After all this time (Tony Stark)

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New York Innenstadt
22:30Uhr
2025; 2 Jahre nach Endgame
Wörter: 2010

Ich ging das erste mal wieder durch New Yorks Innenstadt. Hier hefteten so viele Erinnerungen an die letzten Jahre und jetzt war ich wieder hier. Die ganzen Ereignisse mit meiner Cousine Wanda, meiner besten Freundin Natascha, Tony und den ganzen Avengers. Oh wie gerne ich jetzt doch bei ihnen allen wäre. Wie sehr ich sie alle vermisste und vor allem Tony! Ich liebe ihn so sehr und das immer noch seit 2 Jahren, in denen sie alle dachten das ich Tod wäre. Doch ich konnte einfach nicht riskieren sie alle zu gefährden. Ich wurde kurz nach dem Snap in eine Art Portal gezogen, welches mich nach Hause befördert hatte. Ich habe keine Ahnung wer oder was das war. Aber nur so hatte ich überlebt. Bis heute konnte ich nie rausbekommen was da genau passiert war. Etwa eine halbe Stunde nachdem ich Zuhause gelandet war und selbst nicht so ganz wusste was passiert war erhielt ich eine Nachricht. Das wenn ich mich nicht von den Avengers fernhielt sie alle getötet werden würden. Es waren Überwachungsbilder von allen die mir nah waren. Von Wanda, Natascha, Tony und den Avengers. Diese Person wollte kein Geld oder irgendwelche Informationen, nein sie wollte nur das ich mich von den Avengers fernhalte, sodass ich meinen Tod vortäuschen sollte. Und dann als ich den Mistkerl nach einem Jahr endlich gefunden hatte und zur Rede stellen wollte hat er sich vor meinen Augen seinen verdammten Schädel weggepustet. Am Ende der ganzen Sache hatte ich beschlossen einfach ein neues Leben zu beginnen, da ich jetzt eh nur noch mehr Schaden und Schmerz auslösen würde. Es gab eine wunderschöne Beerdigung für mich wo ich selbst da war. Natascha und Wanda hatten gesprochen, die Rede war schön und es gab einen leeren, jedoch schicken Sarg. Ich weiß nicht genau was die anderen dachten aber mit irgendwas mussten sie sich ja den leeren Sarg und die fehlende Leiche ja erklärt haben müssen. Tony hatte die ganze Zeit eine Sonnenbrille getragen wodurch ich seine Augen nicht sehen konnte. Ich wäre so unfassbar gerne zu ihm hingegangen und hätte gesagt: "Tony! Ich lebe!" Doch das war unmöglich. Zu allem gab es auch noch unfassbare Bilder auf denen Wanda, Tony und die anderen mit einem roten Punkt, von einem Scharfschützengewehr, auf der Brust drauf waren. Die ganzen Bilder waren zu allem auch noch echt, da ich als Beweis auf vielen auch selbst drauf waren.

Und jetzt. Nach 2 Jahren, ging ich zum allerersten mal wieder durch New York, einfach so ohne Ziel zum Nachdenken. Es war Frühling und trotzdem es schon ein wenig wärmer wurde zog immer noch ein kalter Wind durch meine Haare. Weswegen ich meinen Mantel noch fester um mich zog und dann an einem der vielen Kaffee To-Go Stände anhielt und mir einen großen schwarzen Kaffee mit zwei Stücken Zucker bestellte. Als ich gerade bezahlte und mich dann wieder umdrehte, sah ich ein kleines braunhaariges Mädchen vor mir das sich wild umher drehte, mit Tränen in den Augen. Ich ging auf sie zu, sie war wahrscheinlich nicht einmal 6 Jahre alt. Die arme musste höllische Angst haben wo waren ihre Eltern bloß? Ich hockte mich vor sie hin, damit wie auf einer Höhe waren und meinte dann ganz ruhig: "hey Kleine wo sind deine Eltern?" fragte ich und sie drehte sich hektisch zu mir um. "Kannst du mir bitte helfen ich finde meinen Daddy nicht!" begann sie heftig zu weinen. "Hey, hey, hey, nicht weinen ich werde dir helfen" lächelte ich sie an und nahm stand dann wieder auf. Ich hatte heute sowieso nichts zu tun also konnte ich dem kleinen Mädchen helfen. Eine guter Tag würde mich sicherlich von den ganzen Ereignissen der letzten Jahre abbringen, die mir noch immer jeden Tag durch den Kopf schwirrten. "Okay wie heißt du?" fragte ich vorsichtig. "Morgan!" antwortete sie und sah mich mit den großen braunen Augen an. "Und wo hast du deinen Daddy zuletzt gesehen?" fragte ich und nahm ihre kleine Hand. "Da!" sagte sie mit ihrer zuckersüßen Stimme und zeigte in die Menschenmenge geradeaus. "Er hat Kaffee geholt und ich wollte einen Ballon!" erzählte sie und ich ging, mit dem kleinen brünetten Mädchen an meiner Hand, erst einmal auf den nächsten Kaffeestand zu. "Da! Da ist er! Daddy! Mein Daddy ist Iron Man" rief das kleine Mädchen mir aufgeregt zu und rannte gerade aus auf den Mann in einem schwarzen Anzug zu. Was? Das durfte nicht wahr sein. Es lebten fast achteinhalb Millionen Menschen in New York und ich treffen genau den, den ich so sehr liebe und der mich eigentlich niemals wieder sehen durfte.

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