14 - BUSINESScasual - [sukuna]

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[Fortsetzung zu '05 - BUSINESS]

[Fortsetzung zu '05 - BUSINESS]

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Abspeichern. Alles für den nächsten Arbeitstag durchsortieren. Rechner runterfahren. Gehen. Hach, das Leben konnte so schön sein! Es war jetzt mittlerweile 9 Wochen her, dass ich meinen alten Job gekündigt hatte. Und das war wohl die beste Entscheidung meines Lebens gewesen.
Ich hatte die ständigen Schikanen an meinem alten Arbeitsplatz sowas von satt gehabt.
Die ständigen Überstunden, der Druck, der Stress und der ständige innere Konflikt mit mir selbst wegen den Vorfällen mit meinem Chef.
Ich war schlicht und ergreifend knapp an einem Burnout vorbeigeschrammt.

Mein neuer Job war dafür spitzenklasse. Zwar war die Bezahlung schlechter, dafür fühlte ich mich rund um wohl. Mein neuer Chef, Herr Ijichi, war sanftmütig und geduldig mit uns Mitarbeitern. Ich durfte heute sogar eine Stunde früher gehen. Meine Schwester feierte heute ihre Verlobungs-Feier und ich wollte pünktlich sein.
An meiner alten Arbeitsstelle wäre das undenkbar gewesen. Da hätte man mir wahrscheinlich noch aus böser Absicht heraus Überstunden aufgebrummt.

Ich fuhr nachhause und hatte genug Zeit mich fertig zu machen. Bei der Kleidungsfrage kam ich etwas in die Zwickmühle da ich meiner Schwester nicht die Show stehlen wollte. Sie und ihr Verlobter sollten alle Aufmerksamkeit bekommen. Ich entschied mich schließlich für ein niedliches, dunkelblaues Kleid. Unauffällig aber nicht zu underdressed.

Nach einer Anfahrt mit der Bahn kam ich schließlich an dem Restaurant an. Es war dort sehr westlich und modern eingerichtet. Ich mochte die Inneneinrichtung. Elegant und mit einigen Industrial-Elementen. Indirektes Licht und rohe Backstein-Wände bildeten einen wunderschönen Kontrast zu den hübschen Tischen und Stühlen. Shoko und ihr Verlobter hatten einfach Geschmack! Meinen Eltern wäre vermutlich ein traditionelles Restaurant lieber gewesen. Aber ich persönlich fand es dort unfassbar schön.

Ich kam zwar gerade pünktlich, jedoch war ich trotzdem mal wieder die Letzte.
Meine Eltern, Shoko, ihr Verlobter und seine Familie waren schon da. Die Begrüßung war herzlich. Und so bestellten wir massig Speisen und unterhielten uns ausgelassen. Ich war wahnsinnig glücklich. Ich hatte endlich wieder ein Sozial-Leben. Endlich konnte man wieder von einer Work-Life-Balance sprechen.
Das Essen war köstlich gewesen und nach ein paar Drinks war schließlich der Weg für noch entspanntere Gespräche geebnet.
Ein herrlicher, geselliger, Abend!

"Jetzt müssen wir nur noch Y/N endlich unter die Haube bringen!", lachte Shoko etwas angetrunken als das Thema 'Beziehungen' aufkam. Ich rollte mit den Augen. Dieses Thema schon wieder...
Meine Eltern nickten eifrig. Sie hatten Panik dass ich leer ausging und als schrullige Single-Business-Tante endete.
Es wäre ihnen wesentlich lieber gewesen wenn ich in der Vergangenheit nicht so viel Augenmerk auf meine finanzielle Unabhängigkeit gelegt hätte.
Sie würden mich lieber an der Seite eines Mannes sehen. Sie wollten dringend endlich Enkelkinder im Arm halten.
Das einzige was sie besänftigte: Sie hatten die Hoffnung, dass ich mir über meinen Job jemanden aus der Finanzbranche angeln konnte.

JJK ̶o̶n̶e̶s̶h̶o̶t̶s̶ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt