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"Du lebst?"
"Natürlich lebe ich und da du dich an mich Erinnern kannst, denke ich mal du bist ein Vampir. Oder nicht?"
"Nicht ganz. Hybrid. Hexe und Vampir. Gefühlsloser Vampir um genau zu sein."
"Das habe ich mir schon gedacht."

Ich konnte gar nicht glauben das sie lebt. Oke sie war schon als ich 19 war ein Vampir deshalb machte das jetzt nicht wirklich etwas aus, aber Niklaus wollte sie immer umbringen. Deshalb bin ich so überrascht.

"Katherine, es ist schön das du mich mal wieder besuchen kommst."
"Ich hab dich auch vermisst Vivianne."
Wir umarmten uns fest und lange, doch irgendwann mussten wir uns dann auch lösen.

"Komm. Ich kenne da einen Platz, bei dem wir uns perfekt Austauschen können." Wir liefen in Richtung eines älteren Gebäude. Von aussen wirkt es alt und schon fast abriss bereit, doch von innen hat man das modernste Haus was man sich wünschen kann.

"Besitzt du überall auf der Welt Immobilien Kat?"
"Das sammelt sich an wenn man seit über 500 Jahren lebt Schwester."
"Hab ich schon mal erwähnt das ich dich hasse?"
"Ja früher ständig und jetzt komm setz dich. Wir haben viel zu besprechen.


Während ich Katherine alles erzählte, wurde mir selber erst wirklich klar was Klaus gemacht hat. Zum Glück habe ich meine Gefühle abgeschaltet. Denn hätte ich diese noch, bin ich mir sicher ich hätte versucht mich umzubringen und das meine ich jetzt ganz im Ernst.

"Es tut mir leid und nicht nur das was Klaus gemacht hat, sondern auch das ich dich früher manipuliert habe. Ich wollte es gar nicht, aber deine Mutter dachte es war die beste Idee. Jemand hat deine Familie verraten nachdem dein Vater gestorben ist. Deine Mutter wollte das du in Sicherheit bist."

"Ich verstehe das Katherine. Wirklich. Lass uns nicht länger in der Vergangenheit herumstochern sondern die Zukunft feiern. Ich hoffe natürlich du begleitest mich."

"Wohin denn?"

"Jetzt wo Klaus eine neue hat und Elijah zwei Menschen hinterher rennen muss, werde ich weggehen. Versteh mich nicht falsch, ich mag New Orleans aber es ist zeit für einen Orts Wechsel.
Ausserdem so ohne Emotionen hält mich nichts mehr hier."

"Ich bin dabei. Wo soll es als erstes hingehen?"

"Was halltest du von Las Vegas?"

"Ich mag dich ohne Gefühle." Glaub mir Katherine ich mich auch. Ich mich auch.


Da alle meine Kleider im Anwesen waren, beschlossen wir nichts mitzunehmen. Ich wollte einfach Weg und Kath macht sowieso immer das was sie will. So geben wir das perfekte Duo ab. Wir fuhren mit einem Taxi zum Flughafen in New Orleans und wir gingen Tickets buchen. Natürlich zahlten wir nichts. Mit zwei First Class Tickets nach Las Vegas gingen wir in Richtung Flugzeug.

"Danke das du mich begleitest Kat."
"Immer für dich kleine Schwester."

Wir schwiegen die ganze Zeit im Flugzeug, da es tatsächlich nicht viel zu Besprechen gab. Als wir in Las Vega ankamen, klingelte mein Handy wie verrückt. Ich sah Nachrichten von Klaus, Elijah, Marcel und Davina.

Die von Klaus und Elijah ignorierte ich gekonnt. Marcel schickte ich ein Selfie von mir und Katherine so dass er sich keine Sorgen machen musste. Jetzt musste ich aber noch Davina schreiben. Da ich aber keine Lust habe einen Roman zu schreiben, schrieb ich Marcel das er in meiner Nachttisch Schublade einen Brief finden wird und diesen Davina geben sollte.

Er antwortete das er es gemacht hat und ich warnte ihn das er vielleicht ein bisschen auf Abstand von Davina gehen sollte.
Als er fragte Wieso, schaltete ich mein Handy ab und versorgte es in meine Jacken Tasche.

"Schon Menschen die sich um dich Sorgen machen?"
"Ja. Die Brüder wollte wissen wo ich bin, die können mir aber vorbei und Marcel habe ich ein Bild von uns zweien geschickt."

"Was ist mit deinem Schützling?"
"Welcher Schützling?"
"Das Mädchen. Davina, die kleine Hexe."
"Sie bekommt ihre Antworten. Ich wusste das Klaus und Elijah mich irgendwann davon treiben werden, also habe ich einen Brief für sie geschrieben. Vielleicht sterben Klaus, Elijah, Marcel und etwa die hälfte von New Orleans aber das ist mir egal."

Sie schüttelte lachend den Kopf.
"Also wo wollen wir zuerst hin?"
"Lass uns in ein Hotel gehen. Vielleicht das Palazzo?"
"Wieso nicht, es klingt gut."

Wir nahmen uns mal wieder ein "bezahltes" Taxi und fuhren zum Palazzo. Dort nahmen wir uns ein Luxus Zimmer und beschlossen erst einmal shoppen zu gehen, da wir beide keine Klamotten dabei haben.

Am Abend als wir in einer Bar unten im Hotel sassen, kam die frage auf.
"Wie lange bleiben wir Kat?"
"Solange du willst. Wenn es nach mir gehen könnte, würde ich dir die ganze Welt zeigen."
"Dann geht es halt mal nach dir."

Wir grinsten uns an und stiessen an.


Somit begann ein neues Abenteuer.

VivianneWhere stories live. Discover now