Prolog

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Gehenna ist die Unterwelt und das Gegenteil von Assiah, wo die Menschen leben. In Gehenna leben die Dämonen und der Herr aller Dämonen ist Satan, unser Vater. 

Gerade bin ich mit Astaroth unterwegs. Wir spazieren durch Gehenna, um über neue Erlebnisse zu quatschen, denn im Moment hat er ziemlich viel zu tun und ist deswegen nicht allzu oft zuhause. Schließlich ist er der König der Verwesung. Nach mehr als einer Stunde kommt Amaimon auf uns zu, um mir gelangweilt mitzuteilen, dass Vater mich sehen will. Ich verabschiede mich von ihnen und mache mich sofort auf den Weg. Bei ihm angekommen sieht er mir ernst in die Augen und legt dann seufzend seine Hand auf meine Schulter. „Du kannst jetzt nach Assiah schließlich bist du langsam reif genug und sonst nervst du mich weiterhin." Ich wollte gerade meinen Satz anfangen, aber Vater redet einfach weiter, ohne mich anzuhören. „Damit du jederzeit zurück kommst darfst du die Gehenna Pforte als Verbindung zwischen den Welten nutzen. Pass auf das du dich nicht mit den Exorzisten streitest und komm manchmal nach Hause. Ich bekomme wegen euch noch irgendwann eine Herzattacke....", den letzten Teil seufzt er kleinlaut vor sich hin und sieht daraufhin wieder zu mir. Überrascht und zugleich voller Freude sehe ich noch immer zu ihm und versuche erneut zu einem Satz ansetzten. Allerdings presst er mir seine Hand auf meinen Mund und schüttelt sanft mit dem Kopf. Ohne dass er mich einmal zu Wort kommen lässt, schickt er mich nach Assiah zur Heiligkreuzakademie. Dort angekommen begebe ich mich erstmal zu Samael, er ist der Leiter dieser Akademie und weiß immer einen Rat, wenn ich oder unsere Brüder mal nicht weiterwissen. Auf dem Weg zu ihm denke ich schon mal nach, wie ich die Zeit hier sinnvoll nutzen könnte. 

Zeit nach vorne zu sehen (Blue Exorzist)Where stories live. Discover now