BTS - Erinnerst du dich daran?

Kapitel 17

,,Also, mach den Abschied nicht noch schlimmer!", ich würgte ein Lächeln hervor.

,,Ayumi....", fing er an, ,,also, wenn du Probleme hast... Dann kannst du mich auf jeden Fall anrufen!! Ich möchte, dass deine Mutter wieder gesund wird!"
Wenn er mich so freundlich anguckt, dann wird mir ganz warm ums Herz.

Alle Sorgen wirken unwichtig.

Aber auch er wird gehen...

Plötzlich fing er an zu taumeln und war im Begriff hinzufliegen. Sofort sprang ich auf und versuchte ihn zu stützen, was mir auch gelang, da Suga ziemlich leicht war. Manchmal kam es mir schon vor, als sei er untergewichtig.

,,Alles okay?", frage ich besorgt.

,,Ja ja, geht schon! Bin nur etwas müde..."

Ah ja! Irgendwie ist das nett. Normalerweise wäre er schon eingeschlafen ist, aber er wollte unbedingt mit mir reden.

Ich drücke Suga sanft aus dem Raum: ,,Dann ruh dich jetzt aus!"

Suga wehrt sich nicht. Nur eine Frage stellt er mir: ,,Ayumi?"

,,Ja!?"

,,Du bist was besonderes! Lass dich niemals unterkriegen! Und habe Spaß in deinem Leben!"

Was soll das denn jetzt heißen?

,,Okay", sage ich mich und drücke ihn auf den Flur. Die Tür fällt zu und ich lehne mich an sie. Ein Seufzer entfährt aus meinen Lippen.

Mein Blick fällt aus dem Fenster. Ich glaube, etwas Bewegung würde mir jetzt gut tun!
So spät ist kein Idiot draußen, also werde ich meine Ruhe haben! Später wurde mir klar, dass ich Jimin indirekt beleidigt hatte.

Ich öffnete die Tür wieder und warf einen Blick über den Gang. Keine Menschenseele war weit und breit zu sehen. Vorsichtig tappte ich an den Zimmern der Jungs vorbei.
Ich hörte irgendwen laut schnarchen und musste grinsen.
Wo sie doch immer so cool tun! So ganz unterscheiden sie sich ja nicht von anderen Jungs!
Nur, das sie nett zu mir waren...
Mich aufgenommen haben, obwohl ich gar nicht aus Korea komme...
Tränen stiegen mir in die Augen. Ich schüttelte meinen Kopf und setzte den Weg zur Tür fort. Frische Luft würde mir wirklich gut tun!