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,,Namjoon willst du zu uns–" ,,Yoon, hast du was dagegen wenn ich mich neben Jimin setze?", flüstert er mir gleich bittend ins Ohr, ohne mich überhaupt ausreden zu lassen. ,,Er ist so süß und arghh– ich will ihn verquetschen!" Sein halbes Flüstern, halbes Schreien lässt mich erstaunt zu ihm rauf sehen. ,,Ich meine, mach was du willst.", zucke ich dennoch mit den Schultern. Später muss er mich nur updaten. Namjoon lasse ich also glücklich zurück und setze mich zwischen Hoseok und Taehyung. Mein Blick bleibt aber an Hoseok hängen, dessen Haut durch das sanfte Licht so unfassbar schön honigfarbend aussieht. Er strahlt noch mehr als sonst und auch jetzt glitzern seine Augen so schön, dass ich mich einen Moment gar nicht von ihm abwenden kann. ,,Ist alles gut?", fragt er leise und lächelt sanft, während er mit zwei Fingerkuppen über meinen Handrücken streift. ,,Mh–hm.", nicke ich schnell, ,,Ist nur ganz witzig, wie Joonie und Jimin sich verstehen." – Verdammt wie dumm. Mein Starren hat nun wirklich rein gar nichts mit den beiden zu tun... ,,Aber auch süß, oder? Jimins Augen funkeln selten so." Ich nicke leicht, auch wenn ich kaum glaube, dass dies mehr als eine simple Flirterei ist. Namjoon hat kaum Zeit, nicht mal für mich, und ich weiß auch nicht, ob es ihm erlaubt ist, eine Beziehung zu führen. Außerdem wird er wahrscheinlich ständig unterwegs sein, wenn er erfolgreich ist. Gönnen würde ich es ihm trotzdem – auch wenn wir hier eventuell etwas viel hinein interpretieren. Die beiden kennen sich gerade mal eine viertel Stunde.

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Diesmal bin ich es, der nach Hoseoks Hand greift. Sein Ring– und Zeigefinger sind mit silbernen Ringen geschmückt und obwohl sie sonst so warm ist, verspüre ich nun Kälte. Bis vor wenigen Sekunden hat er noch den kalten Spritebecher gehalten, kein Wunder also. ,,Yunseo holt uns bei einem Blumenladen ab.", erkläre ich und richte dann einen fragenden Blick an meinen Begleiter. Er kennt sich hier eben doch immer noch besser aus als ich. ,,Um die Ecke da vorne müsste eine sein.", murmelt er deutlich verstehend und drückt meine Hand etwas fester. ,,Die haben auch tatsächlich echt schöne Stücke. Eomma holt dort öfter mal ihre Blumen." ,,Mh–hm.", brumme ich nickend und vermerke neugierig in meinem Gedanken, mal einen Blick in die Schaufenster zu werfen. Ich bin nicht der größte Kenner, finde Blumen und Pflanzen an sich aber sehr interessant. Mein Exkurs von der Straße in den Laden ist aber wirklich nicht besonders lang. Binnen Sekunden, in denen wir auf dem Bürgersteig stehen, hält Yunseos Auto neben uns auf dem Standstreifen und mein Hyung wirft uns einen auffordernden Blick zu. Seine Augen wandern auch zu unserern verbundenen Händen – eine Geste die eigentlich nichts besonderes ist und doch weiß er wohl genaustens, dass sie mir viel bedeutet. ,,Hallo ihr beiden.", grinst mein großer Bruder, unterbindet wenig später mit dem Aufdrehen der Musik aber alle möglichen weiteren Unterhaltungen. Hin und wieder sieht er nur Hoseok durch den Rückspiegel und mich von der Seite an. Grinsend vesteht sich.
Er benimmt sich fast wie Appa.

,,Ich hab das ganze Zeug in dein Zimmer gebracht, Yoongi.", unterrichtet Yunseo mich, als wir das Apartment betreten, ehe er einen prüfenden Blick auf sein Handy wirft. ,,Ich bin in einer halben Stunde- nah eher in zwanzig Minuten weg. Ich treffe mich mit ein paar Leuten zum Lernen... und Trinken.", ein spielerisches Lächeln umspielt die Lippen meines Bruders, ehe er mir sanft durch die Haare wuschelt und dann an mein Ohr kommt. ,,Wenn ich Glück habe, übernachte ich heute auch bei einer süßen, reizenden Dame, also musst du Hoseok nicht nach Hause schicken und ihr könnt ungestört etwas Spaß ha–" ,,Sag mal gehts noch?!", rufe ich empört und schubse ihn schwer schluckend von mir weg. Perversling! Ihm noch einen letzten, durchaus bösartigen Blick zuwerfend, ziehe ich meinen Gast an meinem Hyung vorbei und dränge ihn in mein Zimmer, wo uns allerdings nur eine weitere überraschung erwartet. Ein Glück nur, dass Hoseok vorerst mit der Kleiderstange nebend dem Spiegel beschäftigt ist, statt sich den kleine Korb mit Snacks anzusehen. Yunseo hat sich doch allen Ernstes erlaubt, Kondome und Gleitgel darin zu verstecken. Sehr witzig... Kaum zu glauben, dass wir verwandt sind! Mit einem wortlosen seufzen ziehe ich die beiden kleinen Packungen aus dem Rest heraus und befördere sie unauffällig in die Schublade meines Nachtschrankes. ,,Die Ketten sind echt cool, Yoongi.", grinst Hoseok derweil begeistert. ,,Danke.", nicke ich, mich langsam auf meinem Bett nieder lassend. ,,Du weißt, dass du auch bei der Uniform beliebige Accessoirs tragen kannst, oder? Das würde bestimmt damit richtig schön aussehen." ,,Ich bevorzuge Schlaf mehr, als ein stylisches Outfit.", winke ich ab, auch wenn ich seine Aussage durchaus nachvollziehen kann. Er sieht sich weiter in meinem Zimmer um, neugierg und trotzdem bedacht. ,,Wir können noch etwas in den Park oder so, bevor wir es uns hier so richtig gemüttlich machen, was meinst du?", fragt er währenddessen, ,,Oder–..." ,,Oder was?", will ich wissen. Kichernd schmeißt Hoseok sich längs auf mein Bett und ergreift mein Kuscheltier, welches ich vorhin halbwegs unter meiner Bettdecke versteckt habe. ,,– oder du verrätst mir, woher dieses absolut süße Ding ist." Unwissend zucke ich mit den Schultern. ,,Namjoon hat es mir geschenkt, bevor er hier her gezogen ist." ,,Schade. Ich hätte auch gerne so eins.", schmollt er gespielt und dreht sich dann von dem Bauch auf den Rücken. Wie automatisch nimmt er eine der beiden Kekspackungen in die Hand und zieht eine Augenbraue in die Höhe. ,,Dein Bruder meint es wirklich gut mit uns, mh?", sagt er begeistert. Ob er es wohl ebenso wäre, hätte er die anderen beiden Sachen gesehen? Wahrscheinlich eher nicht, aber was soll's.

In den Park gehen wir tatsächlich nicht mehr. Überraschenderweise verrennen wir uns in einem Gespräch und bekommen nicht mal mit, wie Yunseo sich aus dem Staub macht. Dafür können wir uns ungestört im Wohnzimmer breit machen und all die Süßigkeiten und Chips probieren. Wir liegen nebeneinander, die Beine ausgestreckt und entspannt an die Rückenlehne gelehnt. Hin und wieder sehen wir uns an, sonst aber nur auf den Fernseher, auf dem wir uns eine der tausend erhältlichen TV–Shows ansehen. Ein Gähnen erklingt hin und wieder und mit der Zeit verspüre ich auch tatsächlich richtige Müdigkeit in mir aufkommen – und die bleibt wohl auch nicht unbemerkt. ,,Lehn dich ruhig an mich an, Yoongi.", erklärt Hoseok leise und rückt etwas näher zu mir, damit ich meinen Kopf an seine Schulter legen kann, ,,Wenn du zu müde bist, gehe ich auch gleich." Unsicher schlucke ich. Yunseos Worte von vorhin nehme ich nicht in den Mund, so gerne ich auch würde. Es wäre bestimmt schön, mit Hoseok morgen aufzustehen und noch mehr Zeit zu verbringen, aber irgendwie erscheint es mir unpassend. ,,Nein, bleib noch.", bitte ich dennoch leise und sehe zu ihm rauf. Ich bin schon an der Lehne herunter gerutscht, sodass er deutlich zu mir herab sehen kann. ,,Gerne.", nickt er und neigt meinen Kopf mit seiner weichen Hand etwas in die Richtung seines Körpers. Für den Moment, in dem ich seine Haut an meiner Wange spüre, durchströmt ein starkes Glücksgefühl meinen Körper und so denke ich gar nicht mehr darüber nach und lehne meinen Kopf sanft gegen seinen Arm. Selbst seine Schulter ist etwas zu hoch für mich. ,,Wir können auch ein Kartenspiel spielen, damit ich wieder wach werde." ,,Red' keinen Unsinn. Wenn du müde bist, bist du müde.", wispert er leise und zieht fürsorglich die öffene Chipstüte von meinem Schoß auf seinen, um die Decke, die ich schon etwas länger auf meinem Körper ruhen lasse, etwas höher zu ziehen.

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like fire and water | jhs mygWhere stories live. Discover now