Chapter 79

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Jeongin PoV:

Meine Eomma zieht mich sanft in ihre Arme, als ich meine Schuhe und Jacke ausgezogen habe, und meine Tasche auf den Boden deponierte.

"Hey mein Bärchen, na wie wars?"

Ich lächle glücklich, als sie mich so begrüsst und lehne mich ihrer Umarmung entgegen. "Super, wir hatten so viel Spass und es war richtig toll", erzähle ich begeistert und löse mich von meiner Mutter, um sie anzulächeln. Sie erwidert die Geste sanft und streichelt über meine Wange. "Manchmal vergesse ich, wie gross du schon geworden bist...", haucht sie und ich kichere leise. "Tja, die Zeit vergeht", antworte ich darauf und gebe ihr einen kleinen Kuss auf die Wange, bevor ich mich aber ganz von ihr löse und meine Tasche hochhebe.

"Was du nicht sagst... Ich werde gleich Mittagessen kochen, erzählst du uns dann von deinem Ausflug?"

Ich nicke sofort und stimme ihr zu. "Natürlich, ich packe aber noch meine Sachen aus vorher. Wo ist überhaupt Jungwon?"

Suchend sehe ich mich um, da ich noch nicht von ihm angefallen und begrüsst wurde. "Er ist bei Yuna, sag mal wusstest du, dass die beiden miteinander gehen?"

Ich lache leise und nicke wieder. "Ja, Jungwon hat mir das mal erzählt. Schon ziemlich niedlich, oder?"

Meine Mutter nickt zustimmend und lächelt. "Ja, wirklich, vor allem ist sie so ein anständiges Mädchen. Und auch ihre Eltern, unglaublich freundlich."

Erneut muss ich leise lachen. "Jaja, die junge Liebe. Also, ich gehe meine Sachen auspacken. Bis nachher", sage ich dann aber und mache mich aus dem Staub. Das Letzte, was ich will, ist, dass sie mich auch noch nach meinem Liebesleben fragt.

Wobei, ich bezweifle, dass sie das tun würde.

Auch wenn sie mittlerweile wieder ganz normal zu mir ist, habe ich trotzdem noch Angst davor, es ihr zu sagen. Mir geht der Moment, als sie so schrecklich reagiert hat, immer noch nicht aus dem Kopf. Was würde sie nur sagen, wenn sie wüsste, dass ich jetzt einen Freund habe.... Uff uff uff... ich weiss nicht, ob sie da so begeistert wäre...

In meinem Zimmer angekommen, fange ich an, meine Tasche auszupacken.

Ich vermisse Hyunjin jetzt schon...

Und ich bin immer noch unglaublich erleichtert, dass unsere Freunde es so gut aufgenommen haben. Naja, zumindest grösstenteils.

Was Felix darüber denkt weiss ich noch nicht so wirklich. Seit gestern Abend hat er kaum mit mir geredet. Einmal hat er kurz gesagt, dass er sich für uns freut, als ich ihn direkt darauf angesprochen habe, aber mehr hat er nicht wirklich gesagt. Er wirkt die ganze Zeit so bedrückt, aber ich weiss nicht, ob es mit mir und Hyunjin zusammenhängt, oder ob es etwas anderes ist.

Auf jeden Fall tut es irgendwie ziemlich weh, dass er mit mir nicht darüber reden will. Oder im Allgemeinen kaum mit mir gesprochen hat. Immerhin ist er mein bester Freund...

Naja, das wird schon.
________
Die zweite Ferienwoche verging leider wie im Flug und schon viel zu schnell steht der erste Schultag wieder an. Ich habe tatsächlich kaum Lust, dieses Gebäude gleich zu betreten und will mich lieber davor drücken, allerdings bleibt mir kaum etwas anderes übrig, als mich meinem Schicksal zu fügen. Der einzige Lichtblick ist zumindest, dass ich meine Freunde und Hyunjin wieder sehe. Und er hat sogar angeboten, dass er mich abholen und mitnehmen kann.

Ich wollte eigentlich erst ablehnen, aber Hyunjin hat kein Nein akzeptiert. Also steige ich jetzt in seinen Wagen ein und schnalle mich an.

"Morgen mein Süsser, na gut geschlafen?"

I want to be yoursDonde viven las historias. Descúbrelo ahora