Kapitel 38

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Nach einer Weile setzte er sich auch sein Bürostuhl. „Also gut. Die Wunde an deinem Bein macht mir Sorgen. Hast du Schmerzen im Bein?" „Mh. Vor allem bei Belastung.", antwortete Nico. „Okay. Ich gebe dir gleich was dagegen. Die Wunde hat sie entzündet. Damit ist nicht zu Spaßen. Durch die Entzündung hast du Fieber. In ein paar Stunden, wenn du endlich zur Ruhe kommen kannst, wirst du wahrscheinlich merken, wie schlapp du bist. Ich habe dir erstmal eine Salbe aufgetragen. Mal sehen, ob sie hilft. Gegen das Fieber bekommst du auch noch etwas. Sonst hast du Knochenbrüche. Die meisten sind aber bereits zusammengewachsen. Jedoch haben sich die Knochen an deinem Bein etwas verschoben. Das muss ich richten. Aber das unter Narkose geschieht, ist das erst möglich wenn das Fieber weg ist. So lange bekommst du einen Gips."

Vince gipste Nicos linkes Bein von den Zehen bis zum Knie ein. Am rechten hatte er die Wunde von dem Messer. Dann spritzte er Nico, durch eine Kanüle an der Hand, Medikamente. „Dann kommt mal mit.", sagte er. Nico stemmte sich von der Liege hoch. „Moment. Ich helfe dir.", kommentierte Jilawa sein erschöpftes Stöhnen. Im nächsten Moment schwebte Nico ein paar Zentimeter in der Luft und wurde von Jilawa, hinter Vince und Tommy her, aus dem Raum bugsiert. Vince führte sie zu einem Zimmer, direkt neben dem von Lucy.

„Setzt euch hier her ihr beide. Ich bringe euch noch etwas zu Essen und dann wird geschlafen. Danach schauen wir weiter.", erklärte Jilawa und deutete auf einen Tisch mit drei Stühlen.. Sie ging mit Vince aus dem Raum und ließ die Jungs allein.

„Nico, ich verstehe das nicht.", sagte Tommy in die Stille hinein. Nico war so überrascht darüber, dass Tommy unaufgefordert sprach, dass es ihm die Sprache verschlug. „Tommy du...ich freue mich. Wir...also weißt du", Nico atmete einmal tief durch. „Wir sind entkommen. Das habe ich dir doch schon erklärt. Wir dürfen jetzt machen was wir wollen. Egal was du willst, du darfst es einfach tun! Und sie werden immer nett zu uns sein. Ganz anders als bei Arad. Wir sind aus Nüsttal entkommen!"

Tommy schaute Nico ein weinig überfordert an, sagte jedoch nichts mehr. Nur nach kurzem Warten kam Jilawa wieder herein. Sie hatte ein Tablett, mit zwei Gläsern Wasser und zwei Suppentellern darauf, dabei. Sie stellte alles auf den Tisch ab. „Hier, ihr beiden. Lasst es euch schmecken.", sagte Jilawa und setzte sich auf den freien Stuhl. Ihre Miene wurde ernst. „Was ist mit Chiara? Mir wurde berichtet, dass sie bei euch im Krankenhaus war, dann aber mit Arads Leuten verschwand. Ist das richtig?" Nico schaute sie traurig an. „Ja. Sie wollte Lucy beschützen." „Das ist nicht gut. Kannst du mir genau beschreiben, was passiert ist? Von eurem Ausbruch.", fragte Jilawa. Nico holte tief Luft: „Chiara und Lucys Zellentür stand offen. Sie haben Lucy mitgenommen. Wir kamen frei und sind in Arads Büro gerannt. Lucy war schon Ohnmächtig. Chiara tötete Arad und dann sind wir gerannt."

Jilawa sah ihn unglaublich an: „Chiara hat was bitte? Arad ist tot?!"



506 Wörter- Heyyy! Ja... Also... Ehm, hier noch ein Kapitel! Ich meine, wen wunderts noch, wenn Montags kein Kapitel kommt? Jedenfalls hoffe ich, es hat euch gefallen.

Until you'r magicWhere stories live. Discover now