Our Song [larry]

Kapitel 51

Song: Finally // beautiful stranger - Halsey

"Your eyes, so crisp, so green, sour apple baby, but you taste so sweet. You got hips like Jagger and two left feet and I wonder if you'd like to meet. Your voice is velvet through a telephone, you can come to mine, but both my roommates are home. Think I know a bar where they would leave us alone and I wonder if you'd take it slow."

Sanfte Lippen, die sich auf seine Haut legten und hauchzarte Küsse auf seiner Schulter hinterließen. Ein warmer Körper, der sich von hinten gegen seinen schmiegte, ihn fest in seinen Armen hielt und eine Welle der Geborgenheit durch seinen Körper schwappen ließ.

"Das ist schön", murmelte Harry, genoss die kleinen Zärtlichkeiten seines Verlobten mit geschlossenen Augen und einem seligen Lächeln auf den Lippen. "Du bist schön", kam die prompte Antwort und Harrys Herz schlug einen doppelten Salto.

Mit hitzigen Wangen wendete er sich in Louis' Griff und blinzelte ihm entgegen, stupste mit seiner Nasenspitze gegen die Stupsnase seines Gegenüber. "Danke." Es war nur ein leises Flüstern, doch sie waren sich so nahe, dass Louis es allemal verstand.

Streichelnd fuhr er mit seiner Hand den Arm des Älteren entlang und kam schließlich auf seiner nackten Hüfte zum Ruhen. "Oh", entfuhr es ihm, als er eine klebrige Flüssigkeit unter seinen Fingersitzen fühlte, die bereits an einigen Stellen zu trocknen begann. Louis' Lippen zierte ein Grinsen bei der Erinnerung.

"Wir sollten das Abwaschen gehen, bevor es ganz getrocknet ist. Ist sehe auch nicht besser aus", meinte der Lockenkopf, doch bevor er sich auch nur einen Zentimeter rühren konnte, hatte Louis ihn auch schon in einen Zungenkuss verwickelt, der Harry jegliche Vorhaben vergessen ließ. Louis schaffte es immer wieder sämtliche Gedanken aus seinem Kopf zu verbannen, irgendwo in den Tiefen seines Unterbewusstseins zu vergraben und mit einem Bild von sich selber zu ersetzen. Nicht, dass Harry sich beschwerte.

Plötzlich schoss ihm eine Idee durch den Kopf, als sein Finger über die verkrustete Haut fuhr und unter viel Anstrengung und Willenskraft schaffte er es, sich von seinem Verlobten zu lösen und direkt vom Bett aufzuspringen. "Ich bin gleich wieder da, rühre dich nicht von der Stelle!", befahl Harry mit ausgestrecktem Zeigefinger und blickte in das Gesicht seines schmollenden Verlobten.

"Du lässt mich jetzt einfach so zurück?", fragte Louis empört. "So?!" Er deutete auf seine Körpermitte, die bereits erahnen ließ, dass ihn ihr eben geteilter Kuss nicht ganz kalt gelassen hatte. "Denk an was anderes, das schaffst du schon", grinste der Lockenkopf und ging aufgeregten Schrittes zur Tür, bis er Louis' Sichtfeld verließ. "Du machst es mir nicht gerade leicht", nuschelte er, als er noch immer auf die Stelle starrte, wo Harrys splitternackte Gestalt soeben verschwunden war. Tief seufzte er auf und versuchte an alles anderes zu denken, als seinen bildhübschen Verlobten.

Das nächste Mal, als Harry das Schlafzimmer betrat, war er in einen flauschigen lila Bademantel gehüllt, dessen große Kapuze beinahe sein halbes Gesicht verdeckte. In der Hand trug er ein graues, fast identisches Exemplar, welches er nun auseinanderfaltete und für seinen Verlobten aufhielt. "Der Herr, bitte begeben Sie sich hier rein." Er wackelte lächelnd mit dem Bademantel und beobachtete Louis, welcher runzelnd die Stirn zusammenzog, sich aber aus der Bettdecke schälte, unter welcher er sich mittlerweile vergraben hatte.

"Ich sehe du hast dich wieder beruhigt", fügte er neckend hinzu, als er einen kurzen Blick auf den nackten Louis erhaschte, bevor er ihn mit dem weichen Stoff umhüllte und an seiner Hand über den Flur führte. "Ich wollte doch nur mit dir kuscheln", quengelte der Ältere, der trägen Schrittes neben Harry her trotte. Es passte ihm gar nicht, jetzt das warme Bett zu verlassen und sich unter der Dusche die Überreste ihrer privaten kleinen Einweihungsfeier vom Körper zu schrubben. Das hätte doch auch noch Zeit bis morgen gehabt.