Angekommen in Paris.

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Circa 40 Minuten später kamen wir am Flughafen an, nachdem ich dem Taxi Fahrer das Geld, welches mir meine Mutter zuvor gegeben hatte, aushändigte und er mir mein Koffer gab, machte ich mich auf den Weg zum Check-in. Als ich gerade mein Ticket vorweisen konnte, hörte ich eine männliche, mir bekannte Stimme rufen: "Marta, warte! Wir wollen uns noch von dir verabschieden." Ich drehte mich um und sah Sidney und Valeria, welche auf mich zu rannten. Sie fielen mir in den Arm und sie wünschten mir eine Gute Reise. Valeria drückte mir ein Buch in die Hand, "öffne es erst, sobald du im Flieger Sitz!", meinte sie zu mir. Ich bedankte mich für das Buch und dass sie her gekommen waren, und lief ins Check-in. Mit noch mehr Selbstbewusstsein machte ich mich jetzt auf den Weg zu meinem Gate. Es hatte mich sehr gefreut das meine zwei besten Freunde, Sidney und Valeria an mich gedacht hatten. Obwohl wir in letzter Zeit öfters Streit und Meinungsverschiedenheiten hatten, liebte ich sie über alles, und es viel mir schwer, sie solange nicht mehr zu sehen können. Da ich sowieso eher spät dran war, konnte ich direkt in den Flieger einsteigen und mir das lange warten sparen. Ich sass in der zweit letzten Reihe neben einer jungen Mutter mit einem Kleinkind. Als der Flieger abhob holte ich das Buch welches Valeria mir gegeben hatte heraus und begann darin zu blättern. Es war ein Album mit Fotos von unsern schönsten gemeinsamen Erlebnissen. Zu jedem Bild hatten die beiden etwas geschrieben. Es kamen viele Gefühle hoch, während dem anschauen. Einerseits freute ich mich über die Geste und über die Mühe die sie sich gegeben hatten, andererseits wurde ich traurig da ich sie jetzt voraussichtlich ein ganzen Jahr nicht mehr sehen werde.

Als ich knapp 2 Stunden später in Paris ankam, wollte ich so schnell wie möglich an die Frische Luft, ich nahm mein Koffer, setzte meine Kopfhörer auf und stürmte jetzt schon fast hinaus. Da ich das nächste Jahr in einer Gastfamilie leben werde, holte mich mein zukünftiger Gastvater am Gare de Lyon in Paris ab. Da er nicht direkt am Bahnhof parken konnte, mussten wir zuerst eine viertel Stunde durch die innen Stadt Paris laufen. Sebastian heisst er, mein Gastvater. Als wir beim Auto ankamen hatten wir nun nur noch 15 Minuten Fahrt bis nach Hause. Ich schaute während der Autofahrt oft aus dem Fenster, paris ist so wunderschön. Sie wohnen in einer schönen, grossen Maisonette-Wohnung die über 4 Etagen geht, in dem schönen Quartier Montmarte.

Sebastian welchen ich mittlerweile schon ein bisschen kannte, stelle mich meiner Gastmutter, Isabelle vor. Sie zeigte mir mein Zimmer. Ich habe ein schönes Zimmer, ein grosser Zimmer, genauer gesagt gehört mir eine ganze Etage mit Schlaf- und Badezimmer. Ich kann von meinem Zimmer auf den Eiffelturm, wie auch auf die Sacre Cœur blicken.

Verbotene Liebe Where stories live. Discover now