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Dann war es soweit. Cata musste jede Minute losfahren, um pünktlich beim Flughafen zu sein. Sie nahm Lodo und Toni, die letztes Nacht hier geschlafen hatten, fest in den Arm. „Pass auf dich auf und vergiss uns nicht", seufzte Lodo, als sie Cata fest an sich drückte. „werde ich niemals", antworte Cata und lächelte die beiden traurig an, bevor sie ins Auto zu ihrer Familie stieg. Als sie losfuhren, winkte sie den beiden, bis sie sie nicht mehr sah.

Am Flughafen angekommen musste sie sich nun auch von ihrer Familie verabschieden. „Ihr könnt mich ja mal in Dortmund besuchen kommen", lachte Cata, während sie ihre Brüder fest in ihre Arme schloss. „Werden wir", zwinkerte Matteo ihr zu. „Mach es gut, Principessa" auch Ricardo zwinkerte ihr zu, was Cata lächeln ließ.

Sie schnappte sich ihre Koffer und ging zum Check In. Ein letztes Mal drehte sie sich um und winkte ihrer Familie zu, bevor sie in die Sicherheitskontrolle verschwand.

Als sie in Dortmund aus dem Flieger stieg, atmete sie erst mal tief durch. Hallo Dortmund, mein neues Zuhause! Schnell fischte sie ihre Koffer vom Fließband und folgte den Schildern zur Eingangshalle. Schon von weitem sah sie ihre Tante Chantal und ihren Onkel Lu, die ein großes Plakat mit „Willkommen in Dortmund, Cata!" in der Hand hielten. Mit schnellen Schritten rannte Cata auf sie zu und umarmte beide fest.

„Cata, wie schön, dass du da bist. Hattest du einen gute Flug?", fragte Chantal lächelnd und Cata nickte. Lu nahm ihre Koffer und gemeinsam liefen sie zum Auto. Auf der Fahrt erklärte Cata ihnen, was sie nun genau studierte und erzählte noch alles mögliche. „Ich glaube, dass du dich in Dortmund ziemlich schnell einleben wirst" Chantal zwinkerte ihr durch den Rückspiegel zu.

Als Lu vor einem großen, modernen Haus hielt, staunte Cata nicht schlecht. Es sah toll aus, wirklich einladend und sogar die Einfahrt und Vorgarten sahen sehr gepflegt aus. Sofort fühlte sie sich ein kleines Stück wohler. Während Lu ihre Koffer ins Haus brachte, begann Chantal mit der Führung durchs Erdgeschoss. Vom Flur, zu dem ein kleines Gästebad gehörte und in dem sich ein weißer Holzschrank für Schuhe sowie eine große Garderobe befand, kam man durch eine Tür in den offenen Bereich, in dem sich eine weiße Küche mit großer Kücheninsel, ein großer viereckiger Holztisch mit Stühlen und ein weißes Ledersofa mit Glastisch befanden. An der Wand gegenüber von dem Sofa erschreckte sich eine riesige weiße Wohnwand mit Fernseher und ein paar Bilderrahmen.

Eine Steintreppe führte sie in den Flur des ersten Stocks. Drei Türen gingen von hier ab. Eine führte zum Schlafzimmer von Lu und Chantal, eine zu Catas zukünftigem Zimmer und die letzte zu dem großen Badezimmer. 

„Bevor du jetzt aber in dein Zimmer gehst, zeige ich dir noch schnell den obersten Stock" , erklärte Chantal und zeigte Cata an, ihr zu folgen. Sie stiegen die nächste Steintreppe hoch und gelangen ihn den obersten Stock, zu einem Flur mit einer Tür auf der linken und zwei auf der rechten Seite. „Das da..." Chantal zeigte auf die linke Tür. „...ist mein Büro. Von hier arbeite ich ab und zu", erklärte sie. „Die vordere Tür auf der anderen Seite ist unser Gästezimmer.Und das daneben war mal Luciens Büro, doch er hat es nie genutzt. Wir haben alles leer geräumt, naja, ein paar Sachen, die du vielleicht noch gebrauchen könntest, stehen noch drinnen, aber wenn du willst, kann es dein Büro, Lernraum, was auch immer du brauchst, werden"

„Wirklich?" ziemlich überrascht schaute Cata ihre Tante an, die lächelnd nickte. „Du musst nicht heute rein, aber wenn du mal Zeit findest, kannst du gerne durch die alten Sachen stöbern und aussortieren, was du nicht brauchst" Cata konnte nur noch strahlen. „Danke, das ist der Wahnsinn"

„Freu dich nicht zu früh. Wir haben noch eine Überraschung für dich" Lu, der sich den beiden heimlich angeschlossen hatte, zwinkerte Cata zu. „Komm mit" sie folgte Lu und Chantal wieder die Treppe runter. Beide blieben vor ihrer Zimmertür stehen. „Mach auf", grinste Lu sie erwartungsvoll an.

Langsam öffnete Cata die Tür. Bis jetzt kannte sie das Zimmer nur von Bildern, die Lu ihr zusammen mit den Maßen geschickt hatte, damit Cata sich die Möbel kaufen konnte. Sie erwartete ein leeres Zimmer, so wie sie es auf den Bilder gesehen hatte und konnte es nicht glauben, als sie das schon fertig eingerichtete Zimmer betrat.

„Die Möbel kamen ziemlich früh. Wir wollten es dir nur nicht sagen, damit wir dich überraschen können. Matteo hat mir den Plan geschickt, wie du es dir vorgestellt hast, einzurichten und ein paar meiner Jungs waren so nett und haben mir beim Aufbauen geholfen", erklärte Lu, während Cata erstaunt durch das Zimmer lief. In echt sah es noch viel besser, heimischer, gemütlicher aus, als sie es sich vorgestellt hatte.

Die graue Wand, die schon grau war, als das hier das zweite Gästezimmer war, passte perfekt zu ihrem Boxspringbett, das davor stand und auf dem sich schon diverse Kissen in grau, beige und weiß Tönen stapelten, die Cata so süß fand, dass sie sie d...

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Die graue Wand, die schon grau war, als das hier das zweite Gästezimmer war, passte perfekt zu ihrem Boxspringbett, das davor stand und auf dem sich schon diverse Kissen in grau, beige und weiß Tönen stapelten, die Cata so süß fand, dass sie sie direkt mitbestellt hatte

Über dem Bett war ein Wandregal befestigt, das bis jetzt noch leer stand, doch Cata flogen schon ein duzend Ideen durch den Kopf, was sie darauf stellen könnte. Auf der linken Seite des Bettes befand sich eine kleiner Holzhocker, den Cata als Nachttisch benutzen würde, auf der  rechten ein richtiger Holznachtisch mit zwei Schubladen. Auf beiden Seiten standen zwei Nachttischlampen.

Zwischen Bett und Catas Schminktisch, der an der Wand links neben der Tür stand und aus einem weißen Stuhl, einem Tisch mit Schublade und einem riesigen Spiegel mit Lichter bestand, lag ein weißer runder Teppich mit schwarzem Muster. Hinter der Tür befand sich ein typisch weißes Ikea Kalax Regal.

Catas Highlight war jedoch die riesige Spiegelschrankwand, die sich gegenüber vom Bett über die komplette Wand erstreckte. Cata wollte schon immer so einen Schrank haben, doch ihr Zimmer zu Hause hätte niemals des Platz dafür gehabt.

Strahlend drehte sie sich zurück zu Lu und Chantal. „Und gefällt es dir?", fragte Lu grinsend. Cata nickte und fiel den beiden um den Hals. „viele Dank. Ich liebe es!" ,quiekte sie. „Das freut uns" Chantal strich ihr liebevoll über den Arm.

„Deine ganzen Kisten stehen übrigens im Schrank. Deine Koffer bringe ich dir gleich noch hoch. Wir lassen dir jetzt ein bisschen Zeit, damit du dich einrichten kannst und später essen wir gemeinsam zu Abend, ok?", schaute Luc sie fragend an. Cata nickte nur, immer noch strahlend. Bis jetzt war Dortmund ja gar nicht so schlecht.

Tut mir leid, dass das Kapitel erst jetzt kommt, doch ich habe ziemlich Lage gebraucht, bis ich ein Bild gefunden hatte, dass ich als Inspiration für Catas Zimmer finden konnte.
Schlussendlich habe ich zum Glück eins gefunden!
Ein schönes Wochenende euch allen ♥️

eyes of an angel | Jadon SanchoWhere stories live. Discover now