Missen

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Als ich wieder aufwachte, war ich alleine. Ich machte mir ein Frühstück, räumte meine Wohnung auf. Danach telefonierte ich noch mit einer guten Freundin, sie wohnte seit 2 Jahren in London. Ich vermisste sie. Nach einer halben Stunde mussten wir aufhören, so machte ich mich fertig und ging in die Stadt. Als ich am Park vorbei lief musste ich Rafe denken. Mir war immer noch nicht klar was er eigentlich von mir wollte. Natürlich war es schön dass ich nicht mehr so alleine war, ich musste unbedingt mit ihm reden. Wie kann man sich so wohl fühlen bei einem fremden. ich ging die Drogerie kaufte mir Kleinigkeiten wie Shampoo, Deo und Bodylotion . Langsam ging ich zurück zu mir. Ich machte mir eine Suppe und schaute mir eine Fernsehserie an. Es wurde immer später aber er schien heute nicht aufzutauchen. Weit nach Mitternacht ging ich schließlich schlafen. Auch in den folgenden nächten sah ich ihn nicht. In den Park traute ich mich nicht mehr seit dem Angriff. Ich beschäftigte mich indem ich viele Filme sah, Bücher lies, und natürlich mir einen Job suchte. 2 Wochen später kam ich gerade aus der Dusche und erschrak fürchterlich. Vor mir stand Rafe. Da ich noch leicht wütend war beachtete ich ihn nicht. Stur ignorierte ich ihn, auch wenn mein herz schneller schlug. Irgendwann reichte es ihm. Er hielt mich fest. "Es tut mir leid. Ich musste etwas erledigen." sagte er. "Es ist OK. Du kannst doch tun was du willst." sagte ich. Ich kam mir blöd vor, denn ich hatte kein Anrecht sauer zu sein. Jetzt merke ich wie sehe ich ihn vermisst hatte."Mir tut es leid. Ich hatte mich so an deine Besuche gewöhnt, das ich... Ich weiss auch nicht. " Hilfelos setze ich mich auf die Couch. Rafe setzte sich zu mir. "Hast du mich vermisst?" fragte er mich mit seiner rauen Stimme. Ich wurde leicht rot, konnte aber nicht wegsehen, seine Augen liessen mich nicht los. "Ich musste vereisen. Aber jetzt habe ich Zeit." Er beugte sich über mich gab mir einen sanften Kuss. Ich lehnte mich an ihn. "Erzähl mir etwas von Dir." bat er mich. "Da gibt es nicht viel zu erzählen. Ich bin Waise,habe eine Schwester, aber mit ihr will ich nichts zu tun haben,also  habe niemanden, da ich mir schwer tue Menschen zu vertrauen, was ich ja wieder erleben durfte. Ich lese gerne, mag gute Filme. Ziemlich langweilig." "Du bist nicht langweilig. Du unterschätzt dich." sagte er und streichelte meinen Rücken. "Erzählst du mir von dir?" fragte ich ihn Hoffnungsvoll. Er sah mich an. "Das werde ich. Aber nicht heute Nacht. Lass uns einen Film schauen." sagte er, stand auf und legte 'Van Helsink' ein.

Mein BlutsaugerWhere stories live. Discover now