Kapitel 3

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Pov Rezo
Wir saßen gemeinsam auf dem Sofa und ich fuchtelte mit meinen Händen wild vor seinem Gesicht herum. Warum reagierte er denn nicht? "Juuu? Juju? Hallo? Hörst du mich?" Ich stupste ihm vorsichtig auf die Schulter. Er schreckte hoch und schaute mich verwirrt an. Ich musste kichern. "Egal. Ist nicht so wichtig." Er schaute mich immernoch etwas verständnislos an, doch wandte dann den Blick ab. Er schaute aus dem Fenster. Er hatte ein wunderschönes Seiten Profil. Er war einfach wunderschön. Ich merkte nicht, dass ich ihn anstarrte, bis er meinte "Rezo? Warum starrt du mich eigentlich so verträumt an." Er lachte und wollte mich nur verarschen. Ich schüttelte lächelnd den Kopf und antwortete dann "Weil du halt hübsch bist." Es sollte eigentlich als Witz rüberkommen, doch ich sagte es anscheinend mit so einer Überzeugung, dass er mich kurz skeptisch anschaute. Dann lachte er leise. Ich stimmte mit ein. Ich war einfach glücklich, sobald ich um ihn herum war. Er war so eine wundervolle, starke Person.

Pov Julien
Ich genoss die Zeit mit meinem Besten Freund. Wir tratschten und ich war überglücklich. Er war der einzige Mensch, dem ich vertraute und der einzige, bei dem ich so sein konnte, wie ich wollte. Nach einiger Zeit entschied er sich dann zu gehen. Er lächelte mich noch einmal mit seinem wunderschönen Lächeln an und verschwand dann durch die Türe.

Pov Rezo
Als die Türe hinter mir zu war griff ich nach meinem Handy. Während ich ging überlegte ich. Julien war zwar schon immer ein sehr schreckhafter Mensch gewesen, aber so schlimm? Er konnte sich die restliche Zeit des Tages nciht mehr konzentrieren und hat die ganze Zeit gezittert, wenn ich näher zu ihm kam. Ich musste dem Nachgehen.

Pov Julien
Ich nahm mir ein Yoghurt und setzte mich an den Tisch. Zum Glück hatte kein anderer ihn gegessen sonst wäre ich echt sauer gewesen. Ich saß am Küchentisch und dachte ein wenig nach. Cindy hatte es immer gehasst, wenn ich etwas aß.

Alles was du den ganzen Tag machst ist fressen und arbeiten. Du bist sowieso schon so fett, Sport würde dir auch mal nicht schaden, hm? Etwas unsicher legte ich mein Brot aus der Hand und schaute ihr in die Augen. "Tut mir leid, aber ich muss was essen." Sie schaute mich feindselig an und schüttelte hassvoll und enttäuscht den Kopf und stürmte dann wütend aus der Küche. Traurig starrte ich mein Brot an. Ich hatte extra nichts draufgelegt... Aber sie hatte recht. Ich musste umbedingt Sport machen und essen ist sowieso nicht drinnen bei mir.

Inzwischen war ich wieder in der Lage ein Joghurt zu essen oder ein kleines Brötchen, aber mir wurde immernoch schwindelig und schlecht. Kein Wunder, unsere Trennung war ja gerade einmal 2 Wochen her. Insgesamt waren wir einige Jahre zusammen. Sie war am Anfang ein kleiner Engel. Wir teilten uns die Hausarbeit, gingen beide Arbeiten, machten uns am Abend einen schönen Abend und auch sonst lief alles Gut. Ich hatte sie von Anfang an vorgewarnt, dass ich ein sehr merkwürdiger Mensch war, der viel Arbeitete. Nicht genug, aber trotzdem: Es war überdurschnittlich viel.

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Gute Nacht<3

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