Kapitel 3.

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Elle's POV:

Mein Kopf schmerzt sehr. Langsam öffne ich meine Augen. Plötzlich kommen meine Erinnerungen wieder. Ich schreie und schlage um mich aus Angst. Jemand hält meine Arme fest. „Heyyy Elle ich bin es Erling. Hab keine Angst ich bin bei dir! Alles wird gut vertrau mir" seine Stimme beruhigt mich. Meine Anspannung fällt von mir ab und die Angst verschwindet prompt als ich in diese wunderschönen Augen des Norwegers schaue.
„Hat er das schon öfter mit dir gemacht?" fragt mich Erling. Ich merke, wie er seine Hände zu Fäuste ballt. Ich schweige nur und sage nichts. „Du brauchst nichts sagen Elle ich weiß es schon. Er hat offensichtlich Erfahrungen darin! Aber ich versprechen dir, dass er dich nie wieder anfassen wird geschweige denn in deine Nähe kommt. Dafür werde ich sorgen" Ich weiß , dass das keine leere Drohung von Erling ist sondern ein Versprechen. Die Wut ist deutlich in seinen Augen zu sehen. Erling steht auf und will sich umdrehen „wo will er hin? Lass mich nicht alleine" denke ich verzweifelt. Aus Panik greife ich seinen Arm und drücke feste zu. Er nimmt meine Hand und drückt sanft zu. „Ich verlasse dich nicht Elle" ich nicke eifrig. „Du bleibst bei mir. Ich nehme dich mit zu mir dort kann ich auf dich aufpassen." sagt Erling entschlossen ohne eine Antwort von mir abzuwarten. Dies ist eh schon eine Beschlossene Sache das weiß ich. Ich muss eine Nacht im Krankenhaus bleiben. Erling ist mir nicht einmal von der Seite gewichen. Der Arzt kommt ins Zimmer und berichtet mir, dass ich eine leichte Gehirnerschütterung habe aber entlassen werden kann. Ich nicke und bedanke mich. Erling steht auf und nimmt meine Tasche. „Lass uns gehen" sagt er ich nicke. Vor dem Fahrstuhl bleiben wir stehen. „Nein da steige ich nicht ein ich laufe" sagte ich zu Erling. „Kommt nicht in frage" meckert er. Aber bevor er noch was sagen konnte, war ich schon fast im Treppenhaus auf dem Weg nach unten. Wiederwillig folg er mir. Auf dem Parkplatz angekommen stehen wir vor einem roten Flitzer. „Das ist also dein Auto?" frage ich ihn. Er nickt und hält mir die Tür auf. „Gentleman" gebe ich von mir. Dir geht es also wieder besser ja? Du kannst schon wieder Sprüche von dir geben" lachte er. Ich stiege ein und betrachte das Auto von innen. Alles sportlich elegant und luxuriös. Passt zu ihm. Bei ihm angekommen steigt er aus und hält mir die Tür auf und reicht mir gleichzeitig seine Hand. Ich nehme sie dankend an. In der Wohnung angekommen betrachte ich seine Innen Einrichtung. Sehr schlicht gehalten viel weiß aber eleganter Luxus. Nicht zu viel. „Du willst dich bestimmt hinlegen" fragte er mich. Nickend sah ich ihn dankbar an. „Das ist mein Schlafzimmer" er zeigt auf das Bett in der Mitte. „Hier schläfst du" ich sehe ihn an. „ und du?" frage ich ihn. „Unten auf der Couch" gab er von sich. Ich laufe zum Bett er hebt die Bettdecke hoch. Ich krabbel drunter und Erling deckt mich zu. „Schlaf gut Elle" dann verlässt er das Zimmer. Ich hatte mit Unterbewusst schon gewünscht, dass er sich zu mir legt. Ich höre wie Erling die Treppe runter geht. Ich drehe mich um und versuche zu schlafen. Stundenlang drehe ich mich von links nach rechts. Mir gelingt es nicht einzuschlafen. Das ärgert mich.

Erlings POV:

Ich gehe die Treppe runter ins Wohnzimmer um mich auf die Couch zu legen. Ich versuche zu schlafen doch es gelingt mir nicht sehr gut. Ich beschließe aufzustehen und mich auf die Terrasse zu legen in so eine Art Liege. Ich schaue in die Sterne, die heute sehr gut zu sehen sind. Hinter mir höre ich Geräusche. Eher gesagt tapsen von Füßen. Als ich mich umdrehe, sehe ich Elle die in der Tür steht und mich anschaut. Ich mache eine klopfende Handbewegung neben mir auf der Bank um ihr zu signalisieren, dass sie zu mir kommen soll. Sie zögert etwas kommt aber dann auf mich zu. Ich lege eine Decke über ihren Rücken und ihre Schultern. „Danke" murmelt sie. Eine sehr lange Zeit sagt niemand was. Irgendwann bemerke ich, wie Elle sich an mich anlehnt. Ich lege meinen Arm beschützend um sie. Ihr Kopf liegt auf meiner Brust. Ein leises seufzen verrät mir, dass sie schläft. Langsam falle ich auch ins Land der Träume. Am nächsten Morgen werde ich wach. Elle liegt noch immer friedlich neben mir. Naja eher auf mir. Ein leichtes Lächeln macht sich auf meinen Lippen breit bei diesem Anblick.
Eine leichte Bewegung verrät mir, dass Elle wach geworden ist. „Morgen" grummelt sie vor sich hin. „Guten Morgen" sage ich sanft. „Ich muss gleich zum Training kommst du mit?" sie scheint verwirrt zu sein. „Darf ich das denn?" fragt sie schüchtern. Ich nicke „warum dürftest du nicht" fragte ich sie. Darauf hat Elle keine Antwort. Sonst hat sie immer einen Spruch zum abfeuern aber jetzt Nix empty.

Auf dem Trainingsgelände angekommen suche ich meinen Parkplatz und steige zusammen mit Elle aus dem Auto aus. Sie wirkt unsicher eher schüchtern. Das kannte ich noch nicht von ihr. Du kannst dich dort hin setzen ich komme gleich. Sie nickte und ich verschwand in der Kabine. „Hey Jule" begrüße ich den blonden Nationalspieler. „Jo Erling, wen haste denn da mitgebracht"? Fragt dieser mich. „Ähm das ist Elle, eine Freundin" erwiderte ich. Er nickte und ging aus der Kabine. Als ich fertig mit umziehen war ging ich zu Elle auf die Tribüne. Ein seltsames Gefühl macht sich in mir breit als ich sehe, dass sie dort nicht alleine sitzt. Was ist das für ein Gefühl? Das kenne ich gar nicht. Julian sitzt neben Elle und unterhält sich mit ihr. Das passt mir irgendwie garnicht aber ich lasse mir nichts anmerken und stapfe auf die beiden zu. „Ihr kennt euch also bereits?" mit der frage komme ich dazu. Beide nicken. „Ja ich habe mich ihr gerade vorgestellt" sagte Jule. „Okay wir müssen jetzt anfangen" Jule nickt. „Wir sehen uns später Elle" „bis später"
Soso ihr seid also nur Freunde?" fragt Jule. Ich nicke. Ich weiß ja selber nicht was da zwischen uns ist. „Wieso?" frage ich neugierig. „Sie ist echt süß" antwortet Jule. Ich nicke, weiß nicht was ich sagen soll. In dem Moment Ruft Marco Rose. Das Training beginnt!

Photoshoot mit Erling Haaland Where stories live. Discover now