pt.2 TEN

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POV: Taehyung

„Meine Mutter will heiraten. Sie will wirklich wieder heiraten. Und zwar Yoongi's Vater. Ich- ich möchte nicht, dass sie erneut heiratet und meinen Vater damit vergisst, ich bin nicht bereit dazu, mit ihm abzuschließen. Ich hab nichts gegen Yoongi oder seinen Vater, ich hab nur etwas gegen eine neue Ehe meiner Mutter. Ich war so verdammt verzweifelt, dass ich gesagt habe, Yoongi und ich würden eine Beziehung führen. Es war die erste und beste Ausrede, die mir einfiel, die eben gegen die Hochzeit sprechen würde.
Natürlich glaubte mir meine Mutter nicht, also hat Yoongi mir vorgeschlagen, eine Fake-Beziehung zu führen. Und dazu gehörte eben, dich und Jimin auf unsanfte Weise davon wissen zu lassen, damit unsere Eltern auch wirklich überzeugt sind. Ich wusste, dass du Zuhause warst. Yoongi und ich haben nicht wirklich miteinander geschlafen, wir haben das alles nur vorgetäuscht, damit diese Fake Sache bei euch ankommt. Ich würde niemals mit jemand Anderem schlafen, Tae.
Es lief alles nach Plan und meine Mutter hat es uns abgekauft aber sie hängt noch immer an Yoongi's Vater. Ich weiß bis heute nicht, was ich tun soll. Ja, Taehyung, ich hätte mit dir reden sollen, ich wusste aber nicht wie. Ich war so verzweifelt, alles woran ich denken konnte war mein Vater und dass ich für ihn versuchen muss, diese Hochzeit zu verhindern. Gott das klingt so dumm und es ist auch total bescheuert. Ich bereue es so sehr, dir mit meiner leichtsinnigen Entscheidung so wehgetan zu haben. Das alles hätte vermieden werden können. Es tut mir so leid, Taehyung."
Ich sah Tränen, welche seine Wangen runterrannten. Aber ich war nicht dazu fähig irgendwas zu tun oder zu sagen. Ich starrte ihn einfach nur an.
„Sag bitte was, irgendetwas."
„Ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll, Jungkook. Du hast recht, es war dumm und bescheuert und du hättest mit mir reden sollen, aber ich verstehe deine Handlung. Ich wüsste nicht, wie ich an deiner Stelle reagiert hätte. Und es beruhigt mich ehrlich, zu wissen, dass zwischen euch rein gar nichts war. Hey- Hör auf zu weinen. Komm her", murmelte ich und lief auf ihn zu um ihn zu umarmen. Ich stellte mich zwischen seine Beine und drückte seinen Kopf an meinen Bauch.
„Es ist okay, Baby"
„Es tut mir so leid, Tae", schniefte er. Und ich hatte Mitleid. Er tat es für seinen Vater, nicht weil er mich verletzen wollte. Das wollte er nie.
„Dir muss es nicht leid tun, ich verstehe es. Du hast dich in dem Moment für deinen Vater eingesetzt, Jungkook. Ich bin stolz auf dich"

Er schaute zu mir hoch.
„Wirklich?"
„Wirklich. Du hast dich für die wichtigste Person in deinem Leben eingesetzt, das ist unglaublich, Jungkook. Obwohl dein Vater tot ist, kämpfst du für ihn. Ich bin mir sicher, er wäre mindestens genauso stolz auf dich, wie ich es bin."
„Danke Taehyung, ich hab das alles nicht verdient"
„Was redest du denn da? Natürlich hast du das verdient. Ich liebe dich, mein Schatz. Und du hast genau das und noch viel mehr verdient, hörst du?"
„Ich liebe dich auch, Tae"

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Ja, das war's für heute, ich hoffe, es hat euch gefallen und ihr könnt es ebenfalls nachvollziehen :)

My private teacher || VkookWhere stories live. Discover now