21. kapitel

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Floh




„ Kia? Kommst du essen?"
Öffnete ich nur einen kleinen Schlitz weit die Türe zu Kia ihrem Zimmer, sah auf sie herab, wie sie in ihrem Bett Lag und gammelte, Stunden lang... Tage lang.
„ nein... schon gut hab kein Hunger." Ich kam ins Zimmer hinein, bewegte mich vorsichtig auf meine Tochter zu und kniete schlussendlich vor ihrem Bett.
„ du hast seid Ewigkeiten nichts gegessen Schatz... das ist nicht gut für dich schau mal du bist schon ganz schwach...". Ich spürte ihre kalte Wange auf meiner Handfläche, mein besorgter Blick durchbohrte ihren leeren, wir badeten in schweigen und schlugen die Zeit tot. Kia magerte sich total ab, sie aß nichts, sie trank nichts, ging nicht mehr aus ihrem Zimmer raus, kümmerte sich nicht mehr um Nick und ihre Frettchen bekamen kaum noch Zuneigung.
Gerade wollte sie etwas sagen, unterbrach das Klingeln der Haustüre sie. Ganz großartig. Gereizt ging ich die Treppen runter durch den Flur zur Haustüre, es war Julian neben Josephine.
„ was wollt ihr hier?!" fauchte ich böse und klemmte mich zwischen Türe und Rahmen falls meine Tochter doch neugierig sein sollte.
„ hast du kurz Zeit floh?" flehte Julian mich beinahe schon an.
„ was ist denn?" Josephine kramte in ihrer Tasche herum, sie hob mir einen etwas geknickten Umschlag entgegen: „ das ist für Kia, gib ihn ihr bitte einfach, schau nicht selber!"

„ Papa...?" Kia kam hinter mich und baute leicht Druck auf damit ich zur Seite rückte, Julian und Kia liefen einfach wieder weg.
„ Maus warte doch mal die Leute sind schon wieder weg." damit sie ja nicht nochmal schauen konnte, schloss ich die Haustüre ab und legte meinen Arm um sie, Kia seufzte auf: „ Komm schon Papa wer war das? War es wieder Kia?"
Der Brief fand seinen Platz auf der Mikrowelle, dort lagen immer irgendwelche Rechnungen oder sowas, deshalb war das ja dann ganz unauffällig. Kia setzte sich, sie hatte die Situation verdrängt und zwang sich selbst dazu gewaschen essen. Man merkte ihr an wie schwer ihr jeder Biss fiel, wie unwohl sie sich fühlte und krank es sie machte. Mein armes Mädchen... was war in diesem Umschlag?

In derselben Zeit bei Julian und Josephine...

Kias ex Freundin lief neben mir ins Haus, meine Mutter saß mit jannis am Esstisch und machte gerade Hausaufgaben.
„ und konnten ihr den Brief ihr geben?" fragte sie, als sie uns bemerkte.
„ wir haben ihn floh gegeben, er wird sich darum kümmern das sie ihn bekommt." murmelte Josephine betroffen. Wir gingen hoch in mein Zimmer wo Josephine es sich auf meinen Bequem machte und aus dem Fenster starrte. Erschöpft schmiss ich mich direkt neben sie und versteckte mein Gesicht im Kissen. Nach einer ruhigen Minute sprach sie wieder: „ Julian... es tut mir leid..."
„ ach was." meinte ich und richtete mich wieder auf, sie sah Extrems traurig und enttäuscht zu mir.
„ natürlich- wegen mir ist eure Beziehung kaputt gegangen! Und jetzt auch noch umsonst...! Laut flo ist sie total abgemagert und isst nichts mehr und so, wieder, schon wieder bin ich daran schuld das es ihr scheiße geht!" als Jose dann weinte wurde mit erst klar wie fertig sie sich dafür machte, Schnell schmiss ich mich auf sie und drückte sie fest an meine Brust ran.
„ bitte Wein nicht- du bist nicht alleine daran schuld dass es jetzt so ist! Ich war auch ein Arschloch. Und weißt du, es ist okay, es ist okay ich weiß dass sie mich liebt und sie weiß dass ich sie liebe, sie braucht Pause, sie muss dass irgendwie verarbeiten können... und wenn es eben so ist dass sie nichts mehr mit uns zutun haben will in der Zeit, dann ist das so... aber das akzeptiere ich."
Josephine sah zu mir hoch, ich lächelte ihr aufmunternd zu und fuhr ihr Haar zurück. Wir waren alle daran beteiligt das es nun so ist wie es ist. Es ist Nicht nur Josephines schuld das wir nicht mehr zusammen sind.
„ Julian..." hauchte sie und sah mir auf die Lippen, oh nein. In solchen Momenten ist es so verführerisch diese Fehler zu machen aber wir sind nicht wie in solch einem schlechten Film. Wir sind besser.
„ Josephine das ist ein Fehler das weißt du egal wie verführerisch das wirkt wir dürfen nicht- ich liebe sie... ich liebe sie wirklich..." wir hauchten einander nur noch an, sie lies sich zurück auf das Kissen sinken und blickte aus dem Fenster um schnell von diesem fast passierten Fehler abzulenken.
„ wenn sie erstmal den Brief liest wird sie wieder kommen ich weiß es. Ich spür es."

„ wir können es nur hoffen." murmelte sie zurück, drehte ihren Kopf zurück zu mir und lächelte etwas.
„ ihr schafft das. Ihr wurdet füreinander gemacht."




Halliiiii hallooooooo! Ein neues Kapitel nach Ewigkeiten. Ich bin aus der Kur zurück, ich musste in keine Einrichtung und lerne jetzt für meine Prüfungen! Ich freue mich so sehr! Es ist für mich noch etwas komisch zu schreiben deshalb muss ich auch in meine alte Schreibweise wieder mehr reinfinden- ich hoffe trotzdem euch gefällt das Kapitel und das ich zurück bin!

Eure amy ❤️

Hearts Burns because of youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt