Dr. Moreau und Dr. Harsen

K2.

Die Wohnung war jetzt schon fast ganz eingerichtet, es fehlten nur noch die Kleinigkeiten, aber für diese habe ich noch genug Zeit. Meine rot-Orangenen langen Haare, die zufällig eines meiner Markenzeichen sind, hatte ich locker über meine Schultern fallen lassen und nehme anschließend meine Tasche, wo alles nötige verstaut war in die Hand und gehe auch schon zu meinem Auto, dass ich mir habe her schicken lassen. Es war ein dunkel grauer Mercedes und eines meiner Lieblings Modell der A klasse. Bis darauf das es ein Geschenk meines Ex Freundes war, hatte ich eigentlich nichts zum aussetzen, vielleicht nur das man zu einem Geschenkten Auto nicht nein sagt, denn die Rechnungen muss ich ja auch selbst zahlen.

Nach kurzer fahrt kam ich vor dem Krankenhaus an, geparkt und meine Bluse noch einmal glatt gestrichen, laufe ich auch schon in meinen schuhen, die einen 3 centimeter

Absatz haben zum Eingang. Es fühlte sich irgendwie komisch an wieder im Deutschsprachigen Raum zu sein, denn mein Englisch, welches nach 7 Jahren einen Akzent entwickelt hatte, konnte ich nicht so leicht abzuschütteln.

Mit meinen blautürkisen Augen, die auch wie meine Haarfarbe viele Mitmenschen beeindrucken Scente ich die Eingangshalle ab. Ich wusste nicht im geringsen wohin, weshalb ich mich dazu entschloss, denn erstbesten

Arzt hier anzusprechen, der mir über den Weg läuft. Keine Sekunde später kam auch schon eine Frau mit schwarzen Haaren zur Türe herein, jedoch war diese in ein angeregten Gespräch verwickelt und da ich nicht gerade der Mensch bin, der Personen unterbricht, warte ich weiter bis endlich jemand vorbei kommt. Aber da ich ein sehr ungeduldiger Mensch bin, ging ich auf einen der Aufzüge zu und stieg mit irgendwelchen Fachangestellten ein. Im ersten stock stieg ich schließlich aus und hatte eigentlich vor jemanden von den Stationsärzten zu fragen, jedoch jeder von diesen Affen, nicht aufzufinden, weshalb ich auf eigene Faust anfing zu suchen.