Teil 8: Arbeitszimmer

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So leise ich kann laufe ich dann die Treppe nach oben, richte die Gästezimmer her (da ich viel zu gut für diese Welt bin) und gehe dann in mein Arbeitszimmer um nochmals ein wichtiges Projekt durchzulesen, dass am morgigen Tag in einem Meeting besprochen werden soll.

Zwei Stunden später reibe ich mir erschöpft meine Augen und höre, dass jemand vorsichtig an meine Bürotür klopft.

"Ja", rufe ich sofort und sehe wie Dark die Tür öffnet und sich dann leise hinein schleicht.

Achtsam sieht er sich noch einmal um, dass ihm auch niemand gefolgt ist und schließt dann die Tür wieder hinter sich.

"Weißt du eigentlich wie viel Uhr ist?"

"Gleich halb 12", entgegne ich ihm worauf er ein kurzes Lachen ausstößt.

"Du weißt, dass das nicht so gemeint war. Sondern, dass du um diese Zeit auf keinen Fall mehr arbeiten solltest."

Belustigt werfe ich meinen Kopf in den Nacken und sehe ihn an.

"Und was sollte ich deiner Meinung nach jetzt stattdessen machen?"

"Deinen zukünftigen Ehemann lieben."

"Was?"

Entgeistert sehe ich ihn an, worauf er ein paar Schritte näher zu mir kommt.

"Lucara, ich kann nicht mehr aufhören daran zu denken was Timothy vorhin gesagt hat."

Oh verdammt!

"Dark, es ist nicht so wie du denkst", versuche ich zu sagen, doch er legt einen seiner Finger auf meine Lippen.

"Scht. Sag jetzt bitte nichts!" fordert er und zieht mich nach oben zu ihm aus meinem Bürostuhl heraus.

Mit seinen Fingerspitzen fährt er über die nackte Haut meiner Arme und tritt dabei so nah an mich heran, dass ich seine Brust schwer atmend an meiner spüre. Dann senkt er seine Lippen auf meine und verschlingt sie, als wären sie das Köstlichste, das er jemals in seinem Leben probiert hat.
Heiliger Strohsack!
Sein leidenschaftlicher Kuss überrascht mich so, dass es mich fast von den Socken haut. Ich kann gar nicht anders als mich an seinen Hals zu krallen und ihn genau so gierig zurück zu küssen. Seine Hände wandern über meinen gesamten Körper und packen mich plötzlich an meinem Hintern. Mit einem kräftigen Ruck hebt er mich hoch, setzt mich auf meinen Schreibtisch und drängt sich zwischen meine Beine. Mein Herz schlägt mir bis zum Hals und ich kann gar nicht glauben was wir hier gerade tun. Dann lässt Dark von mir ab und holt etwas Raschelndes aus seiner Jacke. Er hält das Kondom deutlich sichtbar in die Luft und sieht mich eindringlich an, so als wolle er mein Einverständnis, dass wir jetzt hier nicht einfach aufhören, sondern...
Ich schlucke hart und nicke dann. Ein lüsternes Lächeln huscht ihm über die Lippen und sofort macht er sich an meiner Hose zu schaffen. Schneller als ich gucken kann, hat er sie herunter und stülpt sich das Kondom über. Fasziniert sehe ich ihm dabei zu und frage mich wie er so schnell aus seiner Kleidung heraus gekommen ist. Dann spreizt er meine Beine noch ein Stück weiter und setzt an um sich genüsslich in mich hinein zu schieben.

"Lucara, Liebes. Wach auf."

Jemand rüttelt an meiner Schulter und als ich erkenne das es meine Mutter ist, könnte ich sie dafür am Liebsten ohrfeigen. Hätte sie nicht fünf Minuten später auf die glorreiche Idee kommen können mich zu wecken?
So ein Mist!
Verspannt strecke ich mich und sehe, dass ich über meinen Notizen eingeschlafen bin.

"Wie spät ist es?" frage ich gähnend.

"Gleich halb eins", antwortet sie mir mit einem mütterlichen Blick.

"Du solltest lieber ins Bett gehen. Danke nochmal dafür, dass du die Betten gemacht hast."

Dann drückt sie mir einen Kuss auf die Stirn und verschwindet wieder.

Bitter Virgin LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt