Kapitel 5

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Elle's POV:

Wir sind auf dem Abweg zu Erlings Haus. Ich fühle mich ekelig noch immer hatte ich mein T-Shirt mit meinem Namen drauf an was ich beim Training trug. Ich bin unsicher, ob ich nicht doch nach Hase zu mir sollte. Ich war schon lange genug bei ihm und langsam wurde es unangenehm! Bei Ihm angekommen lief ich direkt durch ins Bad um mich endlich zu Duschen. Ich zog mich aus und machte das Wasser in der großen Dusche an. Ich stand bestimmt 5 min einfach nur da und lies das Wasser über meine Haut laufen. Nach 20 min stieg ich aus der Dusche. Erst jetzt merke ich, dass ich nichts zum anziehen mitgenommen hatte, da ich direkt durch gesprintet bin. Ich Wickel mir ein Handtuch um und verließ so das Bad für einen Moment. Als ich das Wohnzimmer betrete dreht Erling sich direkt zu mir und musterte mich von oben bis unten. Nervös stehe ich da wie angewurzelt. Er steht von der Couch auf und läuft auf mich zu. Mein Herz schlägt so laut, dass ich dachte er würde es hören. Ich war noch fast komplett nass und nur mit einem Handtuch umwickelt stehe ich jetzt vor Erling! Er steht direkt von mir und ich muss hoch gucken um in sein Gesicht zu sehen. Er legt eine Hand auf meine Wange. Ganz zärtlich und behutsam. Ich schaue in seine Augen die mich quasi durchdringen. Nun legt er die andere Hand auf meiner Hüfte ab. An den Stellen wo er mich berührt brennt meiner Haut regelrecht. Wassertropfen rannten über meine Haut. Ich halte seinen Blick nicht stand und befreite mich auf seinen Armen. Gehe zu meiner Tasche nehme meine Klamotten und gehe wieder zurück ins Bad. Ich muss mich setzten.. das machen meine Nerven nicht mit. Erst jetzt bemerke ich, dass ich angefangen habe zu zittern. Ich habe Angst. Aber wieso? er hat mir nie einen Grund dafür gegeben. Im Gegenteil! Als es an der Tür klopft zucke ich zusammen. „Shit Elle.. du musst deinen Schein wahren! Reiß dich zusammen verdammt" Ermahne ich mich selber. Und schaue dabei in den Spiegel. Wieder klopft es. Ich werde aus meine Trance gerissen. „Elle alles okay?" Die besorgte Stimme von Erling dröhnt in meinem Kopf! Ich schüttel den Kopf zog mir was über und riss die Tür auf. Mit einem gequälten Lächeln sagte ich „Klar alles supi was soll denn schon sein?" Sein Blick wechselt von besorgt zu Skeptisch. Ich wusste er kaufte mir das nicht ab also schlinge ich mich gekonnt an ihm vorbei. Erleichtert gehe ich ins Wohnzimmer da ich der Situation entkommen bin. Doch ich habe vergessen wie verdammt schnell er ist. Und schon spürte ich eine Hand an meinem Arm die mich daran hinderte weiter zu laufen. Ich drehe mich um und stehe nun wieder direkt vor ihm. „Bitte nicht..." denke ich und schaute nach oben in sein Gesicht. Den Blickkontakt brach ich sofort ab! Ich hielt es nicht aus. „Elle? Vertraust du mir?"
„Ich...ich...ich... mir lief eine Träne über die Wange. Er strich sie mit seinem Daumen weg.
Was er nicht weiß.. ich habe Schwierigkeiten vertrauen auf zu bauen. Menschen zu vertrauen ist das schlimmste für mich. Menschen haben mich so oft verletzt also habe ich mich distanziert. Das ich hier bin bei ihm war im Grunde nicht meine Entscheidung sondern seine. Ich hatte keine andere Wahl! Und jetzt wo er mir so nah kommt blockiert mein ganzer Körper und mein Kopf.
„Ich kann das nicht! Ich denke ich sollte nach Hause" mit den Worten drehe ich mich um und verlasse ihn. Nehme meine Tasche und bin auf dem Weg nach Hause. Natürlich hat er versucht mich aufzuhalten. Aber keine Chance in einer Minute war ich schon aus der Tür.
Zuhause angekommen schmiss ich sofort auf mein Bett und versuchte zu schlafen. Vergebens! Immer wieder mache ich mir Vorwürfe. „Warum bin ich so ? Warum vertraue ich ihm nicht so wie ich es gerne würde. Warum ist das alles so verdammt schwer und kompliziert." Meik Kopf Arbeiter die ganze Zeit. Doch irgendwann falle ich total erschöpft in den Schlaf.

Photoshoot mit Erling Haaland Where stories live. Discover now