Unerwarteter Besuch

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【Part 3 】

Sie hatte kurze braune Haare und blaue Strähnen, sie sah aus wie das komplette Gegenteil von der Mutter von Hiro. „Yuji hallo" rief sie fröhlich und stiefelte einfach an mir vorbei. „Was hast du mit deinem Gesicht gemacht" fragte sie beiläufig ohne mich wirklich anzusehen. Hiro geluchste fröhlich als er sie erblickte. Skeptisch sah sie zu den Überresten der Uhr die auf dem Boden verteilt waren.

Hörbar schloss ich die Tür. „Und du bist?" fragte ich kalt und stand schon hinter ihr. Sie blieb wie angewurzelt stehen. War auch kein Wunder, meine Stimme war wesentlich tiefer als die des Bengels.

„Die bessere Frage ist wer du bist? Du siehst aus wie Yuji aber weder diese Tattoos auf deinem Gesicht noch deine Stimme sind ähneln ihm" ihre Stimme war kalt aber selbst mit wenig Erfahrung konnte man die Unsicherheit darin erkennen.

Wahrscheinlich würde sie jetzt an mir vorbei rennen um zu fliehen und ich würde sie töten. Mit selbstgefälliges Grinsen betrachtete ich sie und wartete auf ihre Reaktion.

Sie jedoch stellte sich wie eine Schutzwand vor Hiro. „Wo ist Yuji?"
Wenn sie sich so für den Knirps einsetzte musste sie ihn wohl gut kennen.

„Ich habe zuerst gefragt" stellte ich klar und musterte sie. Sie war gut darin ihre Angst zu überspielen und in ihrem Blick lag blankes Misstrauen. „Lynn Yukonami" zischte sie.

„Sukuna Ryomen momentaner Eigentümer dieses Hauses und dessen Bewohner" witzelte ich und zeigte auf den kleinen, doch sie verzog keine Miene. Seufzend fuhr ich fort „Yuji ist momentan...verhindert und ich vertrete ihn gezwungenermaßen."

„Und das soll ich dir glauben?" „es ist die Wahrheit glaub mir oder nicht," ich zuckte mit den Schultern „wenn du unbedingt Antworten willst frag die Augenklappe."

„Gojo?" rief sie überrascht und ihr Blick wurde weicher. Ohne unaufmerksam zu werden zückte sie ihr Handy und tippte kurz darauf herum. „Wie lange ist Yuji weg" fragte sie und blickte auf.

„Keine Ahnung" desinteressiert setzte ich mich auf einen der Esstischstühle. „Seinen Sohn jetzt allein zu lassen wo Lilia im Koma liegt" murmelte sie.

Durch einen Ton ihres Handys sah sie darauf und steckte es zufrieden weg. „Du sagst die Wahrheit" stellte sie eher für sich fest. „Und was machst du hier?" fragte ich schließlich leicht genervt.

„Schon vor einer Woche haben Yuji und ich uns verabredet, er und Lilia wollten zusammen essen gehen und ich sollte auf Hiroshi aufpassen, das Lilia im Koma liegt habe ich erst heute Morgen erfahren" meinte sie nach kurzem überlegen.

„Woher kennst du ihn?"
„Ich hab ihn vor ein paar Monaten im Krankenhaus kennengelernt. Hiroshi kam dort gerade zur Welt und meine Schwester hat auch ein Baby bekommen. Wir haben uns öfter zum Spazieren gehen getroffen und Hiroshi und das Kind meiner Schwester haben oft zusammen gespielt. Und du? Wie hast du ihn kennengelernt? Und warum siehst du so aus wie er?" verlangte Lynn zu wissen

„Er hat sich mir quasi aufgezwungen. Hast du schonmal von Flüchen gehört?" grinste ich und wartete auf ihre Reaktion.
„In Kinderbüchern ja, aber wenn du mir jetzt weiß machen willst das es Flüche gibt werde ich dir nicht glauben."

„Ich bin selbst ein Fluch." Mit hochgezogenen Augenbrauen sah sie mich an. „Du bist ein echter Komiker,sieht man dir garnicht an" meinte sie dann lachend und drehte sich zu Hiro um.

Keine Sekunde später stand ich hinter ihr und drückte ihre Schultern an die Wand. Erschrocken sah sie mich an. „Du musst mir nicht glauben aber es ist die Wahrheit" zischte ich amüsiert.

Sie wurde leicht rot und versuchte mich wegzudrücken, grinsend sah ich sie an. „Schon gut ich versuche dir zu glauben aber lass mich los" murrte sie leise. „Hast du je von einem Fluch gehört der das tut was man ihm sagt?" Dieser Tag schien doch noch interessant zu werden.

Hiro begann zu quengeln weshalb ich mich umsah, nicht das noch ein Fluch uns störte. Sie trat mir gezielt zwischen die Beine und ich taumelte ein paar Schritte zurück. „Das kam unerwartet" zischte ich.

„Sag mal wie alt bist du das du denkst es gäbe Menschen die vor dir kriechen würden" meinte sie selbstsicher und stolzierte an mir vorbei um Hiro zu beruhigen. Sie wirkte wie ausgewechselt im Vergleich zu eben.

Mit höhnischem Lachen schubste ich sie auf die Couch und beugte mich leicht über sie. „Mit über 1000 Jahren Erfahrung weiß man das ihr Menschen alle gleich seid, ihr seid alles Angsthasen. Kriechen tut ihr mit der Zeit von allein."

„Tz ganz schön altmodische Vorstellung Flüchlein" rief sie ehe sie mich an meinem Oberteil zur Seite zog und ich neben ihr auf den Boden fiel. „Tut mir leid aber ich würde zum Beispiel niemals vor dir Kriechen, Fluch hin oder her."

Dann stand sie auf, hob Hiro von den Scherben weg und setzte ihn auf die Couch. Begeistert begann er dort mit seinem Auto zu spielen. „Warts nur ab" brummte ich belustigt und stand ebenfalls auf. Kurz darauf stand ich wieder hinter ihr. „Das du dich so schnell bewegen kannst ist echt nervig weißt du das?" fragte sie ohne mich anzusehen. „Das ist der Vorteil ein Fluch zu sein," flüsterte ich ihr ins Ohr, „aber das mit dem Flüchlein nehme ich dir übel." Ehe sie etwas erwidern konnte quatschte der kleine dazwischen.

„Degen" rief Hiro und zeigte nach draußen. Tatsächlich hatte es angefangen in strömen zu Regnen und der Kleine sah begeistert nach draußen. Die Sonne war bereits untergegangen und die düstere Stimmung dort draußen war mehr als angenehm. „Das heißt Regen" belehrte sie ihn lachend.

„Wann hat er das letzte mal geschlafen" fragte sie nach einer langen Pause. „Knapp eine halbe Stunde her aber ich denke nicht das er wirklich geschlafen hat." erwiderte ich. Sie nahm ihn hoch und ging an mir vorbei die Treppe hoch.

Als sie an dem Elternschlafzimmer vorbeikam stockte sie. Die Tür war noch offen und sie hatte freien Blick auf das Chaos das ich fabriziert hatte. Ohne Kommentar ging sie in Hiros Zimmer und legte ihn ins Bett, dann drückte sie auf einem kleinen Gerät herum.

„Was ist das?" fragte ich neugierig und sah auf das kleine Weiße Gerät. Der eine Teil sah aus wie ein kleiner weißer Tennisball und das andere war eine Art Tablet. „Ein Babyfon, hiermit können wir hören und sehen was in seinem Zimmer passiert und wissen so ob er schläft." Ich nickte, so müsste ich mir wegen der Flüche kein Sorgen danach die Umgebung nicht dauerhaft im Auge behalten musste.

Als wir das Zimmer verließen hielt sie meinen Arm fest. „Warst du das" meinte sie und zeigte auf Yujis Zimmer. Ich kommentierte es mit einem Schulterzucken. „Du bist echt niemand der Vater werden sollte, so findest du dich nie eine Freundin" witzelte sie.

„Wer will bitte ein Weib und einen Knirps im Haus haben" stellt ich klar. „Ich hoffe du hast nichts dagegen wenn ich die Nacht über bleibe" erwiderte sie und ging in das Schlafzimmer. „Warum solltest Du bleiben?" genervt sah ich sie an.

„Erstens, ich traue dir nicht wirklich zu das du dich gut um Hiro kümmerst, zweitens, es schüttet wie aus Eimern draußen und drittens, hab ich eh nichts zu tun"

„Das kann ja lustig werden" grummtelte ich und ging nach unten

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Das wird bestimmt noch ganz witzig. Was denkt ihr stellt Sukuna noch an?

— Foxy_be_fanfiction

Cursed Tempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang