Kapitel 6

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Minah

Feste Arme heben mich hoch und er drückt mich an seinen Oberkörper. Sein rechter Arm ist unter meinen Kniekehlen und seine linker Arm ist um meinem Oberkörper geschlossen. Er hält mich in seinen Armen wie eine Braut.

Und er ist unheimlich warm. Die Wärme die er ausstrahlt, umschließt meinen zitternden Körper.

Ich geben meinen Körper nicht die Chance, sich gegen seinen Körper zu entspannen.

„Seid ihr verrückt geworden??" ich schreie und lasse meine Fäuste gegen seinen Brustkorb knallen.

Jungkook regt sich kein bisschen und meine Frust wird noch größer.

„Lass mich los!! Was sollte das werden !?!"

Ich weiß nicht für wie lange ich gegen seinen Oberkörper schlage und schreie. Doch irgendwann beginnen meine Fäuste zu schmerzen.
Als meine Fäuste nicht mehr mitmachen, drücke ich mit meinem Handflächen gegen seinen Brustkorb.

Er bewegt sich wieder nicht und er gibt nach wie vor keinen Ton von sich.

„Lass mich los!!" schreie ich wieder und muss mich dazu zwingen, meinen Blick zu heben um ihn anzuschauen.

Ich muss ihn sehen, damit ich daran glaube, dass er echt ist und ich mir das hier gerade nicht alles einbilde.

Jungkook begegnet meinen Blick und sieht sowas von unberührt aus, dass es mich noch mehr nervt.

„Sieh mich nicht so an!" ich schreie ihm ins Gesicht.

„Bist du fertig?" er spricht tief und ruhig und verpasst mir so gefühlt einen Schlag mit ins Gesicht.

Mein Brustkorb hebt und senkt sich stark und ich schüttle meinen Kopf.
„Natürlich nicht! Wegen euch hatte ich einen Autounfall!"

Jungkook sieht mir tief in die Augen und bevor er antwortet, spricht Jimin.

„Deinem Auto ist nichts passiert und so wie es aussieht, dir auch nicht." ich reiße meinen Blick von Jungkook schwarzen Augen und schaue zu Jimin.
Er steht so nah an mir, dass die Spitzen meiner Schuhe seinen  Hosenbund berühren.

Unter meinen Handflächen spannt Jungkook seinen Brustkorb mehr an aber ich kann meinen Blick nicht von Jimin wenden.

Sein Augen sind genauso dunkel wie Jungkooks Augen.
Jimins Haare sind Aschgrau im Gegensatz dazu sind Jungkooks Haare schwarz.
Ihre Gesicht sind schön.
Minah!

Ich schüttle leicht meinen Kopf, und wende meinen Blick von Jimin ab.

„Wieso?" nach meinem Geschrei von vor wenigen Sekunden, klingt meine Stimme nun wie ein leises Flüstern.

„Du weißt wieso." Jungkooks Lippen sind so dicht an mein Ohr, dass sein Atem meine Haut streift.

Ganz langsam nehme ich meine Hände von seinem  Brustkorb aber richte meinen Blick auf meinen Schoß.
Die Blicke der Jungs kribbeln auf meiner Haut und ich merke, wie meine Atmung sich verlangsamt.

„Ich möchte nicht." drei Worte die so simpel und dennoch so aussagekräftig sind.

Diesen Männern traue ich viel zu aber nicht, dass sie eine Frau zu etwas zwingen, was sie nicht möchte.
Um komplett ehrlich zu sein, kann ich es mir nicht vorstellen, dass sie je abgewiesen werden. Für jeden von uns scheint dieser Tag voller Überraschungen zu sein.

„Du hast wirklich keinen Respekt vor uns."
Der spielerisch und anzügliche Ton von Jimin ist verschwunden.
Seine Worte durchschneiden den gesamten Wald und ich hebe ruckartig meinen Kopf und sehe ihn an.

Sons of the Devil Tahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon