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Hellowie Kindas :)) Vor diesem Kapitel wollte ich noch eine Trigger Warnung aussprechen.
⚠️Falls ihr an einer Essstörung leider oder selbstverletzendes Verhalten an den Tag legt würde ich dieses Kapitel nicht lesen.⚠️





Ich wachte kurz auf als mich jemand in Decken einwickelte und sich daraufhin neben mich kuschelte. Verzweifelt versuchte ich bei Bewusstsein zu bleiben, doch die Wärme welche von den Decken und der Person hinter mir kamen lullten mich ein und so versank ich abermals in einen tiefen Schlaf. Als ich aufwachte war ich allein,  nur die Decken waren da. Es gab nur eine Person die wusste das ich hier war und jene war niemand anderes als Loki. Wenn er mich zugedeckt hatte schien mein Plan aufzugehen. Ich tat ihm leid. Naja wahrscheinlich würde ich jedem leid tuen.  Es gab zwar keine Spiegel hier Unten doch ich konnte an meinen Armen und Beinen erkennen, dass ich immer und immer dünner wurde. Bald  schon würde ich dünn genug sein um mich aus den Fesseln befreien zu können. Dann könnte mich nichts mehr aufhalten. Als ich aufwachte war ich alleine und erschrak als sich kurz darauf Schritte näherten. Automatisch zog ich die Decke enger an mich. Dann schaute ich gespannt zu den Gittern und tatsächlich blitzten mir kurz daraufhin blaue Augen entgegen die mir so fremd und gleichzeitig vertraut waren. "Danke." Ich konnte sehen wie er seinen Blick schuldbewusst senkte.  "Wenn du so weiter machst erfrierst  du."
Ich lächelte.  "Ich bin also wieder ein Jemand und kein etwas mehr?"  Er schaute auf und es war als könnte ich seinen Schmerz in seinen Augen selbst innerlich fühlen. Ich schluckte den aufkommenden Kloß im Hals herunter. "Warum nur... Warum nur musste er recht haben?" Ich spürte wie mir die Farbe aus dem Gesicht wich. Er fing an über Odin zu sprechen, über die Nacht in welcher sie sich gestritten hatten und sich alles verändert hatte. "Dabei hab ich alles getan was in meiner Macht stand  um den Weg zu ändern und dennoch sind wir jetzt hier und ich muss dich hinter Gittern sehen." Was  meinte er bloß damit? Alles was er von sich gab wirkte so verwirrt und sinnlos,  ich konnte beim besten Willen keine Verknüpfung zwischen seinen Worten und den vergangenen Ereignissen herstellen.  Es war einzig  und allein ein großes Puzzle bei dem die Teile einfach nicht zusammenpassen wollten. "Es scheint mir als würde Aelsa dir fragwürdige Substanzen verabreichen." Sagte ich trocken in die Stille hinein. "Was willst du damit sagen Kleines?" Ich zuckte mit den Schultern. "Naja anders kann ich mir dein sinnloses Gebrabbel nicht erklären."
Da war es.
Es war sehr leise, doch es war da.

Loki lachte.

Es war so ungewohnt wie unerwartet und ich hatte es lange nicht mehr gehört. So lange, dass ich mich nicht wunderte als meine Sicht durch Tränen verschwamm. "Wie sehr ich dich doch vermisse." Meine Augen weiteten sich und mein Mund glich augenblicklich einer Wüste, nur mit Mühe schaffte ich die nächsten Sätze auszusprechen. " Warum lässt du mich nicht einfach raus?"
"Ich kann nicht."
"Warum nicht Loki?"
"Es ist zu viel Kleines, du würdest es nicht verstehen."
"Bitte rede mit mir Loki! Was würde ich nicht verstehen?"
"Du würdest nicht verstehen, dass du eine größere Gefahr  bist als ich dachte."
Ich schnappte empört nach Luft.
"Kling eher als würdest du dich nicht verstehen Loki."
Er wiegte seinen Kopf hin und her und nickte schließlich. "Du hast recht, ich hab es zu lange selbst nicht verstanden." Er stand da mit gesenkten Schultern und sein Blick verlor sich in der Ferne. "Und was ist wenn ich mich dagegen entscheide und wir die Dinge klären?" Lüge.
"Gott bist du Naiv."
Sein Blick traf meinen. "Diese Entscheidung liegt weder bei dir noch bei mir. Es ist etwas dunkles, altes und mächtiges von dem du keine Ahnung hast und es nur eine Frage der  Zeit ist bis..."
Schritte hallten wider.
Loki stieß einen Fluch aus und verschwand augenblicklich. Er ließ mich verwirrt, allein und mit einer menge Fragen zurück. Nach diesem Treffen vergingen Tage, Wochen und Monate ohne das ich Loki zu Gesicht bekam. Doch ich wusste das er da sein musste, denn Nachts konnte ich die Wärme seines Körpers spüren und dazu stand jedes mal nach dem Aufwachen etwas zu essen da. Und jedes mal aufs neue grummelte mein Magen extrem laut so als würde er mich anschreien, dass ich doch endlich mal etwas mehr oder überhaupt was essen sollte. Ich aß zwar manchmal einige Happen, doch nur wenn ich merkte, dass mein Körper dabei war den Geist aufzugeben. Es war furchtbar. Doch wenn ich hier raus wollte musste ich weiter durchstehen.

Der grausame PrinzOnde histórias criam vida. Descubra agora