Verbotene Liebe

Ohne Widerrede!

"Salut Hanna, kommst du mit uns essen?" Fragte mich ein braunhaariges, grosses Mädchen. Ein eher kleines, blondes Mädchen welches neben ihr stand meinte: "Ich bin Eva und sie, sie ist Manon! Freut mich dich kennen zu lernen." Ich war froh dass ich den Mittag nicht alleine verbringen musste und antwortete: "Freut mich. Ich komme gerne mit euch essen!", und lächelte dabei.

Manon und Eva hatten vieles zu erzählten und ich löcherte sie nur so aus mit fragen. Sie erzählten über die Schule, Lehrer, Klassenkameraden unteranderem auch über Ethan. "Und? Wie findest du Ethan? Ich habe das Gefühl, er hat sich gerade ein bisschen in dich verliebt." Meinte Eva und lächelte. Ich schaute sie an und wurde rot. "Verliebt? Nein, das denke ich nicht" Antwortete ich schnell, um nicht den Eindruck zu erwecken, geschmeichelt zu sein. Eva und Manon lachten.

Der Rest des Mittags war entspannt, wir kauften ein Croissant in der Bäckerei neben unserer Schule und aßen jenes auf dem Pausenhof. Auch der Nachmittag war mehr oder weniger entspannt, ich hatte gar nicht so große Probleme mit dem Französisch, da ich fließend spanisch und englisch sprechen kann und dies ziemlich ähnlich zu französisch ist. Als um 16:00 Uhr die Schulglocken klingelten stürmten die Schüler und Schülerinnen aus den Türen in die Gänge.

Als ich gerade so aus der Tür laufen wollte, legte jemand seine Hand auf meine Schulter. Ich drehte mich um und sa Ethan. "Und wie läufts, wie gefällt es dir hier?" Fragte er mich. Er hatte immer noch seinen Arm um meine Schulter gelegt, "ganz gut, ich liebe Paris!" antwortete ich ein wenig verlegen. Ethan schaute mich an, "Wo wohnst du genau?" Ich musste kurz überlegen wo genau ich wohnte, unsicher antworte ich: "Montmartre, dort bei der sacré cœur, kennst du es?" Ethan lachte, "Klar kenne ich Montmartre, ich wohne selbst in diesem Quartier." Ich fragte mich, ob dann Kylian Mbappé auch in Montmartre, eines der schönsten Quartiere Paris wohnen würde, fragte ich Ethan jedoch nicht. "Ach wirklich?" antwortete ich, "nimmst du dann auch immer den Bus A576 um in die Schule zu kommen?" Fragte ich ihn. "Manchmal ja, manchmal aber holt mich auch mein Bruder ab, Heute beispielsweise." Meinte er. Wir liefen gemeinsam aus der Schule und ich verabschiedete mich anschließend von Eva und Manon welche hinter uns liefen. Als ich mich gerade von Ethan verabschieden wollte sagte er: "Kommst du denn nicht mit mir und meinem Bruder mit?" Da meine Gastfamilie in einer sehr schönen und teuren Gegend wohnt, hätte ich mir denken können, dass hier viele mit Geld wohnen, dass jedoch einer der besten Fußballspieler im selben Quartier wie ich wohnen würde, hätte ich nicht erwartet.
"Nein alles gut, ich möchte keine Umständ..." als ich gerade weiter reden wollte, unterbrach mich Ethan: "Eigentlich hast du gar keine Wahl, ich bestehe darauf." Ich lachte, "also wenn das so ist, dann natürlich mit Vergnügen!"