Everything Changes

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Nik POV
Mit schnellen Schritten ging ich ins Nebenzimmer. Sowohl Katy als auch Kol, Davina und Esther lagen auf dem Boden , jedoch hörte ich zur meiner Beruhigung vier Herzschläge.
Ich lief kurzerhand in das Salzornament und entfernte die Eisenketten von Katys sichtlich erschöpften Körper.
Ich hielt kurz inne als ich ihr eine verklebte Haarsträhne aus der schweißnassen Stirn strich. Sie würde mich hassen für das was ich tun würde aber wie Dahlia gesagt hatte, war sie wenigstens am Leben.
Ich schob einen Arm unter ihre Beine und den anderen unter ihren Oberkörper um ihren leblosen Körper hochzuheben. Das einzigste was mich antrieb war Katy's ruhiger Herzschlag und das Wissen das Hope bei mir bleiben konnte.

Katy POV

Ich hörte das Heulen eines Wolfes, nein mehrer Wölfe...sie schienen in Aufruhr....etwas schreckliches musste passiert sein und doch fühlte sich alles um mich herum so friedlich an.
Der Schmerz war weg und Sekunde für Sekunde merkte ich wie ich stärker wurde, wie sich mein Körper wieder mit Leben füllte.
Etwas warmes lief meinen Rachen hinunter, Eisengeschmack machte sich in meinem Mund breit...es war das, nachdem ich mich so lange gesehnt hatte...es war Blut.
Doch nicht irgendein Blut...es war Niks.
Als ich meine Augen öffnete, starrte ich direkt in den sinkenden Vollmond und erblickte eine Lichtung im Wald.
Nik hatte sein Handgelenk an meinen Mund gedrückt und lächelte mich nun an.
„Wie bin ich hierhergekommen Nik?" fragte ich nachdem ich sein Handgelenk vorsichtig von meinen Lippen geschoben hatte.
„Es wird alles gut...du musst nur wissen dass ich dich über alles Liebe kleine Wölfin".
„Nik wo sind die anderen?" fragte ich nun energischer und stand schlagartig vom Boden auf, was mich schmerzhaft daran erinnerte wie schwach ich noch war und wodurch Nik mich stützen musste.
Als ich über Nik's Schulter blickte sah ich die Überreste eines Zaubers, doch Nik versperrte mir mit seinem Körper sofort wieder den Blick darauf.
„Was hast du gemacht Nik?" fragte ich nun erneut um umfasste sein Gesicht mit meinen Händen, um ihn in die Augen sehen zu können.
„Ich konnte dich nicht sterben lassen".
Waren die einzigsten Worte die er sagte, ehe er mir einen Kuss auf die immer noch blutigen Lippen hauchte und dann meine Hände in die seinen schloss.
Erst jetzt bemerkte ich das kalte Metall welches sich um meinen Ringfinger schlang.
Bei genauerem hinsehen, viel mir auf dass ich so einen Ring vor nicht allzulanger Zeit schon einmal gesehen hatte. Die schwarzen Steine in der Fassung würde ich überall erkennen.
„Was...was hast du gemacht" stotterte ich ohne den Blick von dem Mondlichtringe zu wenden.
„Ich hab das für dich und Hope getan. Wir können eine Familie sein...du, Hope und ich. Du kannst für Hope eine Mutter sein"
„Aber Nik sie hat eine Mutter....Hayley ist ihre Mum und ich werde ihr ihre Aufgabe nicht wegnehmen"
„Sie hat versucht mir Hope wegzunehmen" schrie Nik nun und ich merkte wie die Wut in ihm aufkochte.
„Was?"
„Sie hat es dir nicht gesagt aus Angst ich könnte dir etwas antun wenn du mich auch hintergehst...sie wollte mit Hope gehen und dich auch mitnehmen".
„Das kann nicht stimmen Nik, das muss ein Missverständnis sein....Hayley würde so etwas...."
„Es stimmt, sieh selbst" unterbrach mich nun eine Stimme die mir sofort Gänsehaut auf dem Körper verbrachte.
Ich wandte meinen Blick von Nik ab und ließ ihn zu der mir all zu bekannten Stimme schweifen.
An einem Steinaltar erblickte ich nun Dahlia und Hope in ihrer Trageschale.
Ich riss mich von Nik los und schritt mit schnellen Schritten auf Hope zu, um zu überprüfen, dass sie keinerlei Verletzungen hat.
Zu meiner Überraschung ließen mich die zwei auch Gewehren.
Als ich bei Hope angekommen war, nahm ich sie auf den Arm und stellte fest, dass sie zu meiner Erleichterung unversehrt war.
„Wo ist Hayley, was habt ihr mit ihr gemacht" schrie ich nun Nik an, jedoch schaute dieser nur stumm auf den Boden.
„Oh frag lieber nicht nur was wir mit Hayley gemacht haben, sondern eher mit dem ganzen Rudel" antworte nur Daliha mit einen Schalk in der Stimme, sodass ich ihr am liebsten sofort den Hals herumdrehen würde.
„Wir haben einen alten Zauber wieder aufleben lassen und dass mit deinem Blut Katy. Vielen Dank für deine Hilfe" fuhr Daliha nun fort und sie brauchte nicht weiterzureden, damit ich wusste um welchen Zauber es sich handelt. Sie hat sie alle dazu verdammt als Wölfe zu leben mit nur an Vollmond in menschlicher Gestalt.
„Nik ist das wahr?" fragte ich nun meinen Freund, nachdem ich mit Hope auf ihm zugegangen bin. Nik wiederum hatte sein Kopf immer noch Richtung Boden gewendet und schwieg.
Bevor ich mich versehen konnte landete meine Hand mit einem lauten Klatschen auf seiner Wange und sein Kopf flog in die andere Richtung.
„Ich hab dich gefragt ob das stimmt Niklaus" fragte ich nun mit gefährlich leiser Stimme.
„Es stimmt liebes, sie haben bekommen was sie verdient haben. Nur wegen dir sind sie noch am Leben...weil ich dich liebe. Ich hätte sie auch alle abschlachten können aber für dich hab ich sie am Leben gelassen" sprach nun Nik endlich und blickte mir tief in die Augen.
„Das nennst du ein Leben Nik? Sie sind gefangen in ihrer Wolfsgestalt. Verdammt nur einmal im Monat für ein paar Stunden ein Mensch zu sein". Ich merkte wie mir Tränen aus Wut und Verzweiflung in die Augen stiegen und mein ganzer Körper zu zittern begann.
Ich fühlte mich betrogen und verraten und merkte wie sich der Schmerz zunehmend in meinem Herzen ausbreitete. Das verlangen sie einfach auszuschalten, meine Gefühle zu ignorieren, schlug schlagartig in mir auf. Ich setzte Hope zurück in ihre Trageschale und schaute auf diesen Ring an meinen Finger den ich schon jetzt mehr als nur hasste.
Ich wolltet nicht die eine aus dem Rudel sein, die aufgrund der Gunst von Niklaus Mikaelson diesem Schicksal entgangen ist.
Ich war Teil dieses Rudels und so war es auch meine Aufgabe dieses Schicksal mit dem Rudel zu teilen.
Ich ging zurück zu Nik und suchte nach irgendwelchen Anzeigen von Reue in seinen Augen, jedoch war da nichts....ich erkannte den Mann in den ich mich verliebt hatte nicht wieder.
Das war nicht mehr mein Nik, dass war das Monster von dem immer alle sprachen.
Das Monster vor dem sie mich alle gewarnt hatten.
Das Monster dass ich so lange Zeit nicht in ihm sehen wollte aber nun war es da und trieb einen Pfahl in mein Herz, brach es.
Ohne den Blick von seinen Augen zuwenden, zog ich das kalte Metall von meinem Finger und lies ihn zu Boden fallen.
Bevor ich noch etwas anderes machen konnte, erschlug mich der Schmerz der Verwandlung und alles um mich herum wurde schwarz.

Hey, ich hoffe das Kapitel gefällt euch :)
Lasst mir gerne euer Feedback da

Love a Hybrid Klaus Mikaelson /TO ff.Where stories live. Discover now