Kapitel 2

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Pov Mikey:

Ich nahm den Kinn meines Gegenüber in die Hände und drehte seinen gesenkten Kopf zu mir. Ich kannte ihn! Das war Kazutora Hanemiya, Kapitän der dritten Division von Valhalla. Da war etwas in seinen Augen. Er starrte mich an wie ein Raubtier seine Beute und obwohl ich ihm überlegen war löste sein Blick einen kleinen Schauer aus der über meinen Rücken fuhr. Natürlich ließ ich mir nichts anmerken und lachte nur. "Bringt ihn zum Schrein und kümmert euch um seine Wunden, danach quetschen wir ihn ein bisschen über seine Freunde aus". Ich spürte Drakens fragenden Blick auf mir und als wir alleine waren fragte er "seit wann bist du so nett und kümmerst dich um Leute außerhalb unserer Gang?" Tatsächlich wusste ich selbst nicht so genau was das eben war aber irgendwas war an diesem Kazutora was mich neugierig machte.

Draken und ich gingen in unseren kleinen Bunker am Rande der Stadt in dem wir meistens Angriffe planten. Jetzt jedoch lag ich auf der Couch die wir beim Sperrmüll hatten mitgehen lassen und starrte die Wand an. Plötzlich beugte sich Draken über mich. "Ich muss dir was sagen" doch bevor er weiter sprechen konnte richtete ich mich ruckartig auf doch wenn ich dachte er würde zurück weichen so hatte ich mich geirrt und knallte nun mit voller Wucht gegen seinen Kopf "scheiße" fluchte ich und rieb mir den Kopf während Draken, dem es anscheinend nicht weh tat, mich auslachte. "Schön für dich wenn du so einen Dickschädel hast" spottete ich "ja der ist so groß weil mein Gehirn Platz braucht bei dir kann man das ja nicht behaupten" da war er wieder... der lustigste aller lustigsten Momente in denen er mich wegen meinem kleinen Kopf aufzog. Ich finde er war ganz normal doch Draken wuschelte mir immer durch die Haare und seine Hand umschloss dann meinen gesamten Kopf. Naja, vielleicht war er ja auch einfach zu groß. Als wir beide fast weinten vor lachen fragte ich "was wolltest du denn eben?" Schlagartig war er still und seine Wangen färbten sich leicht rot. War er etwa verlegen? Mein starker, brummiger Draken war verlegen?

Ich wusste nur zu gut was in ihm vorging. Ich spürte es. Er empfand etwas für mich was auf ich spürte aber keiner von uns hatte es bis jetzt dem anderen gesagt. Ich kam mir vor wie in einem schnulzigen Liebesfilm und ich stand so gar nicht darauf doch auch wenn das was im nächsten Augenblick passierte genau solch eine Scene hätte sein können, presste ich meine Lippen auf seine und er, erst etwas verwirrt erwiederte nun meinen Kuss und wurde immer verlangender. Bald übernahm er die Kontrolle und drückte mich nach unten. Meine Hand strich über seinen Rücken und durch den dünnen Stoff fuhr ich die Konturen seiner Muskeln nach.

Mikey x Draken - Stay mineWhere stories live. Discover now