Chapter 2

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Jeongin PoV:

Als wir vor Felix' Haus anhalten, steht dieser bereits am Strassenrand und winkt uns zu. Er kommt schnell zum Auto und steigt dann ein, bevor er uns begrüsst und Hyunjin wieder losfährt. 

"Hallo ihr zwei. Warum hat das denn so lange gedauert?", fragt er neckend und schliesst seinen Sicherheitsgurt. "Was redest du da? Wir sind pünktlich!" Hyunjin grinst, sieht aber weiterhin auf die Strasse.

Felix neben mir verdreht mit einem Grinsen die Augen und zückt dann schnell sein Handy, als dieses ein leises Piepen von sich gibt. "Jisung braucht noch fünf Minuten. Er hat gerade geschrieben." Dann legt er das Gerät wieder weg und schaut aus dem Fenster. "Jap, ist gut", meint Hyunjin und fährt zu Jisungs Wohnung.
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"Wir sind da Leute. Und die anderen warten auch schon auf uns." Hyunjin schaltet den Motor aus und wir steigen aus dem Auto aus. Ich sehe mich draussen um, nachdem ich die Tür zugestossen habe. Hier war ich noch gar nie. Gut, wir sind jetzt auch etwa 15 Minuten gefahren und ich war ja wirklich noch nicht oft von zu Hause weg, seit wir hergezogen sind.

Es dämmert auch schon und der Himmel ist in ein leichtes Pink gehüllt, während die Strassenlaternen bereits einiges an Licht spenden. "Oh man, da seid ihr ja endlich", begrüsst uns Changbin und sieht uns fragend an.

"Wo ward ihr so lange?"

"Ich hab dir doch geschrieben, dass wir etwas länger brauchen, Binnie", antwortet Felix ihm und sieht etwas entgeistert zu seinem Hyung. "Schon, aber du hast geschrieben, dass es nur noch etwa fünf Minuten sind." Als Changbin das mit gehobener Augenbraue sagt, zuckt der Blondhaarige mit den Schultern. 

"Ich kann doch auch nichts dafür, dass wir noch länger gebraucht haben. Denn eigentlich ist Jisung daran schuld. Er hat schliesslich 15, statt fünf Minuten länger gebraucht." Der Angesprochene sieht entschuldigend in die Rundet. "Sorry, ich hab die Zeit etwas aus den Augen verloren." Dabei werden seine Wangen etwas rot und er spielt nervös mit seinen Fingern.

"Ist ja auch egal. Gehen wir rein, ich bin am Verhungern." Chan zieht nun unsere Aufmerksamkeit auf sich und deutet auf das kleine Restaurant hinter uns. Wir stimmen ihm zu und laufen ihm dann hinterher.

Dabei knurrt mein Magen leise vor sich hin. Felix neben mir kichert nur und grinst verschmitzt, was ich mit rosigen Wangen erwidere. "Keine Sorge, wir müssen hier nie lange auf das essen warten. Die sind jedes Mal recht schnell und es ist auch immer super lecker." Der Blondhaarige lächelt mich an und ich nicke, bin tatsächlich froh über das, was er sagt. Ich habe mitlerweile wirklich Hunger...

Als wir durch die Tür gehen, steigt mir sofort der Duft von Essen in die Nase und ich versuche die Quelle von diesem himmlischen Geruch auszumachen. Mein Bauch knurrt dabei erneut und mir läuft direkt das Wasser im Mund zusammen.

Chan geht allerdings zielstrebig auf einen grossen Tisch in einer Ecke zu und setzt sich dann auch hin, weshalb mir gar keine Zeit bleibt, das Restaurant noch genauer anzuschauen. Wir anderen tun es ihm gleich und verteilen uns um den Tisch. Während meine Freunde ein Gespräch anfangen, sehe ich mich neugierig um. 

Das Restaurant ist nicht besonders gross, allerdings sehr gemütlich eingerichtet. Um die Tische stehen jeweils schöne Stühle mit roten Sitzkissen, es gibt einige Pflanztöpfe mit, na ja, Pflanzen drin. Auch gibt es eine kleine Bar mit Barstühlen, die ebenfalls ziemlich gemütlich aussehen.

Allerdings sehe ich nur zwei andere Gäste etwas weiter von uns weg sitzen, die sich leise unterhalten. Trotzdem sieht es nicht so aus, als würde der Laden nicht gut laufen. Wahrscheinlich ist es einfach noch ein bisschen zu früh. Die meisten anderen Leute arbeiten um diese Uhrzeit wahrscheinlich auch noch. 

I want to be yoursWhere stories live. Discover now