Wenn wünsche Pferde wären...

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Ich war am Abend nochmal mit Rebekah in den Bayou gefahren, um Elijah ein paar Blutbeutel für die nächsten Tag zu bringen.
Rebekah hatte mir während der Autofahrt erzählt, wie die Mikaelson Marcel kennen gelernt hatten.
Niklaus hatte ihn vor der Sklaverei gerettet und ihn wie seinen eigenen Sohn aufgezogen.
Rebekah und Marcel hatten sich verliebt und Klaus konnte damit nicht umgehen und hatte Rebekah für mehrere Jahrzehnte erdolcht.
Aber jetzt zurück ins hier und jetzt.
Mittlerweile saß ich bei dem schlimmsten Frühstück meines Lebens.
Ich saß mit Rebekah und Klaus an einem Tisch und Frühstückte, während Rebekah und Klaus wieder einmal diskutierten.
Naja das Gespräch bestand darin, dass Klaus seine Paranoia auslebte, Rebekah in mit einem Todesblick strafte und ich in meinem Müsli herumstocherte.
„Ich verleih mal dem Blick deiner Augen eine Stimme." sagte Klaus zu Rebekah
„Mein ach so edelmütiger Bruder leidet Höllenquallen draußen im Bayou, weil er von meinem Bastard Brüder gebissen wurde und dass obwohl seinen Blut seine Schmerzen schnell lindern würde." versuchte Klaus weiter mit Rebekah zu reden, was auch funktionierte.
„Ich genieß im Moment ein wunderbares Frühstück und erwarte Elijah's Rückkehr."
sagte Rebekah und lächelte mir zu.
„Ach komm Rebekah. Denn ganzen Morgen bestrafst du mich schon mit deinem Todesblick, spuck es aus." sagte Klaus jedoch.
„Ich befürchte, dass wenn du meine Meinung hören würdest, dass ich am falschen Ende deiner Hybridenzähne landen werde." meinte Rebekah und sah ihren Bruder vorwurfsvoll an.
„Dummes Geschwätz ich würde dich nie beißen.
Elijah hat ein paar unschöne Beschuldigungen gegenüber meiner Intention meines Kindes geäußert. Er verdient es sich eins-zwei Tage schlecht zu fühlen.
Außerdem weißt du meine Lieblingsbestrafungsmethode für deine Indiskretion ist der Dolch." spuckte Klaus aus und Rebekah stand auf um den Raum zu verlassen.
Ich fing an zu Husten, da ich mich an meinem Müsli verschluckt hatte.
Das hatte er jetzt nicht wirklich gesagt?
Aber was noch viel schlimmer war, wollte Rebekah mich jetzt wirklich mit ihm alleine lassen?
Seit ich ihn gestern geschlagen hatte, hatte ich kein Wort mehr mit ihm gesprochen.
„Wenn du die Loyalität deiner Geschwister willst, solltest du mit ihnen anders umgehen. Du stößt sie immer weiter weg, wenn du ihnen ständig damit drohst sie zu beißen oder sie zu erdolchen." sagte ich zu ihm und stand auf um in mein Zimmer zugehen.
Ich zog mir schnell etwas anderes an.

Als ich umgezogen war, setzte ich mich auf die Fensterbank und fing an zu zeichnen

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Als ich umgezogen war, setzte ich mich auf die Fensterbank und fing an zu zeichnen.
Ich fing einfach an zu zeichnen und blendete die Welt um mich herum aus.
Ich dachte an mein zu Hause und wie sehr ich Jake mein Pferd vermisste.
Ich wusste nicht wann ich dazu bereit war wieder nach Hause zu gehen.
Alles dort erinnerte mich an meine Eltern.
Als ich fertig mit zeichnen war, betrachtet ich meine Zeichnung.

~Pferde sprechen mit ihren Augen häufig klüger, als Menschen mit ihrem Mund

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~Pferde sprechen mit ihren Augen häufig klüger, als Menschen mit ihrem Mund.~

Diesen Spruch hatte mir meine Mutter einst gesagt und jetzt wusste ich, dass sie recht gehabt hatte.
Ich vermisste die Ruhe und die Freiheit, die ich verspürte wenn ich bei meinen besten Freunden war, den Pferden.
Plötzlich hörte ich ein räuspern neben mir und ich drehte mich sofort um und ließ dabei meine Zeichnung fallen.
Klaus hob sie in Vampirgeschwindigkeit hoch und betrachtete sie.
„Hey!" protestierte ich und wollte ihm das Blatt Papier wieder entreißen, doch er drehte sich schnell um und betrachtete es, sodass ich keine Chance hatte es zu verhindern.
Ich zeigte sonst nie jemanden meine Zeichnungen.
Ich steckte in die Zeichnungen all meine Gefühle und Gedanken.
Für mich stellen Gemälde und Zeichnungen nunmal den Zugang zu den Emotionen des Künstlers dar.
„Du kannst wirklich gut zeichnen Liebes." meinte Klaus anerkennend und lächelte leicht.
„Es ist nur ein Hobby. Ich zeichne nur wenn mir langweilig ist." sagte ich abwertend und versuchte nicht rot zu werden.
Er betrachtet die Zeichnung und fing in Gedanken vertieft an zu sprechen:
„Pferde sind das Gegenteil von Menschen, sie sind loyal.
Mein Vater hat mich über 1000 Jahre lang gejagt und das schlimmste, was er je getan hat war mein Lieblingspferd zu töten."
„Das tut mir leid. Ich weiß dass du und dein Vater eine recht schwierige Beziehung hattet."
sagte ich und er gab mir meine Zeichnung zurück.
„Wenn wünsche Pferde wären...." fing er an, doch ich unterbrach ihn.
„.... würden Träume reiten" flüsterte ich seinen Satz zu Ende und schaute ihm in die Augen.
„Klaus... Es tut mir leid, dass ich dich gestern geschlagen habe. Ich hätte nicht ausrasten und die Kontrolle verlieren dürfen." sagte ich kleinlaut und schaute auf den Boden.
Er kam einige Schritte auf mich zu und fasste mein Kinn zwischen seinen Daumen und Zeigefinger, um mich so zu zwingen in anzusehen.
„Ich kenne eine Stelle im Wald, an welcher du dich ungestört und ohne jemanden zu verletzen verwandeln kannst. Du musst nur mit mir kommen."
Ich schaute ihn skeptisch an und musterte ihn für einen Moment.
Heute war Vollmond und ich würde mich das erste Mal verwandeln müssen.
Meine Entscheidung stand allerdings schon längst fest.
Ich nickte vorsichtig, um ihn zu bestätigen, dass ich mit ihm gehen würde.
„Gut. Wir gehen um 8 Uhr. Sei bis dahin fertig." sagte er noch, ehe er das Zimmer verließ.
Ich legte mich auf mein Bett und starte die Decke an.
Ich würde also bei meiner ersten Verwandlung alleine mit Klaus Mikaelson in einem Wald sein.
Ich wusste nicht so recht, was ich davon halten sollte.
Einerseits war ich ihm dankbar, andererseits war ich auch nervös mit ihm alleine mitten im Nirgendwo zu sein.

Zeitsprung

Ich riss erschrocken die Augen auf.
Ich war tatsächlich eingeschlafen. Es waren nur noch 20 Minuten bis 8 Uhr und ich beeilte mich um noch rechtzeitig fertig zu werden.

Ich zog mir einen einfachen Pullover und Hose an und schnappte mir noch meine Boots

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Ich zog mir einen einfachen Pullover und Hose an und schnappte mir noch meine Boots.
Nachdem ich im Bad war und mich fertig gemacht hatte, hatte ich nur noch 10 Minuten Zeit.
Ich sah Klaus bereits unten Warten.
„Du bist 2 Minuten zu spät!" meinte er provozierend.
„Sorry, hab verschlafen." erklärte ich ihm während ich die Treppe runter hupfte und mir währenddessen noch meine Schuhe anzog.
Klaus sah mich schmunzelnd an und drehte sich als ich unten bei ihm angekommen war um, um zu gehen.
Ich folgte ihm und wir gingen raus zu seinem Wagen.
Die Fahrt verlief relativ schweigsam, da Klaus anscheinend bemerkt hatte, dass ich ziemlich angespannt war.
„Du musst kein Angst vor der Verwandlung haben Liebes.
Es wird zwar zweifelsfrei Schmerzen, aber es ist ein unbeschreibliches Gefühl ein Wolf zu sein." versuchte Klaus mich zu beruhigen

Love a Hybrid Klaus Mikaelson /TO ff.Where stories live. Discover now