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"Was macht Esther hier?" 
"Du kennst sie?" fragte Nik mich.
"Natürlich kenn ich sie. Wer kennt sie nicht?" 
"Ich bring dich um. Wie kannst du es wagen einfach so in meine Familie zu platzen?" sie wollte einen Zauber gegen mich sprechen, aber ich war schneller. 

Mit einer einzigen Handbewegung schleuderte ich sie von mir weg. 
"Wage es nicht mich anzufassen. Verstanden?" sagte ich ihr ziemlich bedrohlich.
"Ich werde mich jetzt in mein Zimmer zurück ziehen. Klärt ihr das unter einander aber wehe jemand von euch weckt mich." schnell verschwand ich in mein Zimmer oder tat so. Eigentlich zog ich mich nur schnell um und verliess danach mein Zimmer. Ich musste dringend etwas klären. Denn eigentlich sollte Esther gar nicht hier sein. Nie wieder sollte sie jemandem schaden und nie wieder sollte sie in unsere Welt zurück kommen.

Schnell joggte ich in den tiefen Wald hinein. An einer kleinen von Mondlicht durchfluteter Lichtung machte ich halt. Kurz überlegte ich wie der Zauber ging. Als ich ihn wieder vor Augen hatte, nahm ich das Messer das ich immer bei mir trug und schneide mir in die Handfläche. Schnell liess ich ein paar tropfen meines eigenen Blutes auf den Boden fliessen. Nachdem das getan war und ich mich nochmal auf der Lichtung umsah nur um sicher zu gehen das niemand anders hier ist, begann ich. Immer und immer wieder wiederholte ich die Worte, sie brannten sich in mein Gedächtnis. 

Plötzlich schlugen meine Augen auf und ich war praktisch in einer anderen Dimension, wenn man das so nennen darf oder kann. Vor mir tauchte die Person auf die ich Suchen kam. 
"Quetsiyah, wie schön dich mal wieder zu sehen." eigentlich war es wirklich schön sie mal wieder zu sehen.
"Vivianne was kann ich für dich machen? Da du sicher nicht nur her kamst um mich zu grüssen."
"Du hast dein Versprechen gebrochen. Als ich Esther sah kam mir die Erleuchtung das mein weiter Leben dein Verdienst war. Du warst nie unzufrieden mit der Unsterblichkeit. Eigentlich liebst du sie, doch Niklaus Mikealson war zu weit geraten. In ein Loch gefallen nach meinem Tod. Also hast du mich nach geschlagene 300 Jahren wieder zum Leben erweckt. Doch in bin mir ziemlich sicher das ich dir schon das letzte Mal gesagt habe. Ich helfe dir nur wenn Esther tot bleibt." 
"Da hast du recht. Doch sehe es als kleine Motivation das du Niklaus schneller liebst oder was auch immer." sie wandte sich schon ab um zu gehen als ich sie zurück hielt.
"Vergiss nicht Quetsiyah du hast dir eine ziemlich mächtige Gegnerin geholt. Nicht das du deine Worte irgendwann noch bereuen würdest." bevor sie noch etwas sagen konnte, war ich schon zurück auf der Lichtung.

Ich schlenderte zurück in mein Zimmer, doch gerade als ich mein Ankleidezimmer betreten wollte hörte ich ein räuspern hinter mir. 
"Sagst du mir wieso du mitten in der Nacht draussen warst und wieso deine Hand nach frischem Blut riecht?" fragte mich Nik.
"Ich hatte es nicht vor. Können wir nicht einfach schlafen gehen das wäre mir viel lieber, dann könnte ich mich endlich erholen." 
"Na klar können wir das." ich setzte meinen Weg ins Ankleidezimmer fort und zog mich kurz um. Ein grosses T-Shirt und Shorts drunter werden es tuen. Gerade als ich in mein lief fiel mir ein noch leise einen Zauber zu sprechen um Nik aus meinem Kopf fernzuhalten. Ich liess mich neben ihn fallen und driftete schon bald darauf ins Land der Träume.




Als ich am nächsten morgen aufwachte, prasselten alle Ereignisse von gestern auf mich ein. Inklusive das Esther wieder da ist. Nik schlief nicht mehr deshalb beschloss ich aufzustehen. Ich nahm mir einen Stapel Kleider aus einer meiner Schubladen und ging dann ins Badezimmer. Nach einer schnellen aber sehr erfrischenden Dusche zog ich mich an. Eine schwarze Leggins, einen baby blauen gecropten Pullover und schwarze High Heels. Gerade als ich die Treppe runter lief kam mir Rebekah entgegen. Sie zog mich am Handgelenk ins Wohnzimmer wo schon den Rest ihrer Geschwister sass. Bevor ich auch noch irgendwas sagen konnte hatte Kol mich in den Armen. 
"Es ist schön dich wieder mit Farbe im Gesicht zu sehen Kol."
"Ja ich hab dich auch vermisst Vivi." 
"Also was wollt ihr von mir?" und deutete auf alle Geschwister.
"Mutter veranstaltet einen Ball so zum Zeichen das wir wieder eine Familie sind." meinte Rebekah zu mir.
"Aha und was hat das mit mir zu tuen?"
"Du gehörst ja eigentlich zur Familie deshalb musst du auch dabei sein." bevor ich etwas antworten konnte kam Esther in den Raum.
"Nein Rebekah sie gehört nicht zur Familie. Ich möchte auch nicht das sie hier wohnt, geschweige denn mit jemandem von euch redet."
"Es ist so schön dich wieder zu sehen. Ich hätte dich fast vermisst. Aber leider musste ich dich ja sehen." 
"Du dummes Gör. Was meinst du wie du wieder lebst? Wegen mir. Du bist so undankbar. Ausserdem bist du eine Schlampe. Du hast schon mit mehr Männern geschlafen als ich Zählen kann." 
"Wie wagst du es Esther? Wie kannst du es Wagen? Ich war da für deine Kinder als sie jemanden brauchten. Ich habe Niklaus gezeigt was wahre Liebe heisst da du ihm ja nie Liebe geschenkt hast. Ich war die beste Freundin und gleichzeitig Schwester von Kol, Rebekah und sogar Elijah. Und vor allem hab ich nie einen Mann so geliebt wie deinen Sohn also sag du mir kein einziges Wort. Aber ich schwöre dir wenn du deine Kinder versuchst zu verletzten oder sie zu töten bist du tot und dieses Mal sorge ich dafür das es so bleibt." ich stürme aus diesem warmen Raum in mein Zimmer und verschliesse die Tür magisch. Dann nach liess ich mich an der Tür runter gleiten und liess den Tränen freien lauf.  


VivianneWhere stories live. Discover now