Nine ❤️‍🔥

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POV: Taehyung
Wir wachten relativ zeitgleich auf und lächelten. Ich schaute auf meine Armbanduhr und grinste. 15:26 Uhr ist relativ früh, dafür dass wir gegen halb 5 eingeschlafen sind.
„Hmmm Guten Morgen", murmelte Jungkook, welcher sich in meiner Halsbeuge vergrub. Ich erwiderte sein Guten Morgen und strich durch sein Haar.
„Jungkook ich bin wieder da!", rief seine Mutter.
„Wie viel Uhr ist es?", fragte mich Jungkook und ich antwortete ihm mit „15:30".
Wir standen langsam auf und zogen uns an, danach liefen wir zu seiner Mutter.
„Na ihr zwei? Gut geschlafen?", fragte sie und wir nickten beide.
„Habt ihr gestern Alkohol getrunken?", fragte sie und fühlte die Stirn ihres Sohnes. Jungkook schüttelte den Kopf und lehnte seinen Kopf gegen ihre Hand. Stimmt, jetzt wo ich mir Jungkook anschaue, er sieht nicht wirklich gesund aus.
„Vielleicht hast du dir gestern Abend etwas eingefangen, Jungkook", sagte ich und strich über seinen Rücken. Er zog seine Nase hoch und streckte die Hände nach mir aus, woraufhin ich ihn hochnahm.
„Trag mich ins Bett und halt mich warm", hauchte er.
„Jungkook, wir sollten vielleicht zum Arzt", sagte seine Mutter und ich nickte zustimmend.
„Nein, nur eine Erkältung", erklärte er und bettelte darum, dass ich ihn nach oben trug.
Ich legte ihn in sein Bett und legte mich hinter ihn. Hoffentlich wird er schnell gesund! Ich will nicht, dass es ihm schlecht geht. Er soll glücklich sein, lachen und einfach all das negative vergessen. Oh Gott, ich bin Hals über Kopf in ihn verliebt!
„Lass mich nicht los", murmelte Jungkook, als ich meine Arme ein wenig lockerte. Sofort griff ich ein wenig fester nach dem zierlichen Körper in meinen Armen.

Kleiner Zeitsprung
Jungkook ging es jetzt seit Wochen schon nicht gut. Im Gegenteil.. es ging ihm immer schlechter. Er konnte die Schule nicht mehr besuchen, weshalb ich es auch nicht tat. Ich war Tag und Nacht bei ihm, kümmerte mich um ihn und machte mir unendlich viele Sorgen um ihn. Er redete mit Mühe, konnte kaum drei Schritte laufen ohne dass er sich irgendwo festhalten muss um nicht zusammenzubrechen. Jungkook hatte kaum noch Kraft und essen tat er auch immer weniger. Ich machte mir wirklich Sorgen um ihn.
„Jungkook wir sollten das wirklich mal überprüfen lassen. Dir geht es immer schlechter!", meinte ich und strich durch seine Haare. Wir lagen zusammen auf seinem Bett, er hatte seinen Kopf auf meiner Brust und schaute Netflix.
„E-es ist n-nur ei-eine Erkä-kä"-„Eine Erkältung? Ernsthaft? Jungkook du liegst seit Wochen im Bett, hast kaum noch Kraft und isst kaum was, das ist keine Erkältung. Ich sehe doch wie schlecht es dir geht", hauchte ich am Ende. Jungkook seufzte bloß und setzte sich langsam auf.
„Ich mache mir doch nur Sorgen um dich, Baby", hauchte ich erneut. Ich wurde gerade verdammt emotional, da ich durchdrehen könnte. Ich wusste einfach nicht mehr weiter..
„Ich w-weiß.", meinte er und starrte auf seine Finger.
„Okay dann ziehen wir dich an und fahren jetzt zum Arzt. Bitte Jungkook! Tu es mir zur Liebe"
Er nickte. ER NICKTE! Ich sprang sofort auf und kramte Sachen für ihn raus. Ich zog ihm seine Anziehsachen aus und die frischen Sachen an. Ihm war es immer noch peinlich, dass ich ihn nackt sehe, aber das tu ich ja schon seit Wochen. Ich gehe immer wieder mit ihm duschen oder ziehe ihn um, weil er es alleine nicht kann und seine Mutter soll ihm nicht helfen, also übernahm ich das. Ich packte ihm und mir noch einige Sachen in eine Tasche und schloss diese.
Ich nahm ihn hoch und trug ihn mit der Tasche nach unten. Seine Mutter saß verzweifelt am Küchentisch und las etwas.
Als sie uns sah, sprang sie auf.
„Ich werde Jungkook jetzt ins Krankenhaus fahren. Ich denke wir müssen ein wenig länger bleiben"
„Wie hast du das geschafft?", fragte sie und ich zuckte mit den Schultern, während ich eine flauschige Decke von der Couch nahm und meinen Autoschlüssel. Wir versuchten schon länger ihn zu überreden zu einem Arzt zu gehen, er lehnte aber immer ab.
Ich trug Jungkook in mein Auto und setzte ihn auf den Beifahrersitz, schnallte ihn an und legte die Decke über ihn. Dann schmiss ich die Tasche auf die Rückbank, stieg selbst ein und fuhr los. Wir hatten 11 Uhr morgens und somit war nicht viel los auf den Straßen. Ich fuhr ein wenig schneller als man sollte aber ich will sofort wissen was mit Jungkookie nicht stimmt!
Als wir nach einer gefühlten Ewigkeit am Krankenhaus ankamen, trug ich Jungkook aus dem Auto und ließ die Tasche erstmal im Wagen. Ich schloss das Auto ab und rannte schon förmlich in das Gebäude..
Ich meldete uns am Empfang an, wo die Dame uns sagte, wohin wir müssten. Ich rannte zum Aufzug, fuhr mit Jungkook auf dem Arm in den 6ten Stock und lief zu dem Arzt, welcher dort stand.
„Bitte. Bitte helfen Sie Jungkook", hauchte ich außer Atem. Der Mann sah Jungkook an und nickte.
„Folgt mir ins Behandlungszimmer", sagte er gelassen und ich lief mit Jungkook in das Zimmer. Dort setzte ich ihn auf die Liege und setzte mich daneben.
„Was für Symptome hat er denn?", fragte der Arzt.
„Er isst kaum was, hat hohes Fieber und keine Kraft um alleine zu gehen. Er kann sich nicht mehr selbstständig an- und ausziehen und brach schon einige Male zusammen. Das geht schon seit mehreren Wochen so", ratterte ich runter. Ich wollte doch nur wissen was meinem Jungkookie fehlte..
„Sieht gar nicht gut aus", meinte er als er Jungkooks Herztöne anhörte. Ich machte mir immer mehr Sorgen um den Kleinen.
„Jungkook muss erstmal hierbleiben, ich muss noch ein paar Untersuchungen machen und er sollte überwacht werden. Ich hab schon eine üble Vermutung!"

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Was hat Jungkook denn bloß?
Ich weiß, es ist ein fieser Cut hehe aber endlich mal wieder ein längeres Kapitel :)

My private teacher || VkookWhere stories live. Discover now