Kapitel 21

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Er musste mit Seline spazieren gehen.

Kein allzu großes Problem, er musste nur die Nerven behalten, was nicht wirklich leicht war, nachdem er Alice mit einem der Bewerber lachend in den Garten gehen sehen hatte.

Sie gehörte ihm.

Er tröstete sich mit dem Gedanken, dass wenn er es schaffte, er immer in ihrer Nähe sein könnte.

„Darf ich bitten?“, setzte er an. Sie nickte und er hielt ihr den Arm hin.

Seline nahm ihn.

Sie hatten viel Spaß auf dem verschlungenen Kiesweg im Park, in dem vielerlei Blumen blühten und Vogel zwitscherten, Eichhörnchen hüpften und Insekten summten und brummten.

Sie kehrten etwa zeitgleich mit den anderen Bewerbern zurück.

Jetzt war eine Pause, in der sich die Ladies berieten.

Für Mickey war es keine angenehme Zeit, es stand zu viel auf dem Spiel.

Wenn er es nicht schaffen würde, wäre er wieder nur manchmal in Alices Nähe, das würde er nach dieser Hoffnung nicht aushalten, zumal da auch noch der Prinz war, genauso wie dieser Bewerber, mit dem sie so viel Spaß hatte.

Er durfte nicht zulassen, dass ein anderer sich an SEIN Kätzchen ranmacht.

Es war endlich, nach vielen Stunden so weit, dass die Ergebnisse verlasen wurden, er war der Letzte in der Reihe, in der die Ergebnisse aller Kämpfe von den einzelnen Bewerbern ausgelesen wurden.

Schon bei dem ersten war die Spannung kaum noch auszuhalten, nachdem alle Gründe und Auffälligkeiten genannt waren, wurde bekannt gegeben, dass vom den vier verbleibenden die ersten beiden bestanden hatten.

Die Entscheidung lag nun bei Mickey oder dem anderen Jungen, der mit Alice spazieren gewesen war.

Sein gesamter Körper war auf Hochspannung.

Er könnte es nicht ertragen, diesen Jungen durchgehend in ihrer Nähe zu sehen.

Er musste bestanden haben. „Und Mitglied Nummer drei ist der Bewerber mit der Nummer… VIER!“, er atmete auf.

Ein Glück.

Alice schaute in seine Richtung.

Er konnte ihren Blick nicht deuten.

War es der Blick, der sagte: Bastard.

Oder doch der Seelenverwandten-Blick, den er so sehr an ihr liebte.
Die zwei anderen Mitglieder der Garde kamen auf ihn zu und sie gaben sich jeweils High-Fives.

Er hatte es geschafft.

Er würde nicht mehr von ihrer Seite weichen.

Nicht von der der Prinzessin, was ja seine Aufgabe war und nicht von der seines Kätzchens, das war ihm klar

Two Worlds, One SoulWo Geschichten leben. Entdecke jetzt