Kapitel 32

164 7 0
                                    

Vier Monate später

Ich war wieder untergetaucht aus der Academy. Niemandem hatte ich wirklich Bescheid gesagt. Ich habe seit den Monaten nicht einmal Five wieder gesehen - wir waren nicht im Guten ausgegangen. Ich konnte mir vorstellen, dass er immer noch sauer auf mich war.

Ich wurde wieder zu einer kalten Mörderin, welche unschuldige Menschen rettete. Eine Mörderin mit einem Baby-Bauch.

Ich musste jetzt ungefähr im 5.ten Monat von dieser Schwangerschaft sein, und passte gut auf. Ich war in einem Wald untergetaucht, in eine kleine Hütte. Ich ließ niemanden an mich ran. Vor allem niemanden an meinen Bauch. Ich brachte jeden gnadenlos um, welcher mir zu nah kam.

Natürlich vermisste ich auch Five, Dad, Klaus...aber was sollte ich tun? Nach dem Streit mit Five hielt ich es nicht mehr aus. Ich liebte ihn immer noch so sehr, aber ich war mir sicher, er wollte mich nicht mehr sehen. Seine Worte damals...

Diese Worte verfolgten mich. Die Stimmen in meinem Kopf wurden immer lauter. Langsam wurden meine Kräfte ebenfalls schwach, und ich spürte etwas sehr schlechtes. Etwas nicht gutes.

Ich trat in das Gebäude ein, mit meinem Messer fest in der Hand. Langsam schaute ich mich um. Eine komische Atmosphäre machte sich breit. Ich lief voran.

Plötzlich kam ein Feind von neben. Ich schwang mein Messer und brachte ihn um. Ich lief weiter. Eine gewisse Angst machte sich weiter in mir breit, und ich spürte negative Anwesenheit. Feinde. Ich atmete tief ein und aus, ging dann weiter.

Weitere Feinde kamen auf mich zu, doch sie hatten nicht die geringste Chance gegen mich. Ich war zu schnell und hatte gute Reflexe. Ich erstach sie gnadenlos und das Blut spritzte auf mich. Hinter einer Ecke versteckte ich mich, hielt mein Messer zur Sicherheit vor meinen schon runden Bauch.

Immer wieder wanderten meine Gedanken zu Five, aber ich wollte nicht oft an ihn denken. Meine Gedanken kreisten in meinem Kopf. Mir war übel, aber ich musste mich konzentrieren.

„Sie ist hier irgendwo" flüsterte ein Feind hinter der Ecke. Ich musste lachen. Ich kam aus meinem Versteck, brachte den einen um und schlug den anderen mit seinem Kopf gegen mein Knie. Somit tötete ich ihn auch.

Meine Arbeit war erledigt, dennoch spürte ich eine andere Anwesenheit. Ich strich mir das Blut von meinem Messer an meiner Hose ab und ging wieder weiter.

„HILFEEEE!" schrie eine weibliche Stimme einige Gänge hinter mir. Erschrocken blieb ich still stehen und drehte meinen Kopf um, dann ertönte ein Schuss. Einige Sekunden war es still.

Als ich mich wieder nach vorne umdrehte, erkannte ich ein Gesicht vor mir. Plötzlich durchzog ein heftiger Schmerz durch meine Magengrube. Ich konnte mich nicht bewegen, als ich die Leiterin vor mir sah.

Einige Sekunden später realisierte ich die Schmerzen und nun auch das Messer, welches in meinem Bauch steckte. Ich riss meine Augen auf.

„Du bist die nächste" flüsterte sie mir zu, und verschwand in einer dunklen Ecke. Das Messer blieb stecken. Ich war geschockt, und konnte nicht atmen.

Plötzlich bemerkte ich eine kleine Handgranate, welche ebenfalls in der Ecke lag. Ich riss mich kurz zusammen.

Ich muss hieraus.

...

our hearts 3 •five hargreeves/umbrella academy•Where stories live. Discover now