geht, hatte sie aber ihre Kochhose nicht von der Wäscheabteilung wieder bekommen und musste jetzt in ihrer privaten engen schwarzen Jeans arbeiten. Ein Augenschmaus für jeden potenten Mann in der Küche. Und so hagelte es Sprüche, die bis ins Derbe gingen. Jessi parierte alle mit ihrer eigenen Art und Weise und ließ die anderen Kollegen links liegen.

Wir hatten eine Großveranstaltung auszurichten. Schauplatten mit aufwendigen Arrangements, die ich in dieser Zeit bewundern durfte. Bewundern ja, aber Hand anlegen, wäre im ersten Lehrjahr eine grobe Fahrlässigkeit gewesen. Was ich aber durfte, war, vorbereiten, schnippeln, schnitzen und anreichen; in diesem Falle Jessi. Denn sie war verantwortlich und darum meine Ansprechpartnerin. Meistens stand ich hinter ihr, während sie am oder sogar auf dem Tisch hockte, um die Schauplatte fertig zu machen. Als sie da so auf dem Tisch hockte, ihre enge Jeans wie eine zweite Haut über ihren Beinen und Po lag, konnte ich mich nicht mehr konzentrieren. Mein Riemen wuchs und löste immer währende Fantasien in meinem Kopf aus.

Ich wollte meine Hände an ihren Hintern legen, die Pobacken massieren, den Reißverschluss öffnen. Dann sah ich sie von vorne, gespreizte Beine und der Hosenbund konnte die Abdrücke ihrer Lippen nicht verstecken, in diesem Moment wünschte ich mir nichts Sehnlicheres, als in diese Lippen einzudringen.

Jessi wurde wütend und motzte mich an, dass ich so unkonzentriert wäre, dass ich ihr die falsche essbare Blume gegeben hätte. Ich stammelte nur eine Entschuldigung und versuchte, mich krampfhaft zu konzentrieren. Ich scheiterte kläglich. Denn mein Riemen fing an zu vibrieren und sich rücksichtslos gegen den Stoff meiner Unterhose und damit auch gegen die Kochhose zu stemmen. Ich entschuldigte mich bei Jessi mit einem lächerlichen Grinsen und sagte ihr nur, ich müsse mich mal kurz abkühlen.

Ich rannte fast zum Kühlhaus, so peinlich war mir diese Situation. Die echt kalte Luft in diesen Kühlhäusern wirkt normalerweise ernüchternd. Leider nicht bei mir. Ich versuchte so angestrengt, nicht an Jessi zu denken, dass sie mir erst Recht durch den Kopf – oder eher durch die Hose – schwirrte. Ich lehnte mich sogar an die kalten Kühlhausfliesen, um mir Linderung zu verschaffen.

In diesem Moment klickte die Kühlhaustür. Ich konnte mich gerade noch umdrehen. Da stand Jessi vor mir und lächelte mich amüsiert an. Sie schüttelte den Kopf und kam mir so nahe, dass ich ihren Duft einatmen konnte, eine Mischung aus Parfüm, Schweiß und Küche. Ohne Umschweife öffnete sie meine Hose und schob ihre warme Hand hinein. Ihre Hand umfasste meinen Riemen. Ich war so fassungslos, dass ich nur da stand und sie anstarrte. Sie indes holte mir einen runter. Immer wieder schob sie meine Vorhaut nach unten und schließlich schoss ich ab. Die ersehnte Erleichterung spürte ich sofort, ich spürte jetzt auch die Kälte, denn sie zog schon wieder ihre Hand aus meiner Hose.

Sie sagte im Rausgehen sowas wie 'jetzt aber zurück an die Arbeit'. Ich war zwar erleichtert, aber immer noch fassungslos über diese Spontanität.

Ich ging wieder an die Arbeit. Und wir sprachen nie wieder darüber. 

Tagebuch eines KochsDonde viven las historias. Descúbrelo ahora