⋙𝐒𝐞𝐜𝐡𝐳𝐞𝐡𝐧⋘

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„Hm... du bist ja endlich wach" grinsend beobachte ich wie Robert sich müde zu mir dreht.

„Ich hab so Kopfschmerzen, meine Nase bringt mich um... weißt du wie das schmerzt?" ich verdrehe die Augen, da er wie ein kleines Kind jammert.

„Oh... muss ich jetzt deine Tränen trocknen oder reichen dir Schmerzmittel?" Robert zeigt mir den Mittelfinger, lachend setzte ich mich auf und fahre durch mein fettiges Haar.

„Ich brauch dringend eine Dusche..." Robert schnuppert an mir, lachend schlage ich ihn sanft auf die Schulter.

„Du bist ein Idiot, Robert... ich stinke nicht, ich habe lediglich fettige Haare" lachend schauen wir uns an, ehe es an der Tür klopft. Ehe ich etwas erwidern kann, springen Ella und Frida schon auf Roberts Bett und fallen uns um den Hals.

„Himmel Ella" lachend drücke ich die sechsjährige an mich, während ich Robert ebenfalls aufkeuchen höre und dann Frida kichern.

„Ich hab doch gesagt, ihr sollt langsam machen" seufzend nehme ich die Stimme meiner Mutter wahr. Ich höre jetzt schon ihren Vortrag in meinen Ohren klingeln. Auch Robert ahnt etwas, denn dieser schaut mich nur wissen an.

„Halt die Klappe Habeck" zische ich, in der Hoffnung, dass es meine Mutter nicht gehört hat.

„Mensch Kind, was machst du nur für Sachen... wieso teilt ihr euch so ein enges Bett?" Misstrauisch zieht meine Mutter eine Augenbraue hoch.

„Anni, das ist gruselig... damit sieht sie aus wie Severus Snape aus Harry Potter" ich beiße mir auf die Lippen um nicht laut loszulachen.

„Ich... bin hier eingeschlafen Mama... aber wieso bist du hier... ich wollte eigentlich nicht, dass die Kinder hier herkommen..." Meine Mutter schaut Robert eine Weile stumm an, ehe sie unsere Gesichter mustert.

„Der Vater der beiden liegt ja immerhin auch hier im Krankenhaus, da werde ich wohl nach meinem Schwager und meiner Tochter schauen dürfen" entgeistert setze ich mich auf, spüre jedoch Roberts beruhigende Hand auf meinem Oberschenkel unter der dicken Bettdecke.

„Verdammt... Spinnst du völlig?! Dieser Mann wird den Mädchen nie wieder zu nahe kommen! Er war die längste Zeit dein Schwager, ich lasse mich nämlich scheiden!" jetzt ist es meine Mutter, welche noch perplex anschaut.

„Liegt es daran, dass du was mit dem komischen Typen da hast?" Ella und Frida werden hellhörig.

„Lass das Thema einfach... ich bin eine erwachsene Frau und kann mein Leben selbst leben" ich weiß, dass dieses Gespräch im Streit enden wird, denn ich kenne meine Mutter.

„Annalena! Wie kannst du nur so mit mir reden? Ich will doch nur das beste für dich!" Ich seufze auf, schlinge die Arme um Ella, welche noch immer halb auf mir liegt und nehme einen Atemzug von ihrem Eigengeruch.

„Ich bin glücklich Mama... und ja, da gibt es einen anderen Mann in meinem Leben... aber lass uns beide das erst einmal selbst erforschen und bereden, bevor es sonst jemanden etwas angeht... und ja... Ich entscheide nur das beste für meine Töchter" Ella grinst ihre Schwester wissen an, welche es sich auf Roberts Oberkörper bequem gemacht hat. Dieser streichelt ihr sanft über den Rücken.

„Ich würde dann langsam wieder gehen, kommt ihr Kinder?" beide schütteln den Kopf und schauen mich dann bettelnd an.

„Fahr du nur Mama... ich werde eh heute entlassen und dann nehme ich die Mädels mit" meine Mutter verlässt das Krankenhauszimmer, ohne sich zu verabschieden, seufzend drehe ich mich etwas zu Robert.

„Das sind ja schon mal tolle Voraussetzungen" seufzend atmet Robert aus und ich drehe mich so, dass ich meinen Kopf auf meiner Hand abstützen kann und die drei neben mir beobachten kann.

„Ich möchte bei Onkel Robby bleiben, Mama... Können wir zu ihm ziehen?" seufzend und auch leicht traurig schüttle ich den Kopf.

„Onkel Robert und ich... das ist noch nicht so genau klar... was das zwischen uns ist Ella... Ich würde dir gerne etwas anderes sagen können, aber ich bin ja auch noch mit dem Papa verheiratet und... ich muss mich erst von Papa scheiden lassen, bevor ich etwas Neues beginnen kann..." ich sehe, dass Frida es noch nicht wirklich versteht, ganz anders wie ihre Schwester. Diese schaut skeptisch zwischen uns beiden hin und her, ehe ich seufze.

„Ich würde mir gerne Onkel Robert als neuen Papa wünschen...", nuschelt Frida leise gegen den Hals des Mannes neben mir.

„Spatz, Daniel wird immer euer Papa bleiben... Ich werde ihn nie ersetzen und das möchte ich auch nicht. Aber ich hab dich sehr gerne und ich hab dich unglaublich lieb... Okay? Euch beide... Auch wenn ich nicht euer Papa bin, bin ich immer für dich da. Für euch beide, ich weiß, dass ihr euch einen neuen Papa wünscht... aber weißt du... die Mama und ich... das ist noch recht kompliziert... Mama und ich müssen erst viel reden... Aber ich werde immer für euch da sein, okay?" schniefend nickt Ella, ehe Robert ihr einen sanften Kuss auf den Kopf haucht.

„Und wann redet ihr?", lachend schaue ich zu Robert, welcher mich schmunzelnd beobachte.

„Ach Hase, das geht alles nicht so schnell... aber ihr sollt wissen, dass wir nur das beste für euch beide entscheiden. Wir versuchen immer das beste für euch zu entscheiden okay? Denn wir wollen beide, dass es euch gut geht. Ihr seid das wichtigste für eure Mutter, okay? Ihr steht immer an allererster Stelle" nickend krabbelt Frida vom Bett und kamt in ihrem Rucksack rum, welchem ich erst jetzt wahrnehme.

„Zieht ihr hier ein?" Grinsend kitzelt Robert Ella durch, welche sich lachend auf dem Bett herumkugelt. Ich beobachte das ganze nur und lächle glücklich.

„Du strahlst ja wieder" lächelnd schaue ich in die Ozeanblaue Augen meines Partners.

„Ich bin auch gerade sehr glücklich... ich fühle mich sicher und geborgen" lächelnd schaue ich meinen Kindern dabei zu, wie sie lachend auf dem leeren Bett sitzen und sich die Decke gegenseitig über den Kopf ziehen. Robert legt vorsichtig einen Arm um mich und schaut mich dann eine Weile stumm musternd von der Seite an.

„Robert, du beobachtest mich..." Grinsend streicht er mir eine Haarsträhne hinters Ohr, lächelnd lehne ich mich eng gegen ihn und atme seinen Eigenduft ein. Seufzend hauche ich einen kurzen Kuss auf Roberts empfindliche Stelle am Hals, er zieht die Luft scharf ein, grinsend lege ich mein Bein unter der Decke über das seine und streichle seinem Oberschenkel liebevoll.
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Einfach nur beste Freunde?Where stories live. Discover now