Überraschung!

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Chris' Sicht

Nach dem wir auf Lara angestoßen haben, reden wir noch locker zwei Stunden mit ihren Eltern. Irgendwann sehe ich auf die Uhr und stelle erschrocken fest, dass es bereits halb 1 Uhr nachts ist. Mein Wecker wird um 7 Uhr wieder klingeln. Zum Glück gähnt in diesem Moment auch Lara, was dazu führt, dass ihre Eltern vorschlagen, den schönen Abend hier zu beenden und sie rufen sich ein Uber. Gegen 1 Uhr liegen Lara und ich ebenfalls im Bett, Scott ist mit Eli und Philipp mitgefahren und Dodger liegt an unserem Fußende. Ich bin schon fast eingeschlafen, da kuschelt sich Lara an mich ran. ,,Danke für alles Baby! Ich weiß gar nicht wie ich mich für die Überraschung mit meinen Eltern und allem bei dir bedanken kann. Du machst mich unfassbar glücklich. Ich liebe dich!''. Ich lächle sie müde an und zieh sie zu mir. ,,Du musst dich nicht bedanken. Du bist meine Welt und dich glücklich zu sehen ist das Wichtigste für mich. Ich liebe dich auch!''. Ich küsse sie nochmal zärtlich, kuschle mich dann an sie und wir schlafen ein. Beim Weckerklingeln werde ich direkt wach, während Lara sich nicht mal rührt. Sie hat die Woche ja frei und ich versuche mich so leise es geht fertig zu machen, damit sie ausschlafen kann. Ich hinterlasse ihr einen Zettel auf dem Nachttisch und mache mich mit Dodger auf den Weg nach unten und dann zum ersten Meeting.

Ich werde langsam wach. Wie jedes Mal, wenn ich bei Chris schlafe, drehe ich mich um, um mich nochmal an ihn zu kuscheln. Doch dieses mal greifen meine Hände ins Leere. Verwirrt öffne ich die Augen. Das Bett ist leer, Dodger liegt nicht in seinem Körbchen und es ist gespenstisch ruhig im Haus. Ich setze mich auf, strecke mich und sehe mich im Raum um. Erst jetzt fällt mein Blick auf den Nachttisch, wo ich den Post-It bemerke. Ich drehe mich auf die Seite um ihn lesen zu können. ,,Guten Morgen Prinzessin, ich musste leider schon aufstehen. Du siehst süß aus, wenn du schläfst. Ich habe Dodger mitgenommen, bin gegen 6 wieder zuhause, mach dir einen schönen Tag! Ich liebe dich! C.''.  Dieser Mann überrascht mich immer wieder aufs Neue! Ich schreibe ihm eine Nachricht, dass ich seinen Zettel gefunden habe und dass ich mich auf ihn freue und stehe dann auf, um den Tag zu starten. Eine Stunde später bin ich mit meiner Mama auf dem Hollywood-Boulevard und wir gehen Klamotten für meine Party am Samstag shoppen.

Zeitsprung zum Tag der Party ----Chris' Sicht

Die letzten Tage vergingen wie im Flug, Lara konnte ihre freie Woche genießen und war jeden Tag mit ihren Eltern zusammen. Sie hat ihnen L.A. gezeigt und sie haben ihr geholfen einiges für die Party zu organisieren, wie Getränke und Dekoartikel. Heute ist es endlich soweit. Lara ist bereits seit 8 Uhr wach und dekoriert sich das Esszimmer, zeitgleich backt sie Cupcakes. Meine Aufgabe ist es, mich um Dodger zu kümmern und dafür zu sorgen, dass ihr der Stress nicht zu viel wird. ,,Chris, warum ist das Bier nicht kalt gestellt? Und warum steht dein Proteinshake im Kühlschrank, wo das Essen hin soll?'', ruft sie gestresst aus der Küche. Ich begebe mich in die Küche, wo sie wie eine Wilde zwischen Backofen und Arbeitsplatte hin und her läuft. Ich fange sie auf halber Strecke ein, lege meine Arme um sie und ziehe sie zu mir heran. Sie atmet einmal tief ein und entspannt sich sichtlich, während ihr über den Rücken streichle. ,,Psst, Baby, es wird alles gut! Der Caterer kommt um 4, Scott und Jessi um 5. Wir schaffen das alles, es ist noch genug Zeit.''. Sie will gerade etwas erwidern, als es klingelt. Lara sieht mich erschrocken an, doch ich grinse nur und verlasse die Küche, um Scarlett und Lizzie die Türe zu öffnen. ,,Hey Chris, na wie gehts deiner Angebeteten? Dreht sie durch?'', fragt Scar mich lachend bei der Begrüßung. ich nicke nur, da ich Laras Schritte höre.

,,Was macht ihr denn schon hier? Ihr seid viel zu früh!!''. Dass die Mädels jetzt schon da sind passt mir gar nicht. Die Cupcakes sind gerade erst aus dem Ofen, ich habe das Topping noch nicht aufgespritzt und die Deko ist auch nur halb fertig. Lizzie und Scarlett ziehen mich in einen Gruppenumarmung, aus dem Augenwinkel sehe ich, dass Chris sich in die Küche zurück zieht. Hoffentlich um seinen blöden Shake wegzuräumen und das Bier kaltzustellen. ,,Süße, du machst dir viel zu viel Stress wegen heute Abend! Alle deine Gäste kennen und lieben dich. Und deswegen, und weil es heute schließlich um dich gehen soll, sind wir hier. Wir nehmen dich jetzt mit und du hast keine Chance zu protestieren!''. Und ehe ich mich versehe steht Chris wieder hinter mir und stellt mir eine Tasche vor die Füße. Er küsst mich liebevoll und flüstert mir ins Ohr, dass ich abschalten soll und er den Rest organisiert. 

From a Nightmare to a daydreamWo Geschichten leben. Entdecke jetzt