Erste Bekanntschaften

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"Ja Mama, ja ich bin gut angekommen, ja Mama, ja Mama!". Als ich dann schliesslich ein Grund fand, das Telefon auf zu legen, packte ich meinen Koffer aus, ich stelle Bilder mit Freunden und Familie neben mein Bett, und Sachen wie Kam, Zahnbürste und Creme legte ich auf mein Lavabo. Da es mittlerweile schon spät geworden war, und ich morgen schon in die Schule sollte, legte ich mich hin und telefonierte mit Sidney. Ich erzähle über meine ersten Eindrücke und von Paris selber, obwohl ich Heute noch nicht ganz so viel davon sehen konnte. Als ich auch mit Sidney das Telefongespräch beendete, schlief ich ein.

"Bonjour Marta, c'est l'heure de se réveiller!", mit dem Klopfen an meiner Tür, den Schreien meiner Gastmutter und dem läutenden Wecker, auf welchem ich bereits 7 mal "Schlummern" drückte, wurde ich aus meinem Schlaf gerissen. Ich zog mir eine beige Jeans, ein schwarzes top und eine weisse, offene Bluse an und stürmte hinunter. Meine Gastmutter Isabelle drücke mir ein Croissant in die Hand und ich machte mich auf den Weg in die Schule. Wo genau diese lag wusste ich nicht, jedoch gibt es ein Bus welcher direkt von meinem Zuhause in die Innenstadt, wo auch meine Schule liegt, fährt.

Angekommen in der Schule öffnete ich meine Haare, welche ich zuvor in einen Schwanz gebunden hatte. Ich habe langes, braunes, lockiges Haar. Obwohl ich in Deutschland aufgewachsen bin, dominieren mich meine Spanischen Wurzeln total, meine Mutter hat ebenfalls braunes, gelocktes Haar. Da ich noch nicht wirklich französisch konnte, fragte ich ein Mädchen welches auf vor dem Schulgebäude stand, ob sie mir den Weg, in mein Klassenzimmer zeigen könnte. Wir sind durch einen langen, hohen Flur gelaufen und kamen dann beim Klassenzimmer 1.B.257 an. Wir verabschiedeten uns, ich bedankte mich, und klopfte anschliessend an der Zimmertür. Schnell machte mir ein Junge die Türe auf und lehnte sich cool in den Türrahmen und fragte: "Et toi, qui es-tu?", was so viel wie "und, wer bist du?" bedeutet. Er lächelte mich an und zeigte mir den Weg in mein zukünftiges Klassenzimmer. Er bot mir den Platzt neben sich an und machte eine Charmante Handbewegung die auf den Stuhl zeigte. Ich lachte und setze mich anschleifen hin. Die Lehrerin, Frau Martineau stelle mich der ganzen Klasse vor.

Der Unterricht war ganz in Ordnung, es war mittlerweile schon Mittag und wir hatten Pause. "Hey, ich habe mich dir gar noch nicht vorgestellt, ich bin Ethan." Sagte mein eigentlich gar nicht so schlecht aussehender Pult-Nachbar in einem gebrochenen Deutsch. Ich musste lachen als er dies gesagt hatte, nicht wegen dem Deutsch, einfach weil ich es niedlich fand. Wir liefen anschließend aus dem Klassenzimmer.

Verbotene Liebe Where stories live. Discover now