~Der Deal~

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ϪϪϪ...Katsuki Pov...ϪϪϪ

An seinen verflucht roten Haaren zog er ihn durchs Zimmer, ehe er ihn auf seinen Rücken schubste und direkt einen Fuß auf seine nackte Brust absetzte.

„Du hast 3 Sekunden Zeit mir zu erklären was du draußen verloren hattest!", knurrte er ihn wütend an. Kirishimas Augen weiteten sich vor angst als er seinen Blick panisch erwiderte, während er verzweifelt versuchte das Bein von ihm wegzuschieben.

„Was!? Nur drei Sekunden? A-Aber -"

„3...2...1...", ratterte der Blonde Prinz die Zahlen im Nu herunter ehe er sich zu ihm niederkniete um ihn am Hals zupacken. Ganz langsam brachte er seine Hände zum glühen.

„Mmghhh...",würgte der Rote unter ihm nur.

„Wer hat dir verfickt nochmal erlaubt das Zimmer zu verlassen!!? Wolltest wohl abhauen huh?"

„N-Nein...", brachte die Zapfsäule ächzend hervor.

„Lüg mich nicht an!! Wenn du so einen Todeswunsch hast...dann musst du es mir bloß sagen" flüsterte er ihm ins Ohr während seine Hände immer heißer wurden.

„Aaahhhh!!!" Einen kleinen Moment ließ er seine Hände noch an seinem Hals verweilen ehe er sie zurück nahm und einen Blick auf seine Haut dort warf. Sie war nur Rot aber nicht wirklich verbrannt, er würde also keine Schäden davon tragen.

„E-es tut mir leid...es tut mir leid!! Wirklich..."

Schnaubend erhob sich der Prinz ein Stückchen ehe er mit seiner Faust ausholte und Kirishima einen gezielten Schlag zwischen Auge und Nase verpasste. Der Schlag war so kraftvoll das er den Jungen sofort außer Gefecht gesetzt hatte. Zähneknirschend ging er zurück zum Bett während sich sein Blick finster auf den Ohnmächtigen Jungen Mann vor sich legte. Wie konnte er nur so dumm sein? Bakugou verstand es nicht. Der Rotschopf hätte doch wissen müssen wie gefährlich es ist von hier abzuhauen. An jeder Ecke standen Wachen und es gab in diesem verfickten Schloss noch weit aus mehr Psychopathen als nur Toga die sich nach seinem Blut verzehrten.

Hatte er auch nur eine Sekunde daran mal gedacht? Wusste er nicht wie glücklich er sich schätzen konnte bei ihm zu sein? Die ganzen letzten Wochen über hatte er sich doch relativ gut ihm gekümmert gehabt. Selbst in den zwei Wochen in denen er nicht da war hatte er ihm so viel vertrauen geschenkt, dass er beschlossen hatte ihn in seinem Zimmer zu lassen. Er hätte ihn auch in den Kerker bringen können. Angekettet an einer kalten Wand. Er hätte ihn genauso gut in seinem Zimmer anketten können.

Und wie dankte es ihm dieser Nichtsnutz, er haute ab! Während er geschlafen hatte. Das Kirishima ihn so betrogen hatte, knapste an seinem Stolz. Diesen Fehler würde er kein zweites mal machen. Dieser Mistkerl konnte seinen Aufgaben im Schloss zwar noch nachgehen, aber ab sofort würde er ihn im Schlaf wieder anketten.

„Upsi", kicherte Camie vom Bett aus.

„Und du hau ab!!", knurrte er sie wütend an. „Verschwinde ...ich will jetzt niemanden sehen."

„Hey aber ich dachte -"

„Mir scheiß egal was du dachtest! Verpiss dich!", fauchte er sie ein zweites mal an, und dieses Mal begannen seine Augen wieder Rot zu leuchten. Er würde nicht scheuen sie mit Gewalt aus dem Zimmer zu befördern. Camie erkannte ihre Situation zum Glück schnell, zog sich rasch an und flüchtete aus dem Zimmer. Noch immer ziemlich angepisst darüber das Kirishima einfach sein vertrauen missbraucht hatte drehte er sich erneut zu diesem um. Seine Roten Augen ruhten auf ihm.
Auf seinen schlaffen Körper der bewusstlos am Boden lag. Seufzend setzte er sich in Bewegung um Eijiros Körper an die Wand zu schleifen. Etwas umständlich hob er ihn hoch und drückte ihn gegen die Wand. Etwas Hilfe wäre jetzt wohl nicht schlecht gewesen, nicht weil er ihm zu schwer war, es war einfach umständlich, ihn zeitgleich hoch zuhalten und dann noch seine Arme in die Vorrichtung zu heben. Aber nachdem er seinen Körper dagegen stemmte, und sein Knie in seinem Schritt platzierte damit sein Körper nicht an der Wand herunter rutschte, konnte er problemlos seine Arme in die Handfesseln stecken.

Nachdem er fertig war legte er sich wieder zurück ins Bett. Die kurze Nummer mit Camie hatte ihn noch müder gestimmt, weswegen er beschloss seinen Schlaf von eben fortzusetzen.


ϪϪϪ .....Ejirou Pov .....ϪϪϪ


„Mmgh..." Schmerzverzerrt öffnete er langsam seine Augen. Verdammt tat sein Gesicht weh. Dabei war er doch froh dass nach Wochen endlich das Veilchen aus seinem Gesicht verschwunden war.
Und nun würde er ein neues bekommen. Er verzog leicht das Gesicht ehe er sich langsam aufrichtete. Er brauchte einen Moment um zu bemerken wo genau er sich befand.

„Oh nein...", flüsterte er als er begriff dass man ihn an die Wand gekettet hatte.

Vor ihn befand sich der schlafende Prinz. Frustriert zogen sich seine Augenbrauen zusammen. Sein Plan war gescheitert. Das bisschen vertrauen was er sich aufgebaut hatte, war nun verschwunden. Und nicht nur das Katsuki nun sauer auf ihn war und ihn wieder angekettet hatte, nein. Jetzt musste er auch noch ständig an diese Bilder denken. Natürlich hatte er hin und wieder zu den beiden gespickt gehabt. Natürlich hatte er gesehen wie sich jeder einzelne Muskel seines Bizeps anspannte als er es vor ihm mit Camie trieb. Wie der Schweiß auf seinem Rücken im Kerzenlicht geschimmert hatte. Wie ihre Fingernägel sich in seine Schultern gegraben hatten. Das tiefe Raue Stöhnen das er von sich gegeben hatte. Das alles würde er nie wieder vergessen können. Und er hätte sich selber dafür Ohrfeigen können dass ihn diese Laute auch noch anturnten. Katsukis kehlige knurren war wie Musik in seinen Ohren gewesen, Musik die direkt bis in seine Lenden schoss, weshalb er kurzerhand beschlossen hatte Augen und Ohren zu verschließen. Doch selbst das half nicht dagegen an. Camie brüllte ihre Lust so laut heraus dass er es selbst mit zugedrückten Ohren hören konnte.
Als wäre das alles schon nicht ätzend genug.


Und zu guter Letzt musste er auch noch pinkeln und hatte hunger. Mit zerknirschter Miene biss er seine Zähne zusammen. Er wusste nicht wie lange er bereits hier hing, und vor allem wie lange der Prinz noch vor hatte zu schlafen. Eijiro hoffte dass es nicht all zulange sein würde. Denn ein Klo würde er gerade dringender brauchen als ein Stück Brot.

Geschlagene 10 Minuten hielt es der Rotschopf aus, bis er das zappeln anfing, welches die Ketten leicht zum Klirren brachte.

So ein Mist Mann, ich muss so dringend pinkeln!

Eijiro zappelte weiter an den Ketten. Verdammt, sollte er den Prinzen vielleicht wecken?
Doch lange überlegen tat er nicht.

„Ähh...Eure Lordschaft? Prinz Katsuki? Hallo? Entschuldige Mann...ich äh...ich hab da ein kleines Problemchen", rief er nervös zum Bett rüber. Er konnte sehen wie sich der Prinz einmal drehte ehe er genervt aufstöhnte und sich langsam in seinem Bett aufsetzte.

„Warum verdammt lässt mich niemand in diesem Schloss ausschlafen!?" brüllte er genervt zu ihm herüber.

„Und wer zur fucking Hölle soll 'Eure Lordschaft' sein!? Nimmst du mich gerade auf den Arm?"

Auf Eijiros Gesicht bildete sich ein nervöses Grinsen. „Ähh...hehe. Sorry Mann. Ich meine natürlich Prinz! Ehh...ja genau!"

„Schnauze...Warum weckst du mich?"

„Ich müsste mal zum Stillen Örtchen."

„Hah!?"

„Na...Auf's Klo halt."

„Sag das doch gleich, meine Fresse", genervt erhob sich der Blonde aus seinem Himmelsbett während er noch immer müde auf Eijiro zuging und diesen von den Fesseln befreite.

„Beeil dich...", brummte er ihm zu.

Doch das ließ Eijiro sich kein zweites Mal sagen. Er rannte förmlich ins Bad, wo er auch gleich seine Blase entleerte und sich die Hände wusch. Während er am Waschbecken stand inspizierte er direkt mal seine Verletzung. Noch war die Stelle dort nur leicht Rot, doch er wusste das schon bald ein Bluterguss dort zusehen sein würde. Seufzend stellte er das Wasser ab und trocknete sich die Hände ab.

Er wollte nicht zurück. Er wollte nicht wieder an dieser Wand hängen und in die Leere starren.
Viel lieber würde er etwas nützliches tun, und sei es auch nur putzen oder Wäsche waschen.
Widerwillig ging er zurück ins Schlafzimmer, als sich sein Magen auch schon wieder meldete.
Doch diesmal schien es der Prinz nicht bemerkt zu haben.

„Ich hab Hunger...", murmelte Eijiro leise.

„Ist das mein Problem?"

„Darf ich etwas essen gehen?"

„Damit du anschließend wieder abhauen kannst? Tch..."

„Nein, ich möchte bloß etwas essen. Ich werde nicht wieder abhauen. Versprochen!"

Katsuki erwiderte nicht sofort etwas darauf. Grummelnd legte er sich zurück aufs Bett und verschränkte die Arme hinterm Kopf.

„Dann geh! Und nerv mich nicht."

Unsicher nickte er nur ehe er das Zimmer schleunigst verließ und draußen im Flur erneut feststellte das die Wache Keigo noch immer nicht zurück gekehrt war. Für einen Moment fragte er sich wo dieser sich wohl befand. Doch sein Hunger war zu groß als dass er sich jetzt darum weiter Gedanken machte wollte. An der Tür zur Küche angekommen streckte er auch schon ungeduldig seine Hand nach der Metallklinke aus, um sie herunter zudrücken.

„Au!", zischte er als er einen heftigen Stromschlag erlitten hatte. Leise fluchend schüttelte er seine Hand ehe er auf seine Finger sah um zu schauen ob dort etwas zu erkennen war.
Doch er war sich sicher, es war eindeutig ein kleiner Stromschlag gewesen.
Am liebsten hätte er den Türgriff nicht nochmal angefasst, doch leider kam er nicht drum rum, da es nur diese eine Küche für sie gab.

Vorsichtig und schnell berührte er einmal mit seinem Zeigefinger die Klinke. Es geschah nichts.
Erleichtert drückte er sie herunter und öffnete die Tür, als ihm auch schon das leise kichern einer Mädchenstimme entgegnete. Wie versteinert blieb Eijiro in der Küche stehen. Das einzige Geräusche das zu vernehmen war, war die Tür die hinter ihm wieder zu fiel.
Direkt vor ihm auf der Kücheninsel befand sich ein wild knutschendes Paar. Das Mädchen dass oben auf seinen Schoß saß, hatte einen kurzen markanten Bob und lila Haare. Ihre Beine steckten in einer Netzstrumpfhose gefolgt von schwarzen Plateau Stiefeln. Sie trug einen Lila kartierten Minirock der gerade noch so ihren Hintern bedeckte, unter dem sich jedoch die Hände des Typen befanden. Mit weit aufgerissenen Augen starrte Eijiro zu den Typen hin, welcher Blondes zackiges Haar besaß. Eine Schwarze Strähne zierte seinen Pony während sein Gesicht mit dem zufallen der Türe sich in Eijiros Richtung bewegte.

Seine Augenfarbe war beißend Gelb und umrandet von einem verlaufenen Kajal. Seine Augen erinnerten ihn an die Pupillen eines Reptils. Es lief ihm kalt den Rücken herunter und zeitgleich hatte er das Gefühl das sich die Energie im Raum auflud. Als würden sich tausende von kleinen Elektronen aufladen.

„Ohh...wir haben Besuch!", säuselte der Blonde Kerl und drückte das Mädchen an ihrem Gesicht von seinem Hals weg.

„Hm?" Das Mädchen schaute frustriert drein ehe sie sich mit dem Handrücken das Blut vom Mundwinkel wischte und von seinem Schoß runter stieg. Mit einem desinteressierten Blick setzte sie sich an die Kante und ließ ihre Beine baumeln.

„Du nervst...verschwinde", murrte sie ihn an.

„Ah! Na Na Na....", grinste der Blonde und legte ihr als Zeichen das sie schweigen sollte seinen Finger auf die Lippen. Mit einem völlig irren Blick schaute er sie an. Mehrere silberne Ringe zierten seine Finger. An einem Handgelenk trug er ein schwarzes Lederband. Eijiros Blick huschte kurz über seine Klamotten. Er trug ein Weinrotes Hemd, welches jedoch bis auf 2 Knöpfe weit unten komplett aufgeknöpft war und seine trainierte Brust entblößte. Der Kragen des Hemdes stand leicht hoch und an seinen Beinen trug er eine enganliegende schwarze Hose, die an manchen Stellen leicht zerrissen war.

„Sei nicht so unhöflich Darling." Der Kerl schwang seine Beine von der Kücheninsel und hüpfte leichtfüßig herunter.

„Vielleicht will er uns ja Gesellschaft leisten?"

„Ich...Also ich wollte mir nur etwas zu essen holen", stammelte Eijiro nervös. Das die beiden Vampire waren hatte er sofort bemerkt.

„Er hat Hunger!", rief der Blonde laut und klatschte sich einmal kräftig in die Hände. Erschrocken zuckte Eijiro zusammen als bei dieser Geste leichte Blitzfunken in seinen Handflächen entstand.
Ein ziemlich ungutes Gefühl machte sich in seiner Magengegend breit.

Wieso jedes mal in dieser Küche , fragte er sich als er skeptisch zwischen den beiden hin und her blickte.

„Wir sollten ihm etwas zu essen bringen!", kam es enthusiastisch von dem Kerl ehe er seiner Freundin einen Blick zuwarf. Doch diese guckte noch immer unbeeindruckt drein während ihre Beine von der Küchentheke baumelten. „Hmpf. Und was springt für uns dabei raus?", fragte sie mit erhobener Augenbraue ehe sie eine Fussel von ihrem schwarzen T-shirt schnipste.

„Ja gute Frage. Was springt für uns dabei heraus wenn wir dir was schönes zu essen holen. Hmmmm?" Er zog das Hm fast schon unerträglich lang während er sich dabei zu Eijiro hinüber beugte. Seine Augen funkelten verrückt während er einen Ärmel seines Hemdes leicht hoch schob.

„Ich brauche kein besonderes Essen...mir reicht ein Stück Brot", murmelte er kleinlaut während er auf den Schrank zeigte in dem es sich befand.

„Huh?" Der Blonde schaute verwirrt drein ehe er etwas unverständliches in seinen nicht vorhandenen Bart murmelte. Mit sich selber redend drehte er sich um und tigerte dabei im Raum auf und ab. Eijiro wollte bloß weg von hier.

Während der Blonde Kerl völlig mit sich selbst beschäftigt zu sein schien, und das Mädchen auf dem Tresen sich ihre Fingernägel ansah, schlich sich Eijiro vorsichtig an ihr vorbei und steuerte den Schrank an in dem sich das Brot befand. Er wollte ihn gerade öffnen, als er spürte wie auch dort an dem kleinen Metallknauf seine Finger leicht kribbelten je näher er dem Knauf kam. Scheinbar war jegliches Metall in diesem Raum aufgeladen. Zögerlich verharrte Eijiros Hand in der Luft. Er war nicht so scharf darauf noch mal einen Stromschlag zu kassieren.

„Hihihi. Was los? Öffne ihn doch", hörte er den Typen kichern der sich nun langsam zwischen die Beine seiner Freundin stellte und grinsend über ihre Schulter zu ihm blickte.

„Ich habe vorhin schon einen Stromschlag bekommen... ich bin nicht so scharf darauf mich nochmal zu verletzten", murmelte Eijiro als Antwort, was die beiden wohl Urkomisch fanden, denn sie brachen beide in lautes Gelächter aus. Was so komisch daran war verstand er nicht.
Er sah wie sich das Mädchen zu seinem Ohr beugte und dem Typen etwas zuflüsterte, woraufhin dessen Augen sehr groß wurden, ehe er sie leicht verengte und Eijiro teuflisch angrinste.

In diesem Moment wurde ihm eines ganz deutlich bewusst. Toga war schon ziemlich irre drauf. Aber diese beiden hier waren von einem anderen Kaliber. Die Ausstrahlung der beiden war durch und durch düster. Doch dieses irre funkeln seiner Augen hatte etwas bedrohliches an sich. Eijiro konnte spüren dass beide absolut gefährlich waren.

Nervös schluckte er seinen eigenen Speichel hinunter während er zwischen den beiden hin und her blickte.

„Ohhh Jirou das ist eine großartige Idee!" strahlte er sie an ehe ihre Münder stürmisch miteinander verband. Das Geräusch ihrer schmatzenden Lippen widerte Eijiro etwas an, als er dann auch noch sah wie der Blonde Kerl ihr die Zunge in den Hals schob wandte er seinen Blick ab.
Sollten die beiden ruhig tun was sie wollten, solange sie ihn in Ruhe ließen.

Er wollte gerade nach etwas suchen womit er den Schrank öffnen konnte, als die beiden sich schnaufend voneinander lösten.

„Hey Dude! Mein kleines Steckdöschen hier hat mir gerade einen Klasse Vorschlag gemacht...Wie wäre es mit einem Deal? Wir bringen dir ein paar echt leckere Dinge, und im Gegenzug kriegen wir dafür auch etwas das wir wollen", während er sprach wirbelte er mit seiner Hand herum, und deutete zum Schluss auf Eijiro selbst. Erst jetzt bemerkte Eijiro das die Fingernägel des Typen schwarz lackiert waren.

„Ihr...wollt dafür mein Blut haben?"

„Was denn sonst? Trottel...", schnaubte das miesgelaunte Mädchen.

Das ist der Pakt mit dem Teufel... nichts anderes. Die bringen mich doch locker um sobald sie mein Blut haben...und das wars dann mit mir...vielleicht sollte ich Katsuki besser bescheid geben...Ach so ein Mist...Wieso gerate immer ich in solche Situationen?

„Ich weiß nicht Recht..." Gut auf der anderen Seite war es schon verlockend richtiges Essen zu bekommen. Er erinnerte sich an die warme Mahlzeit die er einmalig hier bekommen hatte. Was würde er jetzt alles dafür tun wieder so ein leckeres Steak zu bekommen. Wie aufs Stichwort knurrte sein Magen auch noch. Verzweifelt blickte er zwischen den beiden hin und her.

„Der letzte der versucht hat mich anzurühren ist vom Prinzen in die Luft gejagt worden", erklärte Eijiro ruhig.

Die Augenbrauen des Blonden hüpften nach oben. „Ohhh... du bist Eigentum des Prinzens. Sosoo..."

„Hmm...dabei kann ich ihn gar nicht an dir riechen"

„Stimmt. Ich auch nicht", fügte der Blonde hinzu während sich seine Nasenflügel aufblähten.

Seltsamerweise wusste Eijiro sofort wovon sie sprachen.

„Er hat mich bisher noch nicht gebissen...", sagte er dann.

Wieder wechselten die beiden einen vielsagenden Blick miteinander aus.

„Hmm... was machen wir da nur....was machen wir da nur....", murmelte der Blonde summend während er sein Kinn auf die Schulter seiner Freundin stützte.

„Denki Babe, wir könnten ihn an Stellen beißen an denen es nicht auffällt", schlug seine Freundin vor „Immerhin trägt er doch diese Schicke Hose."

„Guter Plan. Na los hol ihm endlich was...bevor er uns hier noch vom Fleisch fällt", wies er sie an während er eine husch husch Bewegung mit seiner Hand machte.

Eijiro hatte einfach keine Ahnung was er darauf erwidern sollte. Wäre es klug um Hilfe zu rufen?
Würde der Prinz ihn überhaupt hören? Unsicher stand er einfach da und bewegte sich nicht während er beobachtete wie das Mädchen welches wohl Jirou hieß den Raum verließ. Denki sprang derweil mit seinem Hintern auf die Kücheninsel und kramte etwas aus seiner Hosentasche hervor. Es war eine Zigarettenschachtel. Vampire rauchten? Ihn musste Eijiros Verwunderung wohl nicht entgangen sein, als er ihn schief angrinste und das Feuerzeug aus der Schachtel zückte.

„Willst du auch eine?"

„Nein danke. Ich rauche nicht."

„Schade...Ich schon.", seufzte er theatralisch während er sich eine Kippe zwischen die Lippen steckte und sie anzündete. Rote Glut flimmerte vorne leicht auf ehe er den Rauch in Eijiros Richtung ausstieß.

„Ich...habe eurem Deal aber noch gar nicht zugestimmt", fügte Eijiro dann hinzu während Denki erneut an seiner Zigarette zog.

„Oh! Sagte ich das gar nicht?" Er sprang vom Tresen und trat auf Eijiro zu. „Du hast gar keine andere Wahl!" Lachend kam er ihm immer näher, bis er kurz vor ihm stehen blieb. Sie waren in etwa gleich groß, bedachte man das der Kerl schwarze Boots mit Absatz trug und Eijiro nur Barfuß war, würde er sogar behaupten das er im Normalfall etwas größer als der Typ wäre. Gelbe Augen starrten in Rote.

Nachdenklich zog Denki erneut an seiner Zigarette während sich seine Augen etwas verengten.
„Du hast Rote Augen...", bemerkte er ehe er Eijiro den Rauch ins Gesicht blies. Der Qualm brannte in seinen Augen und ließen ihn husten. Ehe er blinzelnd das Gesicht abwandte.

Er spürte wie sich Denkis Finger um sein Kinn legten und seinen Kopf nach links und rechts drehten. Schweigend ließ er es über sich ergehen. „Hmm...du bist eindeutig ein Mensch. Seltsam."

Schon wieder sagte man ihm dass es seltsam war dass er Rote Augen hatte. Eijiro war das bereits gewöhnt. Schon damals als er noch zur Schule ging hatte man ihn oft darauf angesprochen.
Niemand besaß von Natur aus Rote Augen. Die Ärzte erklärten es immer mit einer Art Gendefekt.
Doch mit seinen Augen war alles in Ordnung. Er hatte noch nie eine Brille gebraucht geschweige denn schlecht gesehen.

„Ist ja auch egal! Du hilfst mir, ich helf dir. Wie klingt das hm??" Eijiro wollte gerade antworten als er spürte wie der Kerl über sein Kinn leckte. Angewidert verzog Eijiro das Gesicht.

„Hmm.... ich kann nicht länger warten", raunte Denki an seiner Haut während er sich vor ihm kniete. Nervös hielt Eijiro sich am Tresen fest, der sich hinter seinem Rücken befand. Was hatte er vor!? Wollte er ihn jetzt tatsächlich an die Wäsche gehen? Mit einem Ruck hatte er ihm die Stoffhose herunter gerissen. „Eigentlich beiße ich ja viel lieber in zarte Frauenhaut...aber bei deinem Geruch läuft einem echt das Wasser im Mund zusammen."

Ruckartig zog er Eijiros Oberschenkel hoch. Würde jetzt jemand hinein kommen, könnte er das Szenario auch sehr schnell falsch verstehen. Der Blonde Vampir kniete zwischen seinen Beinen während seine Hose herab hing und er nur noch in Boxershorts vor ihm stand. Ein sehr zweideutiges Bild was die beiden abgaben. Denki platzierte seinen Oberschenkel auf seiner Schulter, sodass Eijiro gezwungen war auf einem Bein zu stehen. Sein Herz raste bereits wie verrückt. Er kannte den Schmerz ja bereits, er wusste wie es sich anfühlte gebissen zu werden, und automatisch stellte er sich auf den kommenden Schmerz ein. Mit zusammengekniffenen Augen stand er da und hielt sich an der Arbeitsplatte fest als im nächsten Moment auch schon ein reißender Biss an der Innenseite seines Schenkels zu vernehmen war.

„Mgh!!" Er zuckte heftig und stöhnte kurz auf vor schmerzen. Verdammt tat das weh!! Das letzte mal als Toga ihn gebissen hatte tat es längst nicht so weh wie dieses mal. Eijiro hatte keine Ahnung woran es lag. Als er dann auch schon spürte wie der Kerl an seiner Haut das saugen anfing verzog er nur noch mehr das Gesicht. Es brannte höllisch als würde ihn gerade jemand zwei Nägel in die Haut rammen und sie immer tiefer in sein Fleisch schieben und daran rum zerren. Mit gequälter Miene blickte er an sich herab und beobachtete wie der Typ weiter an seinem Schenkel rum saugte.

Er wollte ihn gerade bitten damit aufzuhören, als sich die Türe auch schon öffnete und seine Freundin Jirou zurück kam mit einem Tablett auf der Hand.

„Denki!! Hast du ernsthaft ohne mich angefangen? Du bist echt ein Egoist...", murrte sie und knallte das Tablett unsanft auf die Kücheninsel. Eijiro konnte merken wie er sich von seiner Haut löste und wieder erhob. Grinsend wischte er sich das Blut vom Mundwinkel.

„Wer sagt denn das du etwas abbekommst?", lachte er wieder ehe er einen weiteren zug von seiner Zigarette nahm und auf sie zuging. Schleunigst zog Eijiro seine Hose hoch. Der Biss brannte noch immer an seinem Schenkel, doch er versuchte es weitestgehend zu ignorieren.

Your Blood is my DrugWhere stories live. Discover now