Kapitel 1

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Lucy schloss die Tür auf. Sie kam gerade aus der Schule. Lucy ging in die siebte Klasse des städtischen Gymnasiums.

Das Schloss klickte und Lucy stoß die Tür auf. Sie wollte gerade schon zur Begrüßung rufen, als sie aufgeregte Stimmen aus dem Wohnzimmer hörte: „Zum Teufel noch einmal! Sie wird nirgendwo hingehen!", Das war die Stimme ihrer Mutter. Aber sie ist eine!", diese Stimme kannte Lucy nicht. „Na und?", das war ihr Vater. Lucy legte ihren Ranzen ab und öffnete leise die Tür zum Wohnzimmer. Da standen ihre Eltern und diskutierten hitzig mit zwei Männern, die Lucy noch nie zuvor gesehen hatte. Beide waren so um die 30 und dunkel gekleidet.

Als ihre Eltern Lucy entdeckten verstummten sie und sahen die Männer mahnend an. „Wir werden uns wieder sehen!", rief einer der beiden, während sie sich an Lucy vorbei in den Flur schoben. Die Tür krachte, dann war es still. Schließlich öffnete Lucy den Mund und wollte ihre Eltern fragen, was los war, da sagte ihr Vater: „Lucy, geh sofort in dein Zimmer! Mach die Rollos runter und schließ die Tür hinter dir ab. Morgen lassen wir deine Fenster vergittern."

Als Lucy kurz zögerte schrie ihr Vater sie an: „Sofort!" Lucy schaute ihre Eltern noch einmal fragend an und rannte dann die Treppe rauf in ihr Zimmer. Sie hatte keine Ahnung was hier los war, aber sie wusste auch, dass sie es nicht so schnell heraus finden würde. Lucy schloss die Tür hinter sich ab und dachte nach. Eine was sollte sie sein? An ihr war doch nichts Besonderes!

Ein paar Stunden später klopfte es an der Tür. „Lucy, mach auf! Ich bin es!" Das war die Stimme ihres Vaters. Lucy ging zur Tür und schloss auf. Ihr Vater stand davor, mit einem Teller Nudeln in der Hand und einer ernsten Miene. Er schob sich ins Zimmer und stellte die Nudeln ab. Dann sah er Lucy besorgt an: „Ich weiß, das muss alles verwirrend für dich sein. Ich würde dir gerne alles erzählen, aber das ist nicht der richtige Zeitpunkt. Du die nächste Zeit in deinem Zimmer bleiben. Deine Mutter und ich werden das Haus nur noch verlassen, wenn es nötig ist. Keiner kommst hier rein."

Lucy schaute ihn entsetzt an: „Aber..." „Nein!", unterbrach sie ihr Vater, „Du wirst früh genug alles erfahren. Aber nicht jetzt." Damit stand er auf und ging. Im Gehen sagte er noch: „Ich werde nur kommen, um dir dein Essen zu bringen. Wenn etwas ist, ruf mich an. Heute Abend wird deine Mutter kommen. Ich bin beschäftigt. Schließ danach immer die Tür ab." Er schloss die Tür und Lucy war allein. Sie drehte den Schlüssel in der Tür.


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443 Wörter- So, das ist nun also das erste Kapitel. Ich hoffe es hat euch gefallen! Ich freue mich immer über Feedback.

Until you'r magicWhere stories live. Discover now