Kapitel 19

192 9 1
                                    

Langsam kam ich wieder zur Besinnung und öffnete meine Augen. Vor mir war ein großer Raum. Ich saß auf einem Stuhl, gefesselt. Mein Kopf schmerzte etwas. Ich schaute mich um.

Plötzlich ging die Tür auf. Drei Männer mit weißen Haaren kamen rein. Es war still.

„Meine fresse, hört auf mich so anzuglotzen, wie als ob ich ein Alien bin" kam als erstes aus mir heraus. „So, könnt ihr mich jetzt ab machen? Das ist sowas von Kindergarten"

„Okej bröder, döda dem" sagte der eine plötzlich auf Schwedisch. (Okay Brüder, bringt sie um)

Sofort sammelte ich meine Kraft und befreite meine Hände aus den Fesseln.

„Jag skulle hellre döda dig" lächelte ich dann. (Naja, eher bring ich euch um)

Alle Drei starrten mich baff an. Wir mussten damals im Kinderheim fließend Schwedisch lernen, da ein Kind nur Schwedisch konnte. Den ganzen Tag verbrachten wir mit der Sprache, damit wir sie drauf hatten.

Ich packte die Eisenstange, welche zufällig neben mir lag, und haute sie dem Ersten gegen den Kopf. Dann dem Zweiten Bruder. Bevor ich den Dritten Bruder erwischen konnte, packte er ein scharfes Messer und attackierte mich damit.

Kurz bevor ich ausweichen konnte, brannte der Schnitt sich tief in meine Taille ein. Schon der Zweite Schnitt in dem Monat. Ich biss meine Zähne zusammen und schlug auch ihn bewusstlos. Dann war es still.

Ich sah in der Ecke eine kleine Granate, welche ich nahm und sie zündete. Dann lief ich aus raus. Hinter mir explodierte das Gebäude. Nun stand ich draußen. Es lag noch hoher Schnee und ich hatte keine Jacke an. Seufzend holte ich mein Handy und rief Dad an.

„Hi, Dad" sagte ich entspannt. „Kannst du mich eventuell abholen? Es ist echt kalt" fragte ich.

„Klar, wo bist du denn?"

Ich sagte ihm die Adresse, wo ich gerade war. Dann wartete ich eine halbe Stunde.

Sein Auto kam angefahren und Five kam als erstes raus.

„Eh..." stotterte er als er das brennende Gebäude hinter mir sah.

„Hey" lächelte ich und küsste seine Wange. Auch Dad starrte auf das Gebäude. Ich setzte mich in den Wagen. Ein paar Sekunden später fuhr Dad auch schon los und Five teleportierte sich neben mich.

Er zog seine Blazer-Jacke aus und legte sie mir über meine Schultern. Ich lehnte mich dankend an ihn.

„Wo ist Max?" fragte ich irgendwann.

„Bei Allison" erzählte Dad. Ich nickte. Langsam machte sich meine Schnittwunde bemerkbar. Ich zischte leise auf und schaute an mir runter.

„Du blutest" sagte Five und zog mein Oberteil hoch. Alles war voller Blut. Ich lehnte meinen Kopf gegen die Fensterscheibe, während Five ein Taschentuch raus holte und es auf die Wunde drückte.

...

-
wird spannender 😴

our hearts 3 •five hargreeves/umbrella academy•Where stories live. Discover now