❄️ 2 - Gefahr❄️

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Ein ungutes Gefühl. Es passiert etwas. Etwas mit ihr... drohendes Unheil! Muss sie finden. Doch nur wo? Der Schnee wird helfen. Er wird leiten. Einfach der Nase nach. Da! Spüre sie. Ganz nah! Sie ist in Gefahr! Schneller! Böser Mensch. Die Prinzessin! Da ist sie. Muss Sie beschützen! Will sie nicht wieder verlieren! 

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Summer steigt aus ihrem kleinen roten Auto und summt vergnügt vor sich hin. Heute war ein guter Tag im College. Niemand hatte sie gehänselt, alle waren zu beschäftigt damit sich für die anstehenden Abschlussprüfungen vorzubereiten. Sie ist eine Außenseiterin, da sie sich nicht bemüht Kontakte zu knüpfen. Viel zu groß ist die Angst davor, dass jemand ihre Andersartigkeit bemerkt.

„Na, warum so fröhlich, Schätzchen?"

Summer dreht sich um, hinter ihr steht ein Mann, gekleidet in abgetragenen und dreckstarrenden Sachen. Er hat ein hartes Gesicht, das ungepflegt und seit Wochen unrasiert ist.

„Ich wüsste nicht, was Sie das angeht." Damit dreht sie sich um und schließt das Auto ab. Besser in gar nicht groß ermutigen, vielleicht lässt er sie dann einfach in Ruhe.

„Na na, Schätzchen. Warum denn so abweisend? Ich wollte doch nur nett sein." Er grinst sie blöde an. Dabei entblößt er eine Reihe unappetitlich nikotingelber Zähne.

„Nennen Sie mich nicht Schätzchen!" Mit diesen Worten tritt sie vom Auto zurück und will zur Haustür laufen, die nur ein paar Schritte von ihr entfernt ist. Als sie um ihn herum läuft, schlägt ihr der unangenehm stechende Geruch von Alkohol und Urin entgegen.

„Du willst doch nicht etwa schon gehen? Ts, ts, ts. Das kann ich aber nicht zulassen, Schätzchen!" Er packt sie grob am Arm und hält sie zurück. „Ich wollte doch nur eine kleine Spende von dir haben. So wie du aussiehst, hast du bestimmt einige Moneten in deiner Handtasche", lallt er sie mit seinen schiefen und hässlichen Zähnen grinsend an. „Gib mir die Tasche, Mädel!"

Summers Herz schlägt schmerzhaft in ihrer Brust. Zum ersten Mal wird ihr bewusst, dass dieser Fremde weitaus gefährlicher sein könnte, als es zu Beginn gewirkt hat.

„Nein!" Verzweifelt reißt sie sich los, versucht, von ihm wegzukommen, zu fliehen. Nach zwei weiteren Schritten hat er sie wieder eingeholt und schlingt einen Arm von hinten um ihre Taille, die andere Hand legt sich auf ihren Mund um sie daran zu hindern, um Hilfe zu rufen. Summer probiert, in die schwielige Pranke zu beißen, zu schreien. Doch mit dieser Aktion erntet sie lediglich ein hämisches Lachen ihres Widersachers.

„Das hättest du wohl gerne, Süße! Aber nicht mit mir!", hält er sie grob, seine Hand noch immer über ihrem Mund.

Unfähig seinem festen Griff zu entrinnen, ist sie vor Angst wie gelähmt. Einen Moment später wird sie von ihrem Angreifer mit einer Drehung und einem brutalen Stoß hart gegen die Hauswand gedrückt. Er grinst wieder hämisch.

Winter - Die Saga der Jahreszeiten Teil 1Onde histórias criam vida. Descubra agora