Kapitel 1 - Déjà-vu?

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Ferid PoV:

Ich saß mitten in der Nacht an der Klippe, an welcher ich mich an jenem Tag, vor einigen Jahren, umbringen wollte, und atme die frische Nachtluft tief ein. Ich dachte an Crowley, welcher mich gerettet hatte, und seufzte.

,,Willst du dich etwa schon wieder da runter stürzen? Bringt dir doch nichts", hörte ich eine Stimme hinter mir, die ich Crowley zuordnen konnte.
Ich gab ein leises Lachen von mir.
,,Darf man nicht mal die schöne Aussicht genießen?", fragte ich ihn und stand auf.
Seit dem Tag, an dem er mich gerettet hat, hatte ich nicht mehr das Bedürfnis mich umzubringen. Wieso wusste ich selbst nicht.

Crowley PoV:

Auch wenn er sagte, er wolle nur die Aussicht genießen, konnte ich ihm nicht wirklich glauben. Es war schwer zu erkennen was gerade in seinem Kopf vor ging.
,,Warum bist du hier, Crowley?", riss mich seine Stimme aus meinen Gedanken. ,,Machst du dir etwa immer noch Sorgen um mich? Wie süß", sagte er mit einem grinsen.
Ich wusste das dieses grinsen nur aufgesetzt war, was mich irgendwie verletzte. Warum tat er das?
,,Hallo! Erde an Cowley!", riss er mich erneut aus meinen Gedanken und fuchtelte mit seiner Hand vor meinem Gesicht rum.
,,Du wirkst so abwesend. Woran denkst du?", fragte er mich. ,,Ich bin mit meinen Gedanken vorbildlich bei meiner Arbeit. Anders als du", kam von mir. ,,Bist du etwa nur wegen einem Auftrag oder so hier? Wie langweilig...", kam von nur von ihm. ,,Ich hab jetzt keine Lust darauf", meinte er und wollte an mir vorbei gehen. Ich packte ihn am Arm und hielt ihn auf.

Ferid PoV:

Ich wollte gerade gehen, als mich Crowley mit einem festen Griff packte und mich nicht gehen ließ. Ich drehte mich zu ihm um und sah ihn an. Seine ganzen Muskeln und die Kraft, die er hatte, waren irgendwie schon echt sexy.
Ich erwischte mich selbst dabei, wie ich rot wurde und sah sofort weg.
,,Was ist denn? Ich hab dir doch gesagt das ich keine Lust auf irgendwelche Aufträge habe", meinte ich.
,,Ja, du hast recht", er ließ mich los und ging an mir vorbei, woraufhin ich ein stechen in meiner Brust spürte. Was ist das? Ich war nicht verletzt, das wusste ich.
Crowley winkte mir noch einmal zu. ,,Wir sehen uns dann später." Mit diesen Worten ging er.
Irgendwie beruhigten mich diese Worte, ich wusste aber nicht wieso. Was war denn heute mit mir los?
Ich seufzte nur und machte mich letztendlich auch auf den Weg zurück.

I'm just alive because of you - (Crowley x Ferid) Where stories live. Discover now