Kapitel 13

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Kaya hatte Madara gleich aus dem Raum gezogen, als sie die Blicke nicht mehr sehen wollte und zog den Uchiha regelrecht aus dem Turm. Stumm folgte Madara der Braunhaarigen, welche sich wie früher benahm. Kaum zu glauben, dass sie vor zwei Tagen das ganze Dorf fast zerstörrt hätte. Haku Sarutobi hatte sie wirklich für das Töten trainiert und hätte es beinahe geschafft, wenn der Bijuu ihm nicht geholfen hätte. Er fragte sich immer noch, wie Kaya diesen Bijuu als Freundin bezeichnen konnte. Jedes Dorf hatte von diesen Kreaturen Angst. Dennoch behielt er im Hinterkopf, dass ein Bijuu sicherlich viel helfen konnte, wenn man sie im Kampf einsetzte.

"Also, wo bekomme ich jetzt Dangos?", fragte Kaya und holte Madara somit aus den Gedanken. "Folge mir..", murmelte er und lief etwas vor. Kaya blickte sich mehrfach um und lächelte. Wenn sie jetzt darüber nach dachte, hatten es die Beiden tatsächlich geschafft.

"Wann habt ihr Konoha denn aufgebaut?" Madara blickte kurz über seine Schulter. "Nachdem wir uns fast gegenseitig töten wollten. Müsste vielleicht jetzt um die zwei Jahre her sein.", meinte der Uchiha. "Verstehe. Warum war Izuna nicht im Raum? Ich meine, Tobirama war ja auch dabei. Wo ist er?"

Für einen Moment war es still und Kaya sah, wie sich Madara angespannt hatte. "Madara-kun?" "Tot.", sagte er stumpf und lief einfach weiter, obwohl Kaya stehengeblieben war. "Was..", hauchte sie traurig. Mehrmals blinzelte sie ihre Tränen weg und lief etwas schneller um Madara aufholen zu können. "Was ist denn passiert?", wollte sie wissen und merkte, dass es ihm schwer fiel darüber zu sprechen. "Tobirama hat ihn mit dem Schwert erwischt, welches Gift an sich trug. Er starb wegen der Vergiftung."

Sanft blickte Kaya ihren besten Freund an, obwohl, war er überhaupt noch ihr bester Freund? Er hatte doch eindeutig gesagt, dass er sie liebte. Als sie ihren Mund öffnete unterbrach Madara sie. "Ich will nicht weiter darüber sprechen." "Okay, aber du kannst immer mit mir reden, wenn du jemanden zum reden brauchst.", lächelte die Senju und sah von ihm ein kleines Lächeln.

Wenige Minuten später kamen die Beiden an den Dangostand. Kaya bestellte gleich mehrere davon, was zum Leiden des Geldes von Madara war. Auch wenn er Dangos selber sehr mochte, übertrieb es Kaya gerade ziemlich. Doch als er ihr strahlendes Gesicht sah verblasste dieser Gedanke. Sie hatte Jahrelang keine mehr und wollte schliesslich alles nach holen. Auch bei anderen Ständen tobte sich Kaya aus, denn es gab so viel Neues, welches sie überhaupt nicht kannte. Dabei waren ihr die Blicke der anderen Frauen recht egal.

"Madara-sama.", sprachen einige Frauen welche sich näherten und seine Aufmerksamkeit wollten. Fragend blickte dieser die Frauen an, welche ihm schon immer anhimmelten. Er versuchte sie so gut es ging auf Abstand zu halten, was nicht wirklich gut gelang. Immer wieder blickte er zu Kaya um nach Hilfe zu bitten, doch diese war mit dem ganzen Süsskram beschäftigt, dass sie es gar nicht richtig war nahm.

Erst als sie Madara erneut um Geld bitten wollte, fielen ihr die vielen Frauen auf. Kurz zuckte ihre rechte Augenbraue als sie das Geschehen beobachtete. Doch sie erkannte schnell, dass er einfach nur von ihnen weg wollte und aus reiner Höflichkeit sie nicht so schroff abwies. Kaya hatte sich erst überlegt, ob sie die Frauen zurecht weisen sollte. Allerdings wäre es nicht gerade optimal ihre Position als jüngere Schwester von Hashirama zunichte zu machen. Also entschied sie sich eine nicht so kalte Variante zu benutzen und quetschte sich durch die Menge.

Wenige Millimeter vor Madara blieb sie stehen und lächelte. "Liebling, du wolltest mir doch noch alles zeigen.", meinte Kaya und blickte Madara sanft an, welcher sie nur anstarren konnte. Was hatte sie gerade zu ihm gesagt!? Sein Herz raste, während seine Gefühle auf und ab gingen. Da von ihm keine Reaktion kam lachte Kaya, zog seinen Kopf etwas herunter um ihn einfach zu küssen. Es war ein kurzer aber sanfter Kuss, welcher Madara noch rechtzeitig erwiedern konnte. Die Frauen um sie herum hatte er komplett ausgeblendet.

Lächelnd sah Kaya den Uchiha an, packte ihn an der Hand und zog ihn schliesslich aus der Menge. Noch immer etwas überfordert, lies Madara sich führen. Eigentlich hatte Kaya keine Ahnung, wohin sie musste. "W..warum?", fragte er schliesslich als er seine Stimme wieder hatte. "Wie, warum?" "Warum hast du das getan?", fragte er und blieb stehen.

"Nah, du liebst mich doch oder nicht?", kam die Frage zurück, wodurch Madara erneut verwirrt war und leicht rot wurde. "Naja..also ich.." Kaya schmunzelte. Noch nie hatte sie Madara so stotternd erlebt. "Du hast es doch zu mir gesagt und ich bin mir ganz sicher, dass es keine Einbildung war."

Madara blickte in ihre braunen Augen und erinnerte sich, was Hashirama gesagt hatte. Es stimmte, er liebte sie schon lange. Doch er hatte die Hoffnung verloren gehabt, als er dachte sie sei tot. "Ja, es stimmt. Ich liebe dich Kaya und das schon sehr lange. Eigentlich wurde es mir richtig bewusst, als du vor meinen Augen verschwunden bist. Es hat so viel Schmerz in mir ausgelöst, dass ich das Mangekyou Sharingan erweckt hatte.", gab er zu.

Etwas überrascht sah ihn nun Kaya an, welche leise lachen musste. Irgendwie war es ungewohnt, dass Madara so viele Gefühle zeigte. Allerdings wusste sie auch, dass er dies nur bei ihr tat.

Durch sein Geständnis merkte Kaya, wie schnell ihr Herz eigentlich schlug. In ihren Gedanken hatte Matatabi schon angefangen zu lachen und meinte, sie würde ihr nun etwas schulden. Schon als Kaya an Kind war, hatte Matatabi schon eine Vorahnung was Madara anging, weswegen sie ihn um Hilfe gebeten hatte.

Madara legte eine Hand auf ihre leicht rote Wange, als sie Matatabi lachen gehört hatte und starrte nun in seine Augen. "Madara-kun ich..", fing Kaya an und schloss ihren Mund als sein Gesicht nahe an ihrem war. Sie rührte sich nicht, wodurch Madara sie Bestätigung hatte, dass sie das Selbe fühlte wie er. Ohne noch weiter zu waren, legte er seine Lippen auf ihre um dieses Gefühl, welches er vorhin schon hatte erneut zu spüren. Doch dieses Mal hielt dieses Gefühl länger an.

Doch obwohl es so schön war, wurde dieser Moment zerstörrt, als die Beiden halb auseinander gerissen und an einen anderen Körper gerissen wurden.

"Wie wunderbar! Endlich seit ihr zusammen!", rief Hashirama erfreut.

Kaya Senju die Trägerin des Nibi Madara FFWhere stories live. Discover now