Kapitel 15 Absturz

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>> Ich dachte ich sehe nicht recht, als ich dich am Abgrund hängen sah. Schnell reichte ich dir meine Hand. Zuerst nahmst du sie dankend an, aber als du merktest, dass ich uns nur mit Mühe beide tragen konnte, hast du losgelassen, um mich nicht auch noch in den Abgrund zu ziehen... Jetzt sitzte ich hier und warte auf deine Rückkehr...<<

"Spielen wir Verstecken? Du hast es gesehen... Jetzt muss ich es beenden, aber ich will verstecken spielen! Wenn ich dich finde, darf ich dich dann töten?", fragte ich den Mann. Ich wusste irgendwie, dass ich es früher gern mit ihr gespielt hatte - und immer verlor... Dann fiel mir etwas auf. 

'Woher kenne ich diesen Mann...? Warum habe ich das Gefühl ihn doch mögen zu müssen?' 'Kümmer dich nicht darum! Du wolltest doch verstecken spielen, oder? Und am Ende bringst du ihn um! Er ist Pirat! Er ist definitiv schuld!', meinte die Stimme in meinem Kopf.

Ich fand mich an einem Abgrund wieder. 'Was soll ich hier? Wo bin ich eigentlich?', dachte ich verwirrt und sprürt kurz einen Schmerz in der Hand. Leichte Wunden zeichneten sich auf meinen Fingerknochen ab. 'Was zum-!' Ich fand einen Holzsplitter in einer der Kratzer. 'Warte! Da geht doch was schief! I-Ich bin hier, also warum...?', dachte ich leicht panisch, denn ich mochte meinen Körper nicht zu lange unkontrolliert lassen. Es war einfach zu gefährlich!"Du willst wissen, warum du hier bist? Rate mal!", ertönte ein säuselnde Stimme. Ich schwöre, dass es das eingebildeste war, was ich je gehört hatte! 'I-Ich weiß nicht was ich antworten soll... Warum kommt sie mir so bekannt vo- Raya! N-Nicht wirklich!'
"Richtig~!", summte sie. So viel zu: >Neun von zehn Stimmen sagen, ich wäre verrückt! Eine summt.< 'Warte! Du kannst Gedanken lesen?', wunderte ich mich und fühlte mich leicht nervös, da meine Privatssphäre angekratzt war. "Auch richtig~", sang sie fast. "Du bist, um auf meine Frage zurück zu kommen, in dir. Ich habe mich entschlossen zur Tat zu schreiten, da du mir nichts mehr nützen würdest, wenn du zu sehr verweichlichst... Schade drum!", erklärte sie mir.
Plötzlich erschien vor mir ein Mädchen.
(Ich bin mal zu faul sie zu beschreiben und mache es einfacher: Siehe Bild! ^^) "Es wird Zeit, dich zu beseitigen!", meinte sie und ging auf mich zu. Schon allein aus Reflex lief ich rückwärts und es passierte, was passieren musste! Ich lief einen Schritt zu viel und stürzte in den Abgrund.

P.O.V. Law

Irgendetwas stimmte nicht mit ihr, dass wusste ich. Als ich ihr gegenüberstand schien sich ihre Gefühlslage zu ändern... Ihre Augen bekamen einen Ausdruckslosen Glanz oder überhaupt keinen. Sie wirkte nur noch wir eine Marionette. 'Hat sie uns vergessen?', kam mir ein seltsamer Gedanke."AYAME! Komm zu dir!", schrie ich sie an. Sie schreckte kurz hoch und schien zu reagieren.
Plötzlich spürte ich eine Art Klopfen und fand mich im Nirgendwo wieder. Ich spüre, wie sich mein Körper selbst verteidigte und selbstständig handelte. Weil ich wusste, dass er sie nicht umbringen würde, konzentrierte ich mich auf meine derzeitige Umgebung, der Dunkelheit. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber es war nicht komplett dunkel, sondern eher ein seltsames Grau.
Als ich so durch den Raum schlenderte, kam mir ein Gedanke: 'Wo zur Hölle bin ich überhaupt?!!' Als ich den nächsten Schritt machen wollte, hielt ich kurz inne und sah nach unten. 'Na toll ein! Ein Abgrund!', dachte ich mir genervt und seufzte. "H-Hilfe!", ertönte plötzlich eine Stimme. Suchend sah ich mich um und entdeckte eine Hand zu meinen Füßen. Ich bückte mich und erkannte sie. "W-Was machst du hier?!", fragte ich sie. "Laber nicht blöd herum und hilf mir!", motzte sie. Ich streckte meine Hand aus und ergriff ihre.
Genau in diesem Moment rutschte die andere Hand von der Kante ab. "Das war knapp!", meinte ich und lächelte ihr aufmunternd zu. Doch mein Lächeln verschwand. Ihre Hand war zu rutschig! Ich konnte sie nicht festhalten. Ich hatte mir geschworen, dass ich es nie zu lassen würde, aber sie flutschte aus meinem Griff heraus wie ein Regenwurm. Ich griff noch einmal nach und packte sie mit Mühe und Not. "L-Lass los! Du kannst mich nicht länger halten!", befahl sie mir fast. "Ich lasse mir von niemandem etwas befehlen, verstanden!?", schrie ich sie an.

Kurz sah sie mich erschrocken an, doch dann wich die Überraschung und wurde von einem verbitterten Lächeln abgelöst. Sie kramte in ihrer Tasche und zückte ein Messer. Dabei viel auch ein Bild heraus. Ein Bild mit ihr - kleiner, jünger - und einer jungen Dame. 'Ihre Mutter?' Meine Gedanken verflogen urplötzlich mit einen Schmerz, welchen ich später noch intensiver spüren würde. Sie hatte das Messer in meinen Handrücken gerammt. Blut floss von meiner Hand auf ihre über, kurz bevor ich die Kontrolle über mein Greifwerkzeug verlor und sie fallen ließ.

Im Fall drehte sie sich einmal um und griff lächelnd nach dem Bild. Fest drückte sie es an ihre Brust, bevor in der Dunkelheit verschwand und mich allein zurückließ...

Warum? Warum ist die Welt so grausam...

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Das war es erst mal! Wenn ich gut bin, kommt gleich ein neues Kapitel heraus! ^^ (Und ich glaube ich bin gut! Holt euch sicherhaltshalber mal eine Packung Taschentücher... Könnte - ich betone KÖNNTE - traurig werden....)

Bis (gleich) dann

Eure Wolfsdrachen01

Lost Trust (One Piece FF)Where stories live. Discover now