XIV: Miu's Überlegungen

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 Miu POV

Dunkel, kalt, stickig

Nur so empfand ich mein gewohntes Heim, mein Zuhause. Nur so und nicht anders. Jegliches Glück, jene Fröhlichkeit war ab diesen bestimmten Moment verflogen.

Nein... sie war schon die ganze Zeit fort. Schon mein ganzes Leben.

Wenn ich mal so darüber nach denke.... Waren wir überhaupt eine glückliche Familie?

...oder habe ich mir das nur eingebildet, weil ich es wollte? Weil es mein Wunsch war?

Waren wir so weit voneinander entfernt, dass ich einfach eine Illusion für mich selbst, in welcher wir uns lieben, aufgebaut habe. Genauso, als würde eine Spinne ihr Netz aufbauen, nur damit es von jemand anderen zerstört wird.

Wenn dieses Trugbild der perfekten Familie wirklich existierte, was war dann überhaupt in meinem Leben echt?

Sind Taiga und ich wirklich Freunde..... oder war er mein Schwarm und ich wollte einfach nur, dass er mich beachtet. Habe ihn wie ein Bonus in meiner Illusion eingesetzt.

Und wenn dies der Fall sein sollte.....

Spiele ich denn überhaupt Basketball. Spiele ich es gerne? Und wenn ich es in Wirklichkeit nicht tat, warum verband ich dann soviel mit diesen Sport.

Liegt es daran, dass Taiga jenes liebt und dies uns in meiner Vorstellung verbinden sollte. Wollte ich es als Sicherung, dass wir wirklich Freunde sind, auch wenn dies nicht der Fall war.

Ich weiß es nicht mehr.... Ich kann nicht mehr klar denken...

Was in dieser Welt ist nun real und gehört zu der Realität, und was ist fake und ist nur ein Abbild meiner Fantasie, eine Illusion meiner Wunschvorstellungen?

Ich hatte mich nach der Nachricht gleich nach dem Schließen der Tür zu Boden fallen lassen. Ich konnte es nicht fassen, wollte es nicht fassen. Mir lief es in jenen Moment eiskalt den Rücken runter. Wenn dies wirklich der Fall sein sollte, was die Polizisten gesagt haben, und es wirklich wahr war, was meine Eltern auf diesen Zettel verfasst haben, welchen mir die Leute in Uniform ausgehändigt haben, dann.....

Lange weiter denken konnte ich nicht, da ich mich übergeben musste. Um zu verhindern, dass der Flur in Mitleidenschaft gezogen wurde, quälte ich mich zum aufrappeln. Gerade noch rechtzeitig schaffte ich es zur Toilette und übergab mich.

Nach diesem Vorfall schlürfte ich zu der Coach im Wohnzimmer, wollte nichts mehr tun. Dieses Vorhaben wurde aber verhindert, durch das Knurren meines Magens. Dadurch ging ich in die Küche, um mir etwas zu Essen zu holen.

Ich schaute im Schrank, in jeden Schrank und doch fand ich nur Fertigfraß vor. An einkaufen gehen, war nicht zu denken und so musste ich mich damit zufrieden geben.

Nachdem ich fertig gespeist hatte, ließ ich vor Kraftlosigkeit einfach die Packungen auf den Boden liegen.

So schlug ich die Zeit tot, aß ganz viele Fertiggerichte und ließ sie liegen.

Ich wollte gerade weiter ins nichts schauen, mich mit meinen leeren Kopf zwingend an die Realität erinnern wie sie wirklich ist, doch dann ertönte ein Klingeln.

Im Raum war es dunkel, sodass ich die Uhrzeit nicht ausmachen konnte. Also nahm ich mein Handy und schaltete es an. Das Licht, welches durch meine Aktion an ging, blendete mich auf einen Schlag und ich kniff meinen Augen zusammen.

Nach einigen Momenten konnte ich die Uhrzeit erkennen und sah, dass es schon 17.30 Uhr war. Dieser Fakt überraschte mich ehrlich gesagt nicht.

Durch diese Aktivität habe ich das Klingeln ausgeblendet, doch jetzt bekam ich das Sturmklingeln von den unbekannten mit.

Mit langsamen genervten Schritten machte ich mich auf zur Tür. Als ich diese öffnete, stockte ich kurz wegen den erneuten Lichteinfall. Doch dann sah ich zwei Gestalten vor meiner Tür stehen.

>>Was macht ihr denn hier<<


Hier ist Kapitel 14 und ja.... hoffe euch gefällt es und wollte mich nochmal wegen des Nicht hochladens entschuldigen. 

Eure Noorimi

Every girl can be strong(Kurokos no Basketball ff)Where stories live. Discover now