Huhuuu *wink*
Ein etwas kürzeres Kapitel. Das nächste wird dann wieder länger hoffe es gefällt euch dennoch :3
Habt ihr eigentlich auch schon Ferien? ^^
Liebe Grüße ♥
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Pov Tim
Oder kämpfte ich vollkommen sinnlos? Sollte ich doch einfach aufgeben? Ich spürte wie ich immer weniger Kraft zum weiter kämpfen hatte umso länger ich darüber nachdachte.
Ein Schauder lief mir über den Rücken. Ich sah mich um und erblickte mein Spiegelbild in einer verglasten Scherbe. Bei dem Anblick erschrack ich. Rote geschwollene Augen. Dunkle Augenringe. Ich musste wohl die ganze Zeit geweint haben. Dazu kam noch diese ekelhaft aussehende Platzwunde und überall Dreck und Blut Reste. Mein Spiegelbild sah fürchterlich aus. Aber was hatte ich auch anderes erwartet?
Die kalte Luft der Nacht ließ mich zusammenzucken und so kauerte ich mich noch enger zusammen. Meine Zähne klapperten laut aufeinander und mein ganzer Körper zitterte ununterbrochen. Bei jeder Erschütterung meines Körpers, des Windes wegen, gab es diesen Stechenden, brennenden Schmerz an meinem Bein. Starr betrachtete ich die dort immernoch leicht Blutende Wunde. Um den Schnitt herum bildete sich langsam ein roter Ring.
-Na geil. Jetzt entzündet sich das auch noch.- schnell nahm ich mir eine der letzten sechs Wasserflaschen die ich aus den Koffern geborgen hatte und kippte die Hälfte des Inhaltes über und in die Wunde. Das Brennen das nun von meinem Unterschenkel aus ging zog sich durch meinen kompletten Körper. Er war fast unerträglich. Ich biss mir auf die Lippe. Immer mehr drangen die schmerzen durch mich hindurch. Ich schloss die Augen."Du elender Lügner!"
Ich schreckte hoch. Wieder hatte ich Stegi gesehen. Wie er mich traurig ansah. Wie er Tränen in den Augen hatte. Wieder stand er an diesem Abgrund. Ich sah den Schmerz in seinen Augen. Ich spürte den Hass den er mir gegenüber empfand. Dann ein letzter Blick zu mir. Das letzte mal das ich ihn sah. Er sprang. Er verließ mich. Schonwieder. Er wollte einfach weg von mir. Ich konnte ihm nicht erzählen dass ich für ihn überleben wollte. Dass ich für ihn alles tun würde. Dass er mein Leben war. Er war einfach gesprungen. Tränen brannten wieder einmal in meinen Augen. Mein Herz brach. Die Schmerzen von meinem Kopf und meinem Bein vergaß ich, es war einfach nur diese Leere in meinen Brustkorb die ich spürte.
"Stegi es tut mir leid. Ich werde zu dir kommen. Ich werde dich glücklich machen. Ich werde weiter für dich kämpfen nur Bitte..." ich machte eine Pause. "Tu dir nichts an." Diese Wörter auszusprechen brachte mich fast um. Ich stellte mir vor wie Stegi sich verzweifelt und alleine umbrachte. Wie er mit den Worten *ich liebe dich Tim* auf den Lippen seinem Leben ein Ende bereitete.Immerwieder nickte ich ein. Ich versuchte mich dagegen zu wehren. Denn jedes mal wenn sich meine Augen schlossen. Jedes mal wenn es dunkel wurde, sah ich Stegi. Wieder und wieder schrie er mich an sagte mir dass er mir nicht vertraue und sprang.
Würde ich es rechtzeitig schaffen? Doch wie würde ich von meinem Platz fliehen können. Wie sollte ich jemals nach hause kommen wenn ich nichtmal wusste wo ich war?"Fuck! Ich will das nicht! Bitte!" Mit meinen Fingern krallte ich mich fest in meine Haare. Andauernd kam dieser Traum vor meine Augen. Andauernd musste ich ansehen dass Stegi mich hasste. Ich wollte das nicht. Ich wollte nicht noch mehr Kraft verlieren. Ansonsten wusste ich nicht wie lange ich noch weiter kämpfen könnte. So zwang ich mich wach zu bleiben. Erschöpft und humpelnd verließ ich mein sicheres Quartier und lief in die Dunkelheit hinaus. Ohne zu wissen wohin oder wie lang ich lief bahnte ich mir einen Weg durch die Bäume und Büsche.
Nach gefühlten Stunden stand ich auf einer riesigen Lichtung. Der Mond tauchte die fast kreisrunde Fläche in kaltes silbernes Licht. Es sah wunderschön aus. Ich stellte mir vor wie sehr es Stegi gefallen würde.
-er würde es lieben- stegi liebte Romantik. Hier wäre es perfekt. Mit kleinen Schritten näherte ich mich der Mitte. Dort angekommen legte ich mich auf den mit Blätter und Sand bedeckten Boden. Plötzlich fühlte ich mich sicher. Geborgen. Ich hatte keine Angst mehr die Augen zu schließen. Ich stellte mir vor wie Stegi und ich zusammen auf dieser Lichtung lagen. Wie er unbeschwert lächelte und dabei meine Hand hielt. Als wurde er wirklich bei mir sein fing meine Hand bei der Berührung zu kribbeln. Langsam drehte er sich zu mir. Er sah mich mit diesem funkeln in den Augen an. Mit Seinen wunderschönen grünen Augen. In mir wurde alles warm. Mein Herz fing an zu rasen. Sein Gesicht kam langsam näher und schließlich legte Stegi seine Lippen auf meine. Ohne zu überlegen erwiederte ich diesen Kuss. Alle meine Gefühle explodierten förmlich in mir. Glück durchströmte meinen ganzen Körper. Ich musste in den Kuss hinein lächeln.
"Ich liebe dich" diese drei Wörter und auch er musste lächeln. Alles war perfekt. Dieser eine Moment, diese Vorstellung von einem glücklichen Leben mit Stegi brachte mir meinen Lebensmut zurück. Dieser Kuss, auch wenn es nur ein Traum war, schaffte es dass in mir die Stärke und Kraft zum weiterkämpfen zurück kam. Ich öffnete die Augen und betrachtete den Mond."Für dich werde ich kämpfen. Ich liebe dich"
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Absturz ins (Un)glück
Fanfictionmal wieder eine Stexpert geschichte. Doch ob die beiden überhaupt zusammen kommen steht in Frage.